2016 waren 9 von 10 Erwerbstätigen in der Schweiz Pendlerinnen bzw. Pendler, also Personen, die zum Aufsuchen des Arbeitsplatzes ihr Wohngebäude verlassen. Dies entspricht rund 3,9 Millionen Menschen.
Hiervon arbeiteten 71% ausserhalb ihrer Wohngemeinde – deutlich mehr als noch im Jahr 1990 (59%). Entsprechend durchziehen heute weitaus grössere Pendlerströme das Schweizer Mittelland und die Alpentäler als noch vor wenigen Jahrzehnten.
Der Kantonsvergleich zeigt, dass Basel-Stadt und Zug gemessen an ihrer Grösse am meisten Pendlerinnen und Pendler aus anderen Kantonen anziehen.
Etwas mehr als die Hälfte der Pendelnden (52%) benutzte 2016 als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg das Auto. 30% begaben sich mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit, 15% zu Fuss oder mit dem Velo. Durchschnittlich legten die Arbeitspendlerinnen und -pendler pro Arbeitsweg (ein Hinweg) 14,8 km zurück und benötigten dafür 30 Minuten. (aeg)