Bei der Post gebe es keine «moralische Korruption», wie das ein Journalist des Tages-Anzeigers in seiner Frage unterstellt. Aber es habe wohl über die Jahre an Unrechtsbewusstsein gemangelt. Für den Bundesrat sei klar, dass die bundesnahen Unternehmen eine Vorbildfunktion haben und es für deren Mitarbeiter selbstverständlich sein müsse, dass «Gesetze einzuhalten sind». Jetzt seien Verwaltungsrat und Unternehmensleitung der Post am Zug, um diese Werte wieder durchzusetzen. Die grosse Mehrheit der Post-Mitarbeitenden habe aber immer korrekt gehandelt, betont Leuthard.