Zuletzt hatte Grossbritannien immer neue Rekorde bei Neuinfektionen und Patienten verkündet. Es habe 20 Prozent mehr Todesfälle gegeben, sagte Johnson. Er machte vor allem die in Grossbritannien entdeckte Mutante des Coronavirus verantwortlich. Die Mutation sei 50 bis 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. «Bleiben Sie zu Hause, schützen Sie den (Gesundheitsdienst) NHS, retten Sie Leben», sagte Johnson. (sda/dpa)
Berset will Shutdown verlängern +++ Johnson: neuer nationaler Lockdown für England
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Montag 9665 neue Corona-Fälle seit Donnerstag. 367 Personen wurden hospitalisiert, 189 Menschen starben.
- Der Bundesrat verschärft die Corona-Massnahmen vorerst nicht. Er kam am 30. Dezember zum Schluss, dass die für eine Verschärfung festgelegten Kriterien nicht erfüllt seien. Die aktuellen Massnahmen im Überblick gibt's hier.
- Die Übersicht zu den Impfstarts der Kantone findest du hier.
- Die SwissCovid-App hilft, Infektionsketten zu unterbrechen. Sie hat rund 1,8 Mio. aktive User.
- Weltweit haben sich über 85 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 1,8 Millionen Menschen sind gestorben. Dies meldet die Johns Hopkins Universität.
7-Tage-Ø
mit Covid
Johnson verkündet neuen nationalen Lockdown für England
Zuletzt hatte Grossbritannien immer neue Rekorde bei Neuinfektionen und Patienten verkündet. Es habe 20 Prozent mehr Todesfälle gegeben, sagte Johnson. Er machte vor allem die in Grossbritannien entdeckte Mutante des Coronavirus verantwortlich. Die Mutation sei 50 bis 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. «Bleiben Sie zu Hause, schützen Sie den (Gesundheitsdienst) NHS, retten Sie Leben», sagte Johnson. (sda/dpa)
Wegen hohen Infektionszahlen: Libanon beschliesst erneut Lockdown
Die Zahl der täglichen Neuansteckungen hatte zuletzt erneut bei mehr als 2000 gelegen. Die Zahl der Toten kletterte nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums auf rund 1500. Krankenhäuser klagen über einen Mangel an freien Betten auf den Intensivstationen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Regierung wegen der Pandemie mehrfach strikte Ausgangsbeschränkungen angeordnet, zuletzt im November.
Das Land am Mittelmeer erlebt seit Monaten eine der schwersten Wirtschaftskrisen seiner Geschichte. Die Corona-Pandemie und die Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut Anfang August haben die Lage weiter verschärft. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) leben mehr als 55 Prozent der Bevölkerung in Armut, das sind rund doppelt so viele wie noch 2019. (sda/dpa)
Ermittlungsverfahren nach illegaler Silvester-Party in Frankreich
Trotz der Corona-Pandemie hatten in Frankreichs Nordwesten etwa 2500 Menschen illegal Silvester gefeiert und die Ordnungskräfte gut anderthalb Tage beschäftigt. Diese versuchten die Feier in dem stillgelegten Hangar in Lieuron zu stoppen – erfolglos. Erst am Samstagmorgen fand die illegale Party ein Ende, der Ton wurde gekappt und die Anlage abgebaut. Astruc zufolge haben weniger als fünf Prozent der Gäste Masken getragen. Es seien bei dem Rave Drogen wie Cannabis, Heroin und LSD verkauft worden. (sda/dpa)
Grundschulen und Kitas in Bulgarien geöffnet
Es gab auch Eltern, die sich der Wiederöffnung von Grundschulen, Kindergärten und Horte aus Corona-Gründen widersetzen. Sie wollten ihre Kinder vorerst zuhause lassen, wie das Staatsradio in Sofia berichtete.
Bulgarien hat einen am 27. November verhängten Teil-Lockdown im Dezember bis Ende Januar in gelockerter Form verlängert. Die Zahl der als infiziert geltenden Menschen ist bei einer Bevölkerung von 6,9 Millionen aktuell auf 72'962 zurückgegangen. (sda/dpa)
125'000 Impfdosen für die Schweiz eingetroffen
Das sagte Nora Kronig, Leiterin Abteilung Internationales im BAG, am Montagabend in der «Tagesschau» von Schweizer Fernsehen SRF. Bereits am 22. Dezember hatte die Schweiz auf dem Landweg eine erste Lieferung von 107'000 Impfdosen erhalten. Die Dosen wurden anschliessend von der Armeeapotheke an die Kantone verteilt. Als erste Person in der Schweiz wurde an Heiligabend in Luzern eine 90 Jahre alte Frau gegen das Coronavirus geimpft.
Die Schweiz wartet derweil auf die Zulassung eines weiteren Impfstoffs. Die Rede ist davon, dass jener des Herstellers Moderna demnächst zugelassen werden könnte. (sda)
Berset will Mini-Lockdown verlängern
Gesundheitsminister Alain Berset will die momentan gültigen und bis zum 22. Januar befristeten Massnahmen bis mindestens Februar verlängern. Dies berichtet der blick.ch mit Verweis auf zwei unabhängige Quellen. Demnach sollen Restaurants, Museen und Fitnesscentren geschlossen bleiben.
Berset wolle zudem den kantonalen Flickenteppich aufheben und diese Mindest-Massnahmen schweizweit einführen. Der R-Wert soll nicht mehr über regionale Lockerungen entscheiden dürfen.
Nach viel Kritik: Niederlande impfen bereits ab Mittwoch
Nach einer Welle von Kritik der Öffentlichkeit und Opposition werden die Niederlande den Impfstart auf Mittwoch vorziehen. Zwei Tage eher als geplant sollen zunächst Pfleger und Ärzte von Corona-Patienten geimpft werden, teilte Gesundheitsminister Hugo de Jonge am Montag in Den Haag mit.
Die Niederlande sind das letzte Land der EU, das mit dem Impfen beginnt. Der Gesundheitsminister war wegen des späten Starts und der unklaren Impfstrategie in den vergangenen Tagen heftig unter Beschuss geraten. Er muss sich am Dienstag im Parlament verantworten.
Bei einem Gesundheitsamt in Veghel im Südosten des Landes sollen ebenfalls am Mittwoch schon einige Mitarbeiter von Pflegeheimen geimpft werden. Erst in der darauffolgenden Woche werden die Impfzentren im Rest des Landes öffnen. Schon seit Tagen lagern über 175 000 Impfdosen ungenutzt in einer Lagerhalle im Osten des Landes.
Krankenhäuser und Notfallmediziner hatten in der vergangenen Woche massiv gefordert, dass ihre Mitarbeiter als erste geimpft werden sollten. Wegen des grossen Zustroms an Covid-19-Patienten und erheblichen Personalausfällen können die Kliniken dem Druck kaum noch standhalten. Der Gesundheitsminister sagte zu, dass zunächst 30 000 Pfleger und Ärzte in den Krankenhäusern geimpft würden. Unklar ist weiterhin, wann die grössten Risikogruppen wie Menschen über 80 Jahre und solche mit Vorerkrankungen an die Reihe kommen. (sda/dpa)
Schottland geht erneut in den Lockdown
Angesichts stark steigender Corona-Zahlen gilt in Schottland ab Dienstag erneut ein Lockdown. Auch die Schulen sollen bis Anfang Februar geschlossen bleiben, wie die Regierungschefin Nicola Sturgeon am Montag in Edinburgh mitteilte.
Nur Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen können noch vor Ort lernen, alle anderen sollen online unterrichtet werden. Treffen mit anderen Haushalten sind auf zwei Personen draussen beschränkt. Die Menschen sollen - soweit möglich - zuhause bleiben. Sportaktivitäten in der Gruppe sind verboten, ausserdem müssen nicht-essenzielle Geschäfte und die Gastronomie geschlossen bleiben. Zuvor galt in Schottland ein mehrstufiges Regelsystem je nach Infektionslage.
Sturgeon sagte, sie sei so besorgt über die aktuelle Lage wie zuletzt Anfang März zu Beginn der Pandemie. In den vergangenen Tagen schossen die Fallzahlen in Schottland in die Höhe, mehrfach lag die Zahl der Neuinfektionen bei mehr als 2600.
Die Landesteile in Grossbritannien machen jeweils ihre eigene Corona-Politik: In Schottland gelten andere Regeln als in England oder Wales. Auch in England wird jedoch angesichts der Belastung des Gesundheitssystems über eine Verschärfung der Massnahmen diskutiert. (sda/dpa)
«Staatsskandal» und «Fiasko»: Ärger über Impfstart in Frankreich
Es handele sich um einen «Staatsskandal», sagte der Präsident der an Deutschland grenzenden Region Grand Est, Jean Rottner, dem Sender France 2 am Montag. «Alles wird von Paris aus entschieden», monierte er. Die Regionen würden nicht richtig eingebunden. Sich impfen zu lassen, sei komplizierter als der Kauf eines Autos. Die Region Grand Est ist schwer von der Covid-19-Pandemie getroffen.
Der grüne Europa-Abgeordnete Yannick Jadot bezeichnete den Impfstart als «Fiasko». «Frankreich hat die gleiche Anzahl von Dosen pro Million Einwohner wie Deutschland», schrieb er auf Twitter. Wenn man sie verspätet einsetze, sei das die Schuld von Präsident Emmanuel Macron.
Die Präsidentin der französischen Behörde für Gesundheitsfragen verteidigte das Vorgehen der Regierung. «Unser Hauptziel ist es, die Zahl der Todesfälle zu reduzieren und die Zahl der Krankenhausaufenthalte zu verringern», sagte sie dem Sender BFM TV. Deshalb würden zuerst die Älteren vor Ort in den Heimen geimpft – man wolle sie nicht in Impfzentren schicken, um dort Schlange zu stehen.
Der Website Covid Tracker zufolge wurden seit Impfstart vor gut einer Woche mehr als 500 Menschen geimpft. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eine offizielle Seite der Regierung, der Betreiber erhält die Zahlen eigenen Angaben nach von den Gesundheitsbehörden.
Regierungssprecher Gabriel Attal hatte zuletzt angekündigt, dass Informationen zu den erfolgten Impfungen transparent veröffentlicht werden sollen. Frankreich mit seinen knapp 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist von der Corona-Pandemie schwer getroffen. Mehr als 65'000 Menschen starben, circa 2,6 Millionen infizierten sich mit dem Virus. (sda/dpa)
Corona: Schulen in Deutschland sollen wohl geschlossen bleiben
Das beschlossen die Kulturminister der 16 Bundesländer am Montag in einer Schaltkonferenz, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin mitteilte. Aufgrund des Infektionsgeschehens müssten unter Umständen die im Dezember beschlossenen Massnahmen in Deutschland oder in einzelnen Bundesländern fortgeführt werden. Sollte es die Situation in einzelnen Bundesländern erlauben, sei die Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Stufen möglich.
Zuerst sollten dann die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 an die Schulen zurückkehren. Durch eine Halbierung der Klassen solle dann für die höheren Klassen Wechselunterricht ermöglicht werden. Abschlussklassen sollen ausgenommen sein, so dass sie sich angemessen auf Prüfungen vorbereiten können.
Ursprünglich war ein Lockdown für die Schulen bis Ende dieser Woche vorgesehen. (sda/dpa)
Bislang mehr als 264'000 Corona-Impfungen in Deutschland
Bis Montag (Stand 12.00 Uhr) wurden insgesamt 264'952 Impfungen an das Robert Koch-Institut (RKI) – die Bundesbehörde für Infektionskrankheiten – gemeldet. Im Vergleich zum Vortag stieg die Zahl dort erfasster Geimpfter um 22'234, wie aus den RKI-Angaben hervorgeht. Diese Zahl könne allerdings auch Nachmeldungen enthalten und spiegele nicht die Zahl der an einem Tag tatsächlich Geimpften wider, betont das RKI.
Die meisten Impfungen pro 1000 Einwohner wurden vom RKI bisher für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern (7,1) erfasst, gefolgt von Sachsen-Anhalt (6,1) und Hessen (5,3). Die wenigsten Impfungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl wurden bisher aus Thüringen (0,4), Niedersachsen (0,7) und Sachsen (1,2) gemeldet. Der landesweite Durchschnitt liegt bei 3,2 Impfungen pro 1000 Einwohner. Deutschland hat rund 83 Millionen Einwohner.
Unter den Geimpften sind rund 114 300 Bewohner von Pflegeheimen. Etwa 122'400 Menschen erhielten die Impfung aus beruflichen Gründen. Darunter fällt medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko sowie Personal in der Altenpflege. Insgesamt 62 805 Menschen wurden wegen ihres hohen Alters über 80 Jahre geimpft. In knapp 8000 Fällen gab es einen medizinischen Anlass. Pro Person kann es mehr als einen Grund für die Impfung geben.
Die Werte, die den Behörden der einzelnen Bundesländer vorliegen, können deutlich höher liegen als die vom RKI gemeldeten, da die Meldungen zum Impfgeschehen teilweise mit einigem Verzug an das Institut übermittelt werden. (sda/dpa)
BAG: 9665 neue Corona-Fälle
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) January 4, 2021
04.01. Aktueller Stand sind 461'961 laborbestätigte Fälle, 9'665 mehr als am Donnerstag. Gemeldete Tests: 63'665 seit Donnerstag.https://t.co/jgkoLmokgH pic.twitter.com/CifaFVD7gF
Vor einer Woche waren 10'087 neue Coronavirus-Ansteckungen, 244 neue Todesfälle und 482 Spitaleinweisungen gemeldet worden.
Das BAG aktualisierte am Montag zudem die Reproduktionszahl. Diese lag am 25. Dezember bei 0,89. Am Sonntag wurde für den 24. Dezember ein R-Wert von 0,95 gemeldet. Schweizweit war der R-Wert gemäss BAG am 5. Dezember unter 1 gesunken.
Die Positivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen lag am Montag bei 14,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum wurden pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 540,25 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet.
Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 3'709'321 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 461'961 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.
18'997 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 7271. Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 21'067 Menschen in Isolation und 35'551 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 2172 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren.
Ehepaar aus Wetzikon erste geimpfte Zürcher
In Zürich wurde zum offiziellen Auftakt vor den Medien ein Ehepaar aus Wetzikon geimpft. Der Mann und die Frau sind beide über 75 Jahre alt und gehören damit zur Hochrisikogruppe.
Auch die ehemalige Unternehmerin Rosmarie Michel, Schriftsteller Franz Hohler und weitere prominente Personen gehören zu den ersten, die sich im Institut für Reisemedizin in Zürich impfen liessen. Sie werben damit als Impfbotschafter für die Covid-19-Impfung, wie die Gesundheitsdirektion mitteilte.
Die Nachfrage ist bislang jedoch so hoch, dass gar nicht alle Interessierten einen Termin für eine Impfung bekommen können. Bislang stehen im Kanton Zürich nur 16'000 Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech zur Verfügung. Dies reicht, um 8000 Personen zu impfen.
Ab Mitte Januar wird mit den Impfungen in Alters- und Pflegeheimen begonnen. Für die breite Bevölkerung sind mehrere Impfzentren vorgesehen, die ihren Betrieb voraussichtlich im April aufnehmen werden.
Neben dem Kanton Zürich sollten am Montag in den Kantonen Uri, Obwalden, Tessin, Jura, Graubünden, St. Gallen, Glarus, Appenzell-Ausserrhoden und Thurgau die ersten Personen geimpft werden. Bereits in den letzten Tagen des vergangenen Jahres haben 13 Kantone mit dem Impfen gegen das Coronavirus begonnen. Als letzter Kanton hat Bern den Impfstart für den kommenden 11. Januar angekündigt. (sda)
Stark steigende Fallzahlen in Grossbritannien
The UK’s Covid-19 curve is now almost vertical. pic.twitter.com/ZtRCJRDzwA
— George Eaton (@georgeeaton) January 3, 2021
Zeitgleich gibt es Grund zur Hoffnung. In England ist der erste Brite mit dem heimischem Impfstoff der Uni Oxford und des Pharmakonzerns Astrazeneca geimpft worden.
Der 82 Jahre alte Dialyse-Patient Brian Pinker aus Oxford habe am Montagmorgen den schützenden ersten Piks in der dortigen Uniklinik erhalten, teilte der britische Gesundheitsdienst NHS mit.
«Ich freue mich so, heute die Covid-19-Impfung zu bekommen und ich bin wirklich stolz, dass sie in Oxford erfunden wurde», sagte Pinker der Mitteilung zufolge. Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock bezeichnete den Impfstart mit dem Mittel als «unverzichtbaren Schritt» im Kampf gegen die Pandemie.
Grossbritannien hatte dem Präparat in der vergangenen Woche eine Notfallzulassung erteilt. Nach dem Biontech/Pfizer-Impfstoff ist es das zweite Corona-Vakzin, das im Land zum Einsatz kommt.
Der grosse Vorteil: Das Mittel aus Oxford kann bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden, was die Logistik deutlich vereinfacht. Zu Beginn stehen dem Land gut eine halbe Million Dosen zur Verfügung, die in Hunderten von Krankenhäusern und Arztpraxen ab dieser Woche gespritzt werden sollen. In der EU ist der Impfstoff noch nicht zugelassen.
Homeoffice feiert Comeback in zweiter Welle
Homeoffice ist in der Schweiz wieder stärker verbreitet. So arbeiteten im Dezember im Industriesektor 33 Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus, im Dienstleistungssektor waren es 43 Prozent.
Dies ergab eine Umfrage bei rund 250 Unternehmen im Rahmen der monatlichen Konjunkturbefragung PMI, die von der Credit Suisse und dem Branchenverband Procure.ch durchgeführt und am Montag veröffentlicht wurde.
In der Industrie waren laut den Angaben somit wieder annähernd so viele Beschäftigte im Homeoffice wie im März und April und rund doppelt so viele wie im Sommer und Herbst. Im Dienstleistungssektor liegt der aktuelle Wert zwischen dem Corona-Maximum vom Frühling (53%) und dem Tiefpunkt vom Herbst (29%).
Gross sind die Unterschiede zwischen den beiden Sektoren bei der Kurzarbeit. In der Indstrie ist diese rückläufig. Die befragten Industrieunternehmen hätten angegeben, dass im Dezember durchschnittlich noch 9 Prozent der Belegschaft in Kurzarbeit seien, so die Mitteilung weiter. Im Herbst (14%) und auf dem Höhepunkt der Krise im Frühling (28%) wurden deutlich höhere Werte verzeichnet.
Im Dienstleistungssektor wurde eine Kurzarbeitsquote von 8 Prozent verzeichnet. Das war zwar deutlich weniger als im Frühling (32%), aber auch wieder etwas mehr als im Herbst (6%). (awp/sda)
Termine im Aargau schon ausgebucht
Auch Nutzer auf Twitter berichten über Probleme:
Riesiges Glück war dafür notwendig.
— ╚ Θ≡v≡Θ ╝🌟 (@kilometer__18) January 4, 2021
KSA? Webseite down ab 07:59, Telefonverbindung brach ab nach langer Stille.
KSB? Doctena App bereits installiert und aktiviert, sie began 07:59 an zu „spucken“ und doch klappte es.
Aktuell können Personen über 75 Jahre einen Termin buchen. Wer unter 75 Jahr alt ist und eine Risikoerkrankung hat, muss vom Arzt für einen Termin zugewiesen werden. Alle anderen Personen werden noch nicht geimpft. (az)
Österreich wird den Lockdown wohl bis 24. Januar verlängern
Ursprünglich war geplant, dass alle, die sich einem Corona-Test unterziehen, ab 18. Januar in die ab dann wieder geöffneten Geschäfte können. Für alle ohne Test sollte ein verlängerter Lockdown bis zum 24. Januar gelten.
Am Sonntag hatte die Opposition aus unterschiedlichen Gründen angekündigt, dem entsprechenden Gesetz die Zustimmung zu verweigern. Die Opposition könnte durch ihre Mehrheit in der Länderkammer die Novelle für zwei Monate auf Eis legen. (sda/dpa)
Japan erwägt neuen Ausnahmezustand für Tokio - Olympia weiter geplant
Angesichts gestiegener Corona-Infektionszahlen erwägt Japan erneut die Ausrufung des Ausnahmezustands für den Grossraum Tokio - die Vorbereitung für die Olympischen Spiele im Sommer soll aber fortgesetzt werden. Das erklärte der japanische Ministerpräsident Yoshihide Suga am Montag. Die Gouverneure von Tokio und umliegenden Präfekturen hatten seine Regierung zuvor aufgefordert, erneut den Ausnahmezustand für den Grossraum Tokio auszurufen, nachdem die Hauptstadt des Landes zu Neujahr einen neuen Rekord von 1337 Neuinfektionen vermeldet hatte.
In Japan galt zuletzt von April bis Ende Mai vergangenen Jahres ein landesweiter Ausnahmezustand, wobei dies keine harten Ausgangsbeschränkungen wie in Europa bedeutete. Vielmehr wurden Firmen wie Restaurants gebeten, früher zu schliessen, und die Bürger aufgerufen, möglichst von zu Hause aus zu arbeiten. Der mögliche erneute Ausnahmezustand für Tokio wird noch diese Woche erwartet.
Suga deutete an, dass die Massnahmen diesmal begrenzt und fokussierter ausfallen könnten. Rechtlich bindend sind die Aufforderungen der Behörden, möglichst zu Hause zu bleiben, bislang nicht gewesen; Strafen bei Nichtbefolgung gibt es nicht. Stattdessen setzt man auf Freiwilligkeit. Die weitaus meisten Bürger des 127-Millionen-Landes tragen zwar Mund- und Nasenschutz. Doch waren Einkaufszonen im Vorfeld der Neujahrsfeiertage sowie Schreine zu Neujahr überfüllt.
Seine Regierung plane eine Gesetzesvorlage, die künftig Strafen bei Verstössen gegen Regeln zum Infektionsschutz ermögliche, erklärte Suga. Die Lage sei weiterhin extrem ernst. Der - im Vergleich zu anderen Ländern weitaus spätere - Beginn der Impfungen soll vorgezogen werden und bis Ende nächsten Monats erfolgen, zunächst bei Mitarbeitern im medizinischen Sektor. Suga will nach eigenen Worten mit gutem Beispiel vorangehen und sich ebenfalls impfen lassen. Zugleich sollen die Grenzkontrollen verstärkt werden.
Sugas Umfragewerte sind unter anderem wegen der in den vergangenen Wochen wieder deutlich gestiegenen Infektionszahlen zuletzt stark gesunken. Inzwischen zählt das Inselreich mehr als 3400 Tote in Folge der Corona-Pandemie, steht damit aber immer noch vergleichsweise gut da.
Ungeachtet der jüngsten Entwicklung will Japan die Vorbereitungen zur Ausrichtung der Olympischen Spiele und Paralympics im Sommer in Tokio fortsetzen. Die Spiele würden der Beweis werden, dass die Menschheit das Coronavirus überwunden habe, gab sich Suga entschlossen. (sda/dpa)
Impfstart in mehreren Kantonen
«Spielraum ausgeschöpft»: Lukas Engelberger erwägt Schulschliessungen
Bei hohen Fallzahlen und steigender Tendenz seien weitere Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie unvermeidbar, sagte Lukas Engelberger, Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, am Sonntag in der Tagesschau von SRF. Konkret spricht er von Schulschliessungen.
«Wir haben bisher versucht, die Schule und das Arbeitsleben zu schonen, dieser Spielraum ist aber jetzt ausgeschöpft», sagte Engelberger. «Wenn wir weiter Kontakte reduzieren wollen, müssen wir in den Arbeitsbereich und allenfalls in die Schulen.» Denn die Schule sei «Taktgeberin des Alltags». Wenn diese mit Fernunterricht funktioniere, müssten auch die Eltern verstärkt zuhause bleiben.
Eine Schulschliessung bleibe «Ultima Ratio», das letzte Mittel also, betonte Engelberger. Angesichts von täglich um die 4000 bis 5000 Neuinfektionen, wie vom Bund zuletzt am Dienstag und Mittwoch gemeldet, sei er aber «nicht besonders optimistisch». Wenn es so weitergehe, bleibe nicht viel Zeit um neue Massnahmen zu beschliessen. (wap/ch media)
Australiens grösster Bundesstaat ohne neue Fälle
Japan prüft Notstand in Tokio
Südkorea will Impfprobleme wie in USA und Europa verhindern
Der südkoreanische Ministerpräsident Chung Sye-kyun hat die Seuchenbehörde KDCA zu einer gründlichen Vorbereitung der ab Februar geplanten Massenimpfungen aufgerufen.
Auch die beteiligten Ministerien müssten dabei helfen, den Vorgang zu beschleunigen, um Probleme wie in den USA und Teilen Europas zu verhindern, sagte Chung am Montag. «Die KDCA sollte ab der Ankunft des Impfstoffes für den ganzen Prozess perfekt bereitstehen – Verteilung, Lagerung, Impfung und Nachsorge.» (sda/reuters)
Singapur erlitt 2020 grösste Rezession seiner Geschichte
Die vom Handel abhängige Wirtschaft Singapurs hat im Jahr 2020 die schlimmste Rezession in ihrer Geschichte erlitten. Die Finanzmetropole verzeichnete einen Rückgang des BIP um 5,8 Prozent. Die Regierung hatte ein Minus von bis zu 6,5 Prozent vorhergesagt.
Der Stadtstaat in Südostasien ist bisher vergleichsweise glimpflich durch die Pandemie gekommen, unter anderem durch den Einsatz von umstrittenen Überwachungsmassnahmen. Allerdings ist Singapur in besonderem Masse vom internationalen Handel abhängig, der wegen der Corona-Pandemie massiv beeinträchtigt ist.
Um der Wirtschaft neue Impulse zu geben, dürfen ab Mitte Januar wieder Geschäftsreisende aus aller Welt in Singapur einreisen. Dienstreisende, deren Aufenthaltsdauer 14 Tage nicht überschreite, dürften unter strengen Auflagen wie Gesundheitstests und Abstandsregeln das Land betreten.
Bei Treffen mit Geschäftspartnern aus Singapur würden etwa raumhohe Trennwände für entsprechenden Schutz sorgen. Im Mai hält auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) sein Jahrestreffen in Singapur ab. Dies als Ersatz für die abgesagte Zusammenkunft Ende Januar in Davos. (sda/reuters)
«Soziale Neujahrspause für alle» - Neue Corona-Massnahmen in Norwegen
All das gilt ab Montag für zunächst 14 Tage, wie Ministerpräsidentin Erna Solberg am Sonntagabend auf einer Pressekonferenz in Oslo mitteilte. Alle Norweger müssten nun dabei helfen, eine neue Infektionswelle zu vermeiden. Sie bat ihre Landsleute deshalb darum, in den kommenden 14 Tagen keinen Besuch zu Hause zu empfangen. Gesundheitsminister Bent Høie sprach von einer «sozialen Neujahrspause für alle».
Norwegen ist bislang im europäischen Vergleich recht gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Auf die Bevölkerung heruntergerechnet hat das Nicht-EU-Land neben Finnland, Island und Griechenland momentan eine der niedrigsten Neuinfektionszahlen des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). (sda/dpa)
Neue Corona-Variante erreicht Griechenland und Zypern
Griechenland und Zypern befinden sich im Lockdown, der nach leichten Lockerungen über die Feiertage wieder verschärft wurde. Zypern meldete am Samstag mehr als 600 neue Infektionen binnen 24 Stunden. Im weniger stark betroffenen Griechenland lag die Zahl am Sonntag bei 390 Neuinfektionen. (sda/dpa)
Britische Handelsketten wollen bei Impfstoff-Logistik helfem
Die Supermarktkette Tesco hat Berichten zufolge der Regierung vorgeschlagen, dass ihre Logistik-Tochter beim Transport und der Lagerung des Oxford/Astrazeneca-Impfstoffes helfen könnte. Anders als das Biontech/Pfizer-Präparat kann dieser bei Kühlschranktemperaturen transportiert und gelagert werden. Über mögliche Verträge mit der Regierung oder dem Gesundheitsdienst NHS wurde bislang nichts bekannt. (sda/dpa)
Belgien kontrolliert Zehntausende Einreisende
Seit Donnerstag müssen alle Rückkehrer aus ausländischen roten Zonen mit hohen Infektionszahlen in Belgien in Quarantäne. Sie müssen am ersten und am siebten Tag der Quarantäne einen Corona-Test machen. Die Polizei kontrolliert, ob belgische Rückkehrer das nötige Formular ausgefüllt haben. Reisende ohne Wohnsitz in Belgien müssen zudem einen frischen, negativen Corona-Test vorlegen. Ausnahmen gibt es bei Reisen mit einer Dauer von weniger als 48 Stunden.
Das kleine Belgien mit rund 11,5 Millionen Einwohnern hatte im Herbst zeitweise pro Kopf die höchsten Corona-Infektionszahlen in Europa und täglich 15 000 neue Fälle oder mehr. Strikte Beschränkungen haben die Ausbreitung gebremst. Zuletzt registrierte das Land durchschnittlich 1601 neue Ansteckungen pro Tag, wie das Gesundheitsinstitut Sciensano am Sonntag mitteilte. Die Regierung hat dringend vor Reisen ins Ausland gewarnt, weil Rückkehrer das Virus mitbringen könnten. (sda/dpa)
Papst Franziskus: In Pandemie nicht zuerst an Urlaubsreisen denken
Stattdessen sollten die Menschen das Jahr 2021 nutzen, um sich verstärkt für die Schwächsten in der Gesellschaft einzusetzen. Das sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag im Anschluss an sein Mittagsgebet. Der 84-jährige Papst sprach das Angelus-Gebet aus Gründen des Corona-Schutzes nicht vor Pilgern, sondern in der Bibliothek des Apostolischen Palastes im Vatikan.
Er habe Medienberichte aus einem Land gelesen, er wisse nicht mehr aus welchem, da seien Menschen mit «mehr als 40 Flugzeugen rausgeflogen, um dem Lockdown zu entkommen und einen schönen Urlaub zu haben», sagte er. «Aber diese Menschen, die gute Menschen sind, haben nicht an die Daheimgebliebenen gedacht, an die wirtschaftlichen Probleme so vieler Menschen, die der Lockdown niedergeworfen hat, an die Kranken? Sie nehmen einfach Urlaub und wollen nur ihr Leben geniessen.» Das habe ihn sehr traurig gemacht. (sda/dpa)
Zu langsamer Impfstart? - Kritik in mehreren EU-Ländern
In Frankreich gibt es bisher keine genauen Angaben dazu, wie viele Menschen geimpft wurden. Medien sprechen teils von wenigen Hunderten und berufen sich unter anderem auf eine Website, die von einem Datenwissenschaftler auf Basis der Angaben von Gesundheitsbehörden betrieben wird. CovidTracker zufolge wurden mit Stand Samstagabend etwa 430 Menschen geimpft. Nach Kritik am langsamen Anlaufen der Impfkampagne versprach ein Regierungssprecher in Paris mehr Tempo.
Die Niederlande haben mit den Impfungen noch gar nicht begonnen. In einer Lagerhalle in Oss im Osten des Landes liegen seit Tagen ungenutzt rund 175 000 Dosen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer. Ursprünglich wollte das Land erst am 8. Januar mit den Impfungen beginnen. Nach starkem Druck von Medizinern und Öffentlichkeit wollen die Niederlande den Impfstart nun doch vorziehen. Zunächst sollen 30 000 Mitarbeiter in Krankenhäusern gegen das Virus geimpft werden, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag in Den Haag mit. Die Niederlande sind das einzige Land der EU, das noch nicht impft.
In Deutschland waren mit Stand Sonntagmorgen nach RKI-Angaben rund 240 000 Menschen geimpft. In Israel haben bereits mehr als eine Million Menschen eine Impfung erhalten. Der Oxford-Website «Our World in Data» zufolge sind das 12,59 Geimpfte pro 100 Einwohner (Stand 2. Januar) - Das Land ist damit der Homepage zufolge einsame Spitze. (sda/dpa)
Indien gewährt erstmals zwei Corona-Impfstoffen Notfallzulassung
Bei dem zweiten zugelassenen Präparat handelt es sich um den im dem südasiatischen Land entwickelten und hergestellten Impfstoff namens Covaxin. Dieser wurde von der Firma Bharat Biotech mit Unterstützung der Regierung entwickelt. «Es würde jeden Inder stolz machen, dass die beiden Impfstoffe, die eine Notfallzulassung erhalten haben, in Indien hergestellt werden», schrieb Premierminister Narendra Modi auf Twitter. Zur Wirksamkeit von Covaxin, das sich derzeit in Phase drei der klinischen Studien befindet, liegen jedoch noch keine Daten vor. Die indische Regierung bereitet bereits seit längerem die Impfung von etwa 300 Millionen Menschen bis Juli vor, die noch in diesem Monat beginnen soll. Zunächst sollen unter anderem Mitarbeiter des Gesundheitswesens und Menschen über 50 Jahre geimpft werden. In Indien gibt es in absoluten Zahlen am zweitmeisten bekannte Corona-Fälle - insgesamt mehr als 10,3 Millionen. Nur in den USA wurden bisher noch mehr Fälle erfasst. Mehr als 149 000 Menschen starben in dem südasiatischen Land mit dem Virus. (sda/dpa)
Grossbritannien bereitet Impfungen mit Astrazeneca-Impfstoff vor
Zunächst stehen dem Land gut eine halbe Million Impfdosen des Oxford/Astrazeneca-Mittels zur Verfügung. Am Wochenende kamen die ersten Lieferungen bei den Einsatzorten an. NHS-Chef Simon Stevens bezeichnete den Schritt als «Meilenstein im Kampf der Menschheit gegen das Coronavirus». Anders als der Pfizer/Biontech-Impfstoff kann das britische Vakzin bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden, was Transport und Lagerung erleichtert.
Wie in Deutschland werden auch in Grossbritannien zunächst die ältesten Bürger sowie Mitarbeiter von Pflegeheimen oder medizinischen Berufen geimpft. Mit einer neuen Strategie will das Land die Zahl derjenigen, die zumindest eine erste Corona-Impfung erhalten, deutlich erhöhen: So soll der zweite Impftermin nicht - wie ursprünglich geplant - drei Wochen nach dem ersten stattfinden, sondern erst zwölf Wochen später. Dadurch sollen mehr Risikopatienten früher einen Schutz erhalten. (sda/dpa)
Neuenburg verschärft Massnahmen wieder
Johnson droht mit härteren Corona-Massnahmen
Grossbritannien verzeichnete am Samstag eine Rekordzahl von mehr als 57 000 neuen Infektionen, insbesondere in London und im Süden Englands geraten die Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenzen. Die neue und wohl deutlich ansteckendere Coronavirus-Variante lässt die Fallzahlen nach oben schiessen, in Teilen Londons liegt die wichtige Kennziffer der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen bei mehr als 1100.
Schulen in London bleiben auch nach dem Ende der Weihnachtsferien vorerst flächendeckend geschlossen. Zu dieser Entscheidung sah sich die britische Regierung aufgrund hoher Infektionszahlen gezwungen. In anderen Teilen des Landes sollten Grundschulen am Montag wieder öffnen. Weiterführende Schulen sollen in den Wochen danach folgen - teilweise unter dem Einsatz von Massentests. «Schulen sind sicher», betonte Johnson mehrfach am Sonntag im Fernsehinterview. Bildung sei eine oberste Priorität seiner Regierung. (sda/dpa)
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.
Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.
Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.
Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.