US-Forscherin erklärt, wie man den perfekten Tee zubereitet. Ganz England so: 😂🤣😂
Es fing an mit einer Studie. Darin behauptete die US-Wissenschaftlerin Michelle Francl, Professorin für Chemie am Bryn Mawr College in Pennsylvania, das wissenschaftlich perfekte Rezept für eine Tasse Tee gefunden zu haben: eine Prise Salz – und kräftiges Auspressen des Teebeutels.
«In den USA gibt es zuweilen schrecklichen Tee. Hier nutzen die Menschen oft lauwarmes Wasser direkt aus der Leitung [...]», so Francl, die Forschungsarbeiten und alte Texte analysierte, die mehr als 1000 Jahre zurückreichen, und diese Experimente in ihrem neuen Buch «Steeped: The Chemistry of Tea» dokumentierte.
Dann kam die Newsmeldung auf der Webseite des «Guardian»:
Bereits der erste Abschnitt des Artikels lieferte einen Hinweis darauf, was bald folgen sollte:
Haha. Nice one.
Klar, was darauf folgte: ein Wirbelsturm an Social-Media-Reaktionen vonseiten belustigter und/oder empörter Briten. Ein paar Beispiele gefällig? Bitte sehr:
Perfect cup of tea needs not to be made in the US, says everyone in Britain
— Michael Walker (@Boyintheband) January 24, 2024
We must reconsider our alliance. https://t.co/pn2VA8qn9U
— Cllr Arjun Mittra (@ArjunMittra) January 24, 2024
Now I see why the British felt it was necessary to burn the White House in the War of 1812 https://t.co/QPfcS4rH0H
— ChrisO_wiki (@ChrisO_wiki) January 24, 2024
Should come with a trigger warning
— Peter Lee (@peterlee7395) January 24, 2024
Anytime I mention the US in my work I shall now contexualise it with “a country where you can find a cup of team being made with water from a luke warm tap.”
— Gavin Jaunky (@GavinJaunky) January 24, 2024
"Find her." pic.twitter.com/h9XOJQT8ix
— thebritisher (@thebritishertwi) January 24, 2024
Wars have been started for less.
— Saabj35 (@saabj35) January 24, 2024
— Dilly Parton (@Agent0range84) January 24, 2024
Given they are American we should just be grateful they restrained themselves from adding corn syrup.
— Emma (@AccidentalEris) January 24, 2024
Aber: Auch die Amerikaner nahmen's mit Humor:
Hey, we're the US. We like to ruin things and act like we know everything. You're welcome. 😆
— Davey G and the... (@DaveyGandthe) January 24, 2024
We stand with @MichelleFrancl! pic.twitter.com/gZFY83tKuw
— Cafer T. Yavuz (@caferyavuz) January 25, 2024
Viele Tweets wiesen darauf hin, dass wahre amerikanische Patrioten schon seit 1773 Tee im Salzwasser zubereiten:
In the US, it's your patriotic duty to add salt.https://t.co/02ONnvr7Jv
— Mr. Gallano (@KG6783) January 24, 2024
Schliesslich sah sich die US-Botschaft genötigt, ein offizielles Communiqué zu veröffentlichen:
An important statement on the latest tea controversy. 🇺🇸🇬🇧 pic.twitter.com/HZFfSCl9sD
— U.S. Embassy London (@USAinUK) January 24, 2024
Tee ist das Elixier der Kameradschaft, ein heiliges Band, das unsere Nationen verbindet. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie ein solch ungeheuerlicher Vorschlag das Fundament unserer Special Relationship bedroht.
Deshalb wollen wir den guten Menschen im Vereinigten Königreich versichern, dass die undenkbare Vorstellung, dem britischen Nationalgetränk Salz beizumischen, keine offizielle Politik der Vereinigten Staaten ist. Und es nie sein wird.
Lasst uns in unserer tief verwurzelten Solidarität zusammenstehen und der Welt zeigen, dass wir, wenn es um Tee geht, vereint sind.
In der Botschaft der USA wird Tee weiterhin auf die einzige richtige Art und Weise zubereitet – in der Mikrowelle.»
Genial.
Touché.
