Irgendwann hat man sie alle ein wenig satt. Auch die lustigen Promi-Accounts, wie die von Dwayne «The Rock» Johnson oder Katy Perry sind irgendwann nicht mehr allzu prickelnd. Und Food? Nun, Essen ist Essen. Deshalb unsere Vorschläge, die nichts mit den klassischen Promi/Food-Gedünse zu tun haben. Zumindest nicht direkt.
Der New Yorker Humza Deas riskiert nicht selten ein Bussgeld wegen unbefugten Betretens eines Grundstücks oder schlicht sein Leben, wenn er auf Brücken und dergleichen balanciert, um seinen Bildern das gewisse Etwas zu verleihen. Man halte davon, was man will – die Bilder lassen sich jedenfalls sehen. Sowohl Stadt- als auch Naturszenarien hält er einzigartig fest und sorgt so für regelmässige Highlights in deinem Insta-Feed.
Gleich vorweg: Das Rad wird hier nicht neu erfunden. Der Account sucht, sammelt und veröffentlicht Bilder von mehr oder minder bekannten Frauen der 1970er-Jahre – aus Filmen, von Shoots oder im Alltag. Dennoch sind da einige weniger bekannte Abzüge berühmter Damen dabei, was dazu verleitet, einige Momente auf jeweiligen Bildern zu verweilen. Eine angenehme, authentische Vintage- oder Retro-Prise für deinen Feed.
Man nehme zwei schöne Dinge und vereine sie. Das haben sich wohl die Betreiber des Instagram-Accounts hotdudeswithdogs gedacht und sammeln seither Bilder von schönen Männern mit ihren herzigen Hunden. Sicherlich nicht für jeden ein Must-Subscribe-Account, für den Rest aber der Jackpot. Je nach Vorliebe also: Für eine Mischung von Sexyness und Herzigkeit in deinem Feed perfekt.
Es darf ja auch mal ein wenig geschmunzelt werden. Ganz in diesem Sinne ein pubertär-obszöner Account, der sich Dingen widmet, deren Beschaffenheit oder Gestalt an einen Phallus erinnern lässt. Viel mehr steckt nicht dahinter, sorgt aber für ein paar überraschende Luft-laut-durch-die-Nase-schnauben-Momente. Tut ja niemandem weh.
Account einer asiatischen Künstlerin, die sich vom Pinsel verabschiedet hat. Auf kreative, aber dennoch verständliche Weise werden Kunstwerke aus Gemüse, Federn, Samen, mit Hilfe von Selleriestangen oder mit Kaffeetassen erschaffen. Durch Videos wird ihre Arbeit greifbar und verständlich. Willkommene Farbtupfer im Feed.
Willie Kessel scheint ein Hauptsujet zu verfolgen: Die Freiheit. Mehrheitlich am Meer situiert, liefert er Bilder, die das Fernweh so richtig befeuern. Durch aussergewöhnliche Perspektiven verleiht er seinen Bildern ein Hauch des Andersseins. Nichts für Neider. Für alle anderen: Ein bisschen vom Gefühl des Freiseins im eigenen Instagram-Feed.
Jaja, die armen Männer. Werden von ihren Frauen ins Einkaufcenter geschleppt, wo sie dann mühsam ausharren müssen. Man(n) kennt es so. Dieser Account nimmt sich dieses Phänomens an und sammelt Bilder von Männern, die sich in dieser misslichen Lage befinden. Belustigend und gleichzeitig erschreckend. Ein Muss für jede Frau (ja, so sieht das aus, wenn ihr am «rumschauen» seid) und jeden Mann (geteiltes Leid ist halbes Leid).
Magnum Photos ist ein Fotografen-Kollektiv, das seit langem besteht. Und so ist dieser Instagram-Account ein Sammelsurium von verschiedenen Stilen und Visionen. Die Bilder haben jedoch alle etwas gemeinsam: Sie lösen irgendwas aus. Ein wenig Food for Thought im Feed.
Alle Liebe den Kindern! Logisch. Dass diese kleinen Racker aber auch brutal anstrengend sein können, zeigt dieser Account. Absolute Perlen für Eltern und solche die es werden wollen. Oder solche die Kinder lieben. Oder eben genau nicht. Oft wirklich treffend auf den Punkt gebracht und teils zum Schreien komisch. Kids are the worst – obwohl wir sie lieben.
Mal ehrlich: Kann man die Promis auf Instagram überhaupt noch ernst nehmen? Die ach so perfekten Leben mit den ach so spontanen Schnappschüssen. Nein. Deshalb bin ich froh, dass es Accounts wie den von Peeje aus Kansas gibt. Der photoshopt sich frech in diverse Promi-Bilder. Gut genug um lustig zu sein und schlecht genug um ironisch zu wirken. Gute Unterhaltung für zwischendurch.
Offen gestanden bewegt sich dieser Account stets am Rande des Kitschs. Es sind mehrheitlich unverschämt hübsche Reisefotos, die stimmig aufbereitet wurden. Aber genau das ist schätzenswert. Es mag nicht das wahre Abbild der Natur oder einer Stadt sein, dafür aber ein subjektivierter und emotionalisierter Blick darauf – was man beim Thema Reisen durchaus darf.