Nach der schier endlosen Serie von Hitzetagen erlebt die Schweiz derzeit eine kalte Dusche – pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn am 1. September.
Das sieht dann so aus:
Heute schneit es oberhalb von 2300-2500 m. In @Graubunden gab es am Morgen teilweise #Flocken❄ bis 2100 m. #Schneefallgrenze #Schnee #meteorologischerHerbstanfang ^is pic.twitter.com/1bnkJj9yIE
— SRF Meteo (@srfmeteo) September 1, 2018
Ganz genau: Es hat geschneit. Natürlich muss man in die Höhe, um den Schnee zu finden. Aber auch in tieferen Lagen ist es nicht viel gemütlicher heute. Von der Badehose direkt in den Wintermantel? Mooooment:
Nein, nein, nein! Nach der markanten Abkühlung am Wochenende kann man die Shorts nächste Woche wieder auspacken. «Der Sommer kehrt am Mittwoch mit Temperaturen von bis zu 26 Grad zurück», sagt Roger Perret von MeteoNews zu watson.
Wie lange die Sommerfreuden noch andauern, ist offen. Der Spätsommer könne heuer noch lange dauern. «Es warten sicher noch viele schöne und warme Tage auf uns», so Perret weiter. Eine verlässliche Prognose dazu könne man allerdings momentan nicht machen. Die Wettermodelle zeigten noch keinen eindeutigen Trend.
MeteoSchweiz hingegen wagt bereits eine Prognose für September. Der Monatsausblick zeigt insbesondere für die erste Monatshälfte überdurchschnittlich warme Temperaturen an. Allzu viel zu bedeuten hat das aber wohl nicht. «Wegen der Klimaerwärmung wird es langsam normal, wenn die Temperaturen höher als im Schnitt sind», sagt Perret dazu.
In der zweiten Monatshälfte pendeln sich dann laut den Berechnungen von MeteoSchweiz die Temperaturen im für die Jahreszeit normalen Bereich ein.
Dafür gibt es weitere Indizien: Das amerikanische Prognosemodell zeigt einen Hochdruckeinfluss bis Mitte September, das Hoch soll sich dann von den Azoren bis nach Mitteleuropa erstrecken – mit entsprechend spätsommerlichem und trockenem Wetter.
(amü)