Schweiz
Medien

«Tages-Anzeiger» löscht Artikel über den Verleger Lebrument

«Tages-Anzeiger» löscht Artikel über den Verleger Lebrument

12.04.2018, 14:4412.04.2018, 14:49
Mehr «Schweiz»

Der «Tages-Anzeiger» zieht einen kritischen Artikel über den Verleger Hanspeter Lebrument zurück.

Das Portrait, das weitgehend auf anonymen Quellen basierte, ist Mitte März erschienen. Es trug den Titel «Der Alte vom Berg» und skizzierte den Werdegang des Herausgebers der «Südostschweiz» und die Entwicklung des Unternehmens in ungewohnt markigen Worten, untermauert mit negativen Beurteilungen.

Der «Tages-Anzeiger» hat den Artikel nun gelöscht, weil er nicht den Qualitätsvorstellungen des Unternehmens entspreche. Dies machte die «Weltwoche» am Donnerstag bekannt.

Sprecher Christoph Zimmer bestätigte die Information gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Der Journalist, welcher das Portrait verfasst hatte, werde geschätzt, doch in diesem Falle wird bemängelt, dass die Quellen weitgehend anonym waren, dass Lebrument nicht zu Wort kam und verschiedene, negative Werturteile nicht belegt waren.

Rechtliche Schritte sind gemäss Zimmer weder befürchtet noch angekündigt worden. Es habe auch keine Gespräche gegeben zwischen den Verlegern der beiden Medienhäuser. (sda)

«Isch mir egal, was die andere Chinder dörfed»

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Stadt Zürich erteilt der Critical Mass die Bewilligung – allerdings mit Regeln

Am Freitag findet erstmals eine legale Critical Mass in Zürich statt. Die Stadt hat der Velodemo eine Bewilligung erteilt. Die Teilnehmenden müssen sich aber an bestimmte Regeln halten, damit der Verkehr in der Innenstadt nicht zu sehr gestört wird.

Zur Story