Bevor wir uns in die Abenteuer wagen, erholen wir uns erst mal in einem schönen Bett ... hoch oben in der senkrechten Felswand. Und ja, «schönes Bett» wäre dann einfach ein Schlafsack auf einer Portaledge. Aber hey: Die Aussicht von da oben bis runter zum Thunersee ist unbezahlbar.
Bevor du in der Wand übernachten kannst, wanderst du rund 30 Minuten bis zum Übernachtungsplatz. Du musst schwindelfrei sein, Kletterkenntnisse brauchst du nicht, da helfen dir die Guides.
Hier gibt es mehr Informationen.
Ausgeschlafen wagen wir uns ans nächste Abenteuer. Dafür fahren wir nach Niouc im Walliser Val d'Anniviers. Hier kannst du dich von der 190 Meter hohen Hängebrücke in die Tiefe stürzen. Kein Brücken-Bungee-Jump Europas ist höher. Und es ist auch gar nicht schwierig. Der Veranstalter schreibt: «Schalte dein Gehirn für eine Minute aus, lass los und spring kopfüber.» Easy.
Falls du doch keinen Mut für den Bungee-Jump hast: Versuche den Tandem-Giant-Swing, die Zipline oder – vielleicht fast die beste Option – sitz an der Bar und schaue den anderen zu.
Der Bungee-Jump ist normalerweise am Wochenende offen. Ab fünf Personen ist es auf Anfrage auch an anderen Tagen möglich.
Hier gibt es mehr Informationen.
Wir bleiben im Wallis, wechseln aber die Talseite und wagen uns dort auf den längsten Klettersteig der Schweiz. 216 Meter Leitern und über zwei Kilometer Stahlkabel sorgen für den Adrenalinkick.
Die kurze Variante (5 Stunden) steigt nach der oberen Gemsfreiheit aus. Du verpasst dann die natürliche Höhle im Aufstieg zum Daubenhorn (2941 m). In diesem letzten Teil steigst du rund 600 Meter hinauf.
Wir sind hier allerdings im oberen Schwierigkeitsbereich unterwegs. Klettersteige findest du in der Schweiz unzählige. Wer einfach mal reinschnuppern oder vielleicht mal einen Seilpark erleben will, der kann das natürlich auch. Beispielsweise am Pilatus bei der Fräkmüntegg mit einem 20 Meter freien Fall (oder auch ohne diesen).
Hier gibt es mehr Informationen zur Via Ferrata Daubenhorn.
PS: Von Leukerbad auf die Gemmi führt auch ein sehr steiler, aber spannender Weg im Fels (hier Vorschlag 8). Oder du kannst mit der Gondel hoch und runter, auch sehr spannend (ohne Adrenalin).
Wir verlassen den Outdoor-Bereich kurz und wagen uns in eine Racing Lounge. In der Schweiz stehen diese in Cham, Zürich, Kemptthal und Affoltern am Albis. Hier kannst du auf Simulatoren Formel-1-Feeling erleben.
Die grösste dieser Lounges steht in Kemptthal, wo 10 Simulatoren bereitstehen. Du kannst Übungsrunden drehen oder gleichzeitig gegen deine Freunde antreten. Und klar, du fährst dabei auf den Originalstrecken von Silverstone oder Monza sowie weiteren Circuits.
Hier gibt es mehr Informationen.
Zurück in die Natur und ab aufs Wasser. Oder ins Wasser. Mit dem Hydrospeed (Riverboogie) kannst du dich von Susten nach Sierre auf der Rhone mit einer Art Bodyboard durch die Fluten kämpfen. Flossen an deinen Füssen sorgen dafür, dass du dein Schwimmgerät auch gut steuern kannst.
Wer es gerne etwas «gemütlicher» hat, dem sei Tubing auf der Muota in der Innerschweiz empfohlen. Früher nannte man das wohl Gummireifen-Paddeln. Da geht es auf den stabilen, aufblasbaren Reifen grundsätzlich etwas ruhiger und bequemer zu und her und du treibst flussabwärts.
Hier gibt es mehr Informationen zum Hydrospeed im Wallis und hier zum Tubing auf der Muota.
Wir bleiben im Wasser, aber jetzt wirklich auf der Oberfläche. Zumindest meistens. Okay, zum Wakesurf-Gott wirst du in einem Tag eher nicht. Aber das Ganze macht auch Spass, wenn man's noch nicht sooo gut kann.
Bei Reboat kannst du dich auf dem Zürich- oder Zugersee auf dem Wakeboard versuchen. Wakesurfing nennt sich das Angebot. Das ist ähnlich wie Wakeboarden, aber ohne Seil und ohne Bindung. Die Veranstalter schreiben drum: «Surfen (fast) wie im Meer.»
Eine Session dauert normalerweise 15 bis 20 Minuten pro Person, in der «Surf & Chill Session» könnt ihr das Boot nachher noch den ganzen Nachmittag oder Abend nutzen (maximal 4 Personen).
Hier gibt es mehr Informationen.
Wir sind in dieses Listicle hoch oben in der Felswand gestartet, wir hören noch höher auf. Und zwar bei der höchsten Zipline der Welt auf 3330 Metern über Meer beim Mont-Fort. Von dort saust du auf der «Mont 4 Zipline» 1400 Meter über den Tortin-Gletscher bis zum Col de Gentianes.
Während du mit bis zu 130 Stundenkilometern die fast 400 Höhenmeter hinunterdonnerst, kannst du die ebenfalls atemberaubende Aussicht in den Walliser Alpen geniessen.
Hier gibt es mehr Informationen.