Der Versicherungskonzern Zurich hat im ersten Halbjahr weniger verdient. Der Reingewinn sank um 7 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab. Schuld ist eine Gesetzesänderung in Grossbritannien.
Zurich musste in England und Wales seine Reserven in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhen. Dadurch wurde der Betriebsgewinn (BOP) mit 289 Millionen Dollar belastet und stagnierte bei 2,17 Milliarden Dollar. Ohne diese Gesetzesänderung wäre der Betriebsgewinn um 14 Prozent gestiegen.
Damit hat der Konzern die Erwartungen der Finanzgemeinde übertroffen. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Betriebsgewinn von 2,04 Milliarden und einem Reingewinn von 1,41 Milliarden Dollar gerechnet. (sda)