Schweiz
Session

Neues Gesetz zu Laserpointern: Bund kann den Besitz verbieten

ZUM VERBOT VON STARKEN LASERPOINTERN DURCH DEN BUNDESRAT STELLEN WIR IHNEN AM MITTWOCH, 11. FEBRUAR 2015, FOLGENDES ARCHIVBILD ZUR VERFUEGUNG - Grasshopper Club Zuerich Mittelfeldspieler Izet Hajrovic ...
Archivbild 2013: Ein GC-Spieler wird mit einem Laserpointer geblendet.Bild: KEYSTONE

Neues Gesetz zu Laserpointern: Bund kann den Besitz verbieten

07.06.2017, 08:4807.06.2017, 09:53

Bei Laserpointern, Medizinlasern oder in Solarien können gefährliche Strahlen zum Einsatz kommen. Mit einem neuen Gesetz soll die Bevölkerung besser davor geschützt werden. Der Nationalrat hat am Mittwoch stillschweigend die letzte Differenz zum Ständerat ausgeräumt.

Damit ist das «Gesetz zum Schutz vor Gefährdung durch nichtionisierende Strahlung und Schall» bereit für die Schlussabstimmung.

Blitzlampen zur Entfernung von Tatoos

Zuletzt noch umstritten war der Einsatz von Blitzlampen zur Entfernung von Tatoos, die zu schweren Verbrennungen führen können. Der Nationalrat ist in einem zweiten Anlauf auf die Linie des Ständerates eingeschwenkt. Der Bundesrat kann somit die gewerbliche oder berufliche Verwendung von Produkten verbieten, wenn diese ein erhebliches Gefährdungspotenzial haben.

Von Beginn weg unbestritten war der Handlungsbedarf bei starken Laserpointern. Trifft deren Strahlung auf die Netzhaut, kann die Person im schlimmsten Fall erblinden. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Piloten oder Zugführer. Zwar dürfen starke Laserpointer bereits heute in der Schweiz nicht verkauft werden. Neu kann der Bund aber auch den Besitz solcher Geräte verbieten.

Betroffen vom neuen Gesetz sind auch Solarien. Künftig soll kontrolliert werden, ob die Anbieter die Benutzer genügend über die Gefahren informieren und die Sicherheitsvorgaben der Hersteller einhalten. (whr/sda)

Aktuelle Polizeibilder: Auto überschlägt sich auf der A3

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Gegner der Halbierungsinitiative erhalten Gelder von der SRG-Trägerschaft
Die Gegner der Halbierungsinitiative haben am Montag ihre Kampagne lanciert. Nun zeigt sich: Ein Teil ihres Budgets stammt von der SRG-Trägerschaft. Für den Initianten ein No-go.
Bereits Umfragen zur Halbierungsinitiative deuten darauf hin, dass es im März eine spannende Abstimmung gibt. Am Montag haben sich nun die Gegner in Stellung gebracht und ihre Argumente präsentiert. «Die Initiative gefährdet den Zusammenhalt und die Sprachenvielfalt, die unser Land einzigartig machen», sagte etwa Mitte-Nationalrat Martin Candinas. «Die SRG ist für den Schweizer Sport unverzichtbar – sie zeigt nicht nur Top-Anlässe, sondern auch Wettkämpfe im Nachwuchs- und Behindertensport und aus kleineren Sportarten. Eine Halbierung der Mittel wäre ein direkter Angriff auf diese Vielfalt und Sichtbarkeit», ergänzte Roger Schnegg, Direktor von Swiss Olympic.
Zur Story