Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember ergeben sich insbesondere für die Bahnkunden in der Ostschweiz und im Raum Zürich Verbesserungen. In der Romandie wird zudem die erste Etappe des Léman Express realisiert, wie die SBB am Mittwoch in Winterthur mitteilten.
Die Ostschweiz rückt mit dem Fahrplanwechsel näher an Zürich: Während den Hauptverkehrszeiten am Morgen und Abend werden von Montag bis Freitag zwischen Zürich und St.Gallen neu vier Fernverkehrszüge pro Stunde pro Richtung verkehren.
Zwischen Zürich und Romanshorn verkürzt sich dank verschiedener baulicher Massnahmen die Fahrzeit um bis zu vier Minuten. Dadurch entstehen in Schaffhausen, Kreuzlingen und Romanshorn neue Anschlüsse zwischen Fern- und Regionalverkehr, wie die SBB in einer Mitteilung festhalten. Reisende von Luzern profitieren im Weiteren neu von einer direkten Verbindung über Zürich nach Konstanz.
In der Westschweiz steht ein Meilenstein an: Mit der Einführung des Viertelstundentaktes zwischen Lancy-Pont-Rouge und Coppet wird die erste Etappe des Léman Express realisiert.
Im Fernverkehr müssen die SBB zwangsweise auf mehr Busse setzen. Auf der Strecke Zürich-München wird der deutsche Abschnitt zwischen Geltendorf und Lindau D ausgebaut und elektrifiziert.
Wegen dieser umfangreichen Arbeiten wird das Euro-City-Angebot von vier auf drei Zugpaare pro Tag reduziert. Als Ersatz wird das Angebot der Inter-City-Busse ergänzt. Nach Abschluss dieser Arbeiten Ende 2020 verkehren zwischen Zürich und München täglich sechs Züge hin und zurück. Die Reisezeit wird sich von heute viereinhalb auf dreieinhalb Stunden verkürzen. (whr/sda)