Geh raus und geniesse! Denn es folgen die (vermutlich) letzten Sommertage
Der Sommer neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Meteorologisch ist der Herbst sogar bereits angebrochen, der astronomische Herbstbeginn folgt dann am 22. September. Und was macht das Wetter? Es neigt sich auch in Richtung kalt und nass.
Zuerst darf sich die Schweiz aber noch einiger schöner Tage erfreuen. Bis am Samstag klettern die Maximaltemperaturen nochmals auf bis zu 27 Grad. Für Basel sind dann sogar 30 Grad angekündigt. In der Nacht sinken die Temperaturen hingegen überall wieder auf 12 bis 14 Grad, wie die Prognose von MeteoSchweiz zeigt.
Grund dafür ist ein Hochdruckrücken, der sich ziemlich genau über der Schweiz befindet. «Mit diesem Höhenrücken fliesst warme und trockene Luft zu uns, sodass zumeist die Sonne scheint», schreibt MeteoNews dazu.
So sieht es nächste Woche aus
Während sich der Freitag von seiner sonnigen Seite zeigt, ziehen am Samstag die ersten Wolken auf. Spätestens am Sonntag zieht dann eine dicke Wolkendecke aus Südwesten über die Schweiz. Pünktlich zum Herbstbeginn am Montag brechen auch die Temperaturen ein.
Denn ab Beginn der nächsten Woche sacken die Höchsttemperaturen in der Deutsch- und Westschweiz auf 15 bis 16 Grad ab. Lediglich im Süden knacken sie die 20-Grad-Marke noch. Begleitet wird der Temperatursturz am Montag und am Dienstag von verbreiteten Niederschlägen. Besonders für den Norden sind grössere Mengen zu erwarten.
In den Alpen sind sogar wieder Schneefälle angesagt. Ob der Schnee wie zu Beginn des Septembers sogar bis auf unter 2000 Meter fällt, ist jedoch fraglich.
Vor wenigen Tagen hat meteorologisch der #Herbst begonnen. Als Einstimmung auf die 3. Jahreszeit, ist heute teils auch schon #Schnee bis unter 2000 Meter gefallen, wie die Webcam aus dem Bärenland Arosa auf genau 2000 m.ü.M beweist. Weitere Webcams👉https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/Q3aAwNM84I
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 5, 2025
Gegen Mitte der Woche lassen die Regenfälle etwas nach, am Donnerstag könnte sich sogar die Sonne zeigen, doch es bleibt eher kalt. Wer des Sommers also noch nicht überdrüssig ist, sollte die Tage bis zum Samstag noch geniessen. Es dürften (vorerst) die letzten warmen Tage bleiben.
September bisher zu warm und zu nass
Im Vergleich zum Klimamittel von 1991 bis 2020 war der September bisher etwas wärmer. Doch nicht nur hier zeigen sich in diesem Jahr Abweichungen. Besonders im Norden und Westen der Schweiz gab es bisher deutlich mehr Niederschläge als im Durchschnitt, wie MeteoNews schreibt.
«Die im Vergleich zum Klimamittel nasseste Station war mit +170 Prozent oder einer gemessenen Regenmenge von 112 Millimeter. Die in absoluten Zahlen grösste Regenmenge wurde mit 178 Millimetern an der Station (Vallon de Susanfe, Savoyer Alpen) registriert», so der Wetterdienst weiter.
Deutlich zu trocken war es hingegen in der Simplonregion, im Westen des Tessins sowie im Glarnerland und im Rheintal. (leo)