Trotz Ausschaffung: «Rapper Besko» überfiel die Dübendorfer Poststelle
Der Mann, der am 19. Februar bewaffnet die Post in Dübendorf ZH überfallen hat, ist kein Unbekannter. Es handelt sich um einen 33-jährigen Serben, der vor Jahren als «Rapper Besko» mediale Bekanntheit erlangte.
Beim Post-Räuber handelt es sich um den ausgeschafften Rapper "Besko".Bild: zvg
«Rapper Besko» befinde sich in Untersuchungshaft, schrieb die Zürcher Staatsanwaltschaft zu einem Bericht des «Tages-Anzeiger». Gemäss verschiedenen Medienberichten war der mutmassliche Täter 2016 nach mehrjähriger Haft ausgeschafft worden.
Er wurde letzte Woche kurz nach dem Postüberfall verhaftet. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Der anfänglich ebenfalls verhaftete 34-jährige Schweizer wurde aus der Haft entlassen, weil sich ein anfänglicher Tatverdacht nicht verdichtete.
Der mit einem Motorradhelm maskierte Posträuber hatte zwei Post-Angestellte mit einer Waffe bedroht. Anschliessend floh er samt Beute auf einem Roller. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und Ermittlungen der Polizei konnte er verhaftet werden. Die Polizei stellte am Aufenthaltsort des Serben die Tatwaffe fest und einen Teil des erbeuteten Bargeldes. (aeg/az/sda)
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Die beliebtesten Kommentare
DäPublizischt
27.02.2019 18:01registriert Dezember 2016
Besko war ein Vorbild für viele Secondos, war den Inbegriff dafür, dass Menschen mehr als nur eine Chance verdient haben. Wenn ich mich recht erinnere, hat sich sogar mal Lukas Reimann gegen seine Ausschaffung ausgesprochen.
Und nun schiesst Besko nicht nur sich selbst ins Bein, sondern dank seiner medialen Strahlkraft auch vielen Secondos und allen, die sich für ihn eingesetzt haben.
Ausserdem bin ich mir sicher, dass Besko rechten Exponenten in der nächsten politischen Debatte zum Thema Ausschaffung als überzeugendes Argument dient.
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