Als Sommertag gilt in der Meteorologie ein Tag, an dem die Höchsttemperatur die 25-Grad-Grenze überschreitet. In der Schweiz war das in den letzten Wochen öfters der Fall als nicht. Solches Wetter lädt natürlich zum Baden ein. Die meisten Seen und Flüsse sind aber immer noch relativ kalt, das gefällt nicht allen. Deshalb folgen hier die jetzt schon angenehm warmen Seen und für die Hartgesottenen auch ein paar Flüsse, die du mit Bikini und Badehose ansteuern kannst.
Wer kaltes Wasser scheut, kann in diesen meist kleinen Seen getrost jetzt schon baden gehen:
Der Canovasee im Domleschg zwischen Thusis und Rothenbrunnen gelegen, ist nur knapp zwei Fussballfelder gross und auch nur 10 Meter tief. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund für die angenehmen 21 Grad Wassertemperatur. Die Aussentemperatur liegt zurzeit bei 24 Grad und damit fast gleichauf mit der des Sees. Einen schönen Ausblick auf die Berge gibt’s auch noch gratis dazu.
Der Zürichsee ist noch ein bisschen kühl, dafür ist der Katzensee im Norden Zürichs umso wärmer. Der See befindet sich in einem Naturschutzgebiet und ist beim Seebad bereits angenehme 21 Grad warm.
Ebenfalls im Kanton Zürich liegt der Egelsee bei Bubikon. Wie der Canova- und der Katzensee ist auch der Egelsee angenehme 21 Grad warm.
Auch am Greifensee sind die Wassertemperaturen fast schon sommerlich. Die Wetterstation des Greifensees berichtet eine Wassertemperatur von 20 Grad.
Nur ein paar Kilometer weiter östlich des Greifensees liegt der etwas kleinere Pfäffikersee. Auch in diesem herrschen schon angenehme Temperaturen. Die Wetterstation berichtet von einer Wassertemperatur von 20 Grad.
Auch im See nördlich von Bern liegt die Wassertemperatur bei 20 Grad und somit im angenehmen Bereich.
Wer lieber in grossen Gewässern schwimmen geht und auf hohe Temperaturen hofft, der muss sich wahrscheinlich noch etwas gedulden oder einfach in eine Badi gehen. Die grossen Seen brauchen naturgemäss ein bisschen länger, bis sie sich aufwärmen. Hier die Temperaturen der grössten Schweizer Seen:
Je nach Standort variiert die Temperatur des Sees zwischen 15 und 20 Grad. In Flussnähe und im Obersee bei Rapperswil ist es kälter, während es an der Pfnüselküste am wärmsten ist (nimm das, Goldküste!).
Das Schweizer Ufer des Bodensees ist relativ warm und variiert je nach Standort zwischen 16 und 20 Grad.
Die Temperaturen im Mai dieses Jahres waren die höchsten der letzten fünf Jahre. Zurzeit liegen die Tageshöchsttemperaturen des Sees bei ungefähr 17 Grad und damit eher im unangenehmen Bereich.
Ähnlich wie beim Genfersee scheint der Neuenburgersee noch nicht richtig aufgewärmt. Die Wassertemperaturen sind mit circa 15 bis 17 Grad auch noch nicht sehr angenehm.
Je nach Standort variieren auch hier die Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad. Es lohnt sich also, vor allfälligen Ausflügen die Wassertemperatur gleich bei der Badi zu checken.
Kommen wir zu den Flüssen. In Bern ist die Aare um die 16,5 Grad kalt. Aber kein Problem für die Hartgesottenen: Schnapp dir ein Boot und lass dich ein bisschen flussabwärts treiben. In Brugg ist die Temperatur mit 17,5 Grad dann schon erträglicher.
Im längsten Fluss der Schweiz lässt es sich auch schon ganz ordentlich baden dieses Wochenende. Je nach Standort ist der Rhein ein wenig mehr oder weniger als 18 Grad warm.
In der Limmat zu baden ist theoretisch möglich, praktisch ist es wahrscheinlich (noch) nicht so toll. Der Fluss misst am Letten nur gerade 16 Grad.