Schweiz
Zürich

Tötungsdelikt vom Zürcher Seefeld wird Fall für «Aktenzeichen XY... ungelöst»

Tötungsdelikt vom Zürcher Seefeld wird Fall für «Aktenzeichen XY... ungelöst»

Ende Juni floh Tobias Kuster aus seinem Hafturlaub und steht im dringenden Verdacht, einen Mann im Zürcher Seefeld erstochen zu haben. Bis heute fehlt jede Spur des Häftlings. Nun erhalten die Ermittler neue Unterstützung: Von der Kriminalsendung «Aktenzeichen XY... ungelöst», die am Donnerstagabend ausgestrahlt wird.
01.09.2016, 10:2401.09.2016, 10:32
az
Mehr «Schweiz»
Das Tötungsdelikt vom Zürcher Seefeld wird ein Fall für «Aktenzeichen XY... ungelöst»
© Keystone/Kapo ZH
Das Tötungsdelikt vom Zürcher Seefeld wird ein Fall für «Aktenzeichen XY... ungelöst» Bild: Keystone/Kapo Zürich

Bis heute herrscht Funkstille um Tobias Kuster. Der 23-Jährige kam am 30. Juni diesen Jahres nicht mehr aus seinem Hafturlaub der Strafanstalt Pöschwies zurück und gilt seither als flüchtig. Kuster verbüsste wegen einer ganzen Reihe von Delikten seit 2014 eine fünfjährige Haftstrafe im Zürcher Gefängnis. 

Und das ist nicht alles: Gegen den 23-Jährigen besteht der dringende Verdacht, noch am selben Tag seiner Flucht einen 42-jährigen Zürcher in der Nähe des Bahnhofs Tiefenbrunnen mit einem Messer verletzt und getötet zu haben. Auch die Auswertung der Spuren am Tatort erhärtet den Verdacht, dass Tobias Kuster hinter dem Messerangriff steckt. 

Trotz Belohnung keine Hinweise aus der Bevölkerung

Obwohl seit der Bluttat bereits zwei Monate vergangen sind, tappt die Polizei noch immer im Dunkeln. Deshalb hat die Kantonspolizei Zürich eine Belohnung von 10'000 Franken für Hinweise zum untergetauchten Häftling ausgesetzt.

Nun erhalten die Ermittler Unterstützung vom deutschen Fernsehsender ZDF. Dieser widmet sich in seiner Kriminalsendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» dem Tötungsdelikt vom Zürcher Seefeld. Neben fünf Filmfällen bespricht Rudi Cerne, Moderator des bekannten TV-Formats, auch den Schweizer Kriminalfall im Studio. (luk)

Sendung: «Aktenzeichen XY... ungelöst», Donnerstag, 1. September 2016 ab 20.15 Uhr

Jetzt auf

 

      (aargauerzeitung.ch)

Aktuelle Polizeibilder: Achtung Waldbrandgefahr

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Warum Dänemark sogar noch tiefer im F-35-Sumpf steckt als die Schweiz
Verspätet, zu laut, teurer als geplant und wegen Trump und Grönland ein Sicherheitsrisiko: Der F-35 ist auch für Dänemark ein Problem. Aber das Land ist völlig abhängig von den USA.

Dänemark ist als Nato-Mitglied stets ein enger Verbündeter der USA. Daher war es nicht merkwürdig, dass das kleine nordische Land an der Entwicklungsphase des F-35 beteiligt war, lange bevor der erste Flieger abhob. Bereits 1997 sprach der dänische Staat umgerechnet 250 Millionen Franken für das US-Entwicklungsprogramm des Kampfjets. Den Entscheid, 27 neue F-35 zu kaufen, fällte Dänemark erst 2016; bisher sind 11 im Einsatz, patrouillieren unter anderem über der Ostsee gegen Russland.

Zur Story