Schweiz
SP

Im Aargau gibt es erstmals «queer*feministische» Liste

Im Aargau gibt es erstmals eine «queer*feministische» Nationalrat-Liste

17.01.2019, 13:48
Mehr «Schweiz»

Bei den Nationalratswahlen wollen Menschen verschiedener Geschlechter mit «queer*feministischem» Hintergrund im Kanton Aargau erstmals mit einer gemeinsamen Liste antreten. Konkret handelt es sich um eine Unterliste der SP Aargau.

Die Gruppe wolle, dass die in der Bundesverfassung verankerte Gleichberechtigung und Chancengleichheit im Parlament umgesetzt würden, teilten die SP Frauen Aargau am Donnerstag mit.

Auf der Liste kandidierten mindestens acht Personen, sagte Viviane Hösli, Co-Präsidentin der SP Frauen und Mitglied der Arbeitsgruppe, auf Anfrage. Alle Geschlechter würden vertreten sein. Der Kanton Aargau hat im Nationalrat 16 Sitze.

Es gebe zum ersten Mal in der Schweiz eine Liste nur mit Menschen aus der «queer*feministischen» Bewegung, hielt Hösli fest. Es handelt sich dabei unter anderem um Schwule, Lesben und Transgender.

Mit der Unterliste wollen die Aktivistinnen und Aktivisten nach eigenen Angaben ein Zeichen gegen Homo- und Transphobie setzen. Kandierende auf einer Unterliste haben keine Wahlchance. Sie können jedoch der Stammpartei Stimmen bringen. Vor allem Jungparteien übernehmen oft diese Rolle. (aeg/sda)

Nationalratskommission will Ehe für alle schrittweise regeln

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
30 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Lukas Hässig
17.01.2019 13:56registriert Juli 2018
Hans Ueli Vogt (SVP) ist doch auch Homosexuel und ist im Nationalrat oder?

Warum muss sich die SP so künstlich aufbauschen? Ernstgemeinte Frage.

Meine Wahlpartei geht den Bach ab. Schade, eigentlich
10
Melden
Zum Kommentar
avatar
Stinkstiefel
17.01.2019 14:17registriert Juni 2015
Die setzen echt alles daran, ihr letztes Resulatat zu unterbieten. Wie wäre mal zur Abwechslung sich auf die Themen zu konzentrieren, die den heutigen Arbeitnehmer interessieren?
10
Melden
Zum Kommentar
avatar
Leckerbissen
17.01.2019 14:03registriert März 2018
Ich finde eine Partei für nur ein Geschlecht "SP Frauen" sehr sexistisch.
10
Melden
Zum Kommentar
30
Phishing-E-Mails im Namen von Migros, Ikea und TCS: Nein, du gewinnst kein Dankesgeschenk
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.

Ein Notfallset des TCS oder eine elektrische Zahnbürste von der Migros als Dankesgeschenk: Solche Preise kann man angeblich gewinnen, wenn man an einer kurzen Online-Umfrage teilnimmt.

Die Kriminellen versuchen die Empfänger mittels imitierter E-Mails im Namen bekannter Schweizer Unternehmen und Organisationen wie der Migros oder des Verkehrsclubs TCS zu täuschen. Sie wählen für ihre Betrugsmasche mit Vorliebe Unternehmen, die eine hohe Glaubwürdigkeit ausstrahlen.

Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrungsgemäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.

Zur Story