Jacob Aarup-Andersen ist erst seit 100 Tagen neuer CEO des Brauereiriesen Carlsberg und muss schon schlechte Nachrichten verkünden: Gegenüber «Bloomberg» erklärte der Carlsberg-Boss, dass er die Preise der Biermarken des Konzerns weiter erhöhen werde. «Nächstes Jahr werdet ihr weitere Preiserhöhungen von uns sehen», so Aarup-Andersen.
Carlsberg braut aktuell rund 140 verschiedene Biere weltweit, in der Schweiz beträgt der Marktanteil rund 45 Prozent. Feldschlösschen, Cardinal, Anker, Hürlimann, Gurten und Valaisanne gehören unter anderem zum dänischen Bierkonzern.
Der Grund, dass die Preise steigen werden, seien die höheren Produktionskosten. Auch das meistverkaufte Bier in der Schweiz wird es treffen: Wie Feldschlösschen auf Anfrage von «20 Minuten» erklärt, werde es «auf einigen Artikeln» Preisanpassungen geben. Die Kundschaft habe man bereits im September darüber informiert.
Der Bierpreis im Detailhandel unterlag in den letzten Jahren starken Schwankungen. Ende November 2023 lag der Durchschnittspreis rund 6,9 Prozent höher als im Dezember 2020, während er im Juli 2021 zwischenzeitlich rund 10 Prozent tiefer lag.
Die Preise sollen bereits im Januar angehoben werden. Der Grund für die steigenden Preise ist laut Feldschlösschen, dass sich die Kosten auf dem Herstellungs- und Beschaffungsmarkt immer noch nicht erholt haben. «Wir sind mit deutlich gestiegenen Verarbeitungskosten konfrontiert», schreibt die Brauerei auf Anfrage von «20 Minuten».
Für Schweizer Konsumenten ist die Erhöhung des Bierpreises ein weiterer Schock. Denn in den letzten Monaten haben die Kosten für verschiedene Nahrungsmittel bereits stark angezogen: So kosten beispielsweise Butter, Margarine und Speisefette, Eier, Käse, Kaffee oder Zucker teils deutlich mehr als noch im Vorjahr. (pre)
Also jetzt reichts. 🥶
Das schreit nach Revolution! ✊️
😏
Wenns so weitergeht muss ich bald wie zu Teenagerzeiten mein Bier an der Tanke holen und im Park trinken.