Wochenende heisst wieder mehr Zeit für Kino und Serien. Hier kommen 13 Empfehlungen, die ihr euch die nächsten Tage oder einfach möglichst bald reinziehen solltet:
Der Anruf, dass sein Bruder tot ist, wirft Lee Chandler (Casey Affleck) ziemlich aus der Bahn. Plötzlich soll er sich um seinen Neffen kümmern und dafür in seinen Heimatort Manchester-by-the-Sea zurückkehren. Das ergreifende dritte Regiewerk von Kenneth Lonergan ist schön schlicht und schlicht schön.
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Die tödlichen Schüsse auf John F. Kennedy gingen um die Welt. Ebenso die Bilder der trauernden Jacqueline Kennedy am Trauerzug für ihren Ehemann durch Washington D.C. Der Film von Pablo Larraín blickt gekonnt hinter den Trauerschleier und porträtiert eine gebrochene Frau, die versucht, in einer tragischen Situation ihre eigene Würde, die ihres Mannes und die ihres Volkes zu wahren – makellos verkörpert durch eine fabelhafte Natalie Portman.
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In «Hidden Figures» kämpfen drei afroamerikanische Mathematikerinnen um ihre Träume und Anerkennung ihrer Arbeit in einer von weissen Männern dominierten Welt. Die Filmbiografie «Hidden Figures» mag nicht ganz vom Hollywoodkitsch wegkommen, doch Witz und Charme verbinden gekonnt Frauenrechte und Segregation mit einem der wichtigsten Ereignisse der modernen US-amerikanischen Geschichte.
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Zehn Jahre nach «Apocalypto» ist Mel Gibson zurück im Regiestuhl und erzählt eine Geschichte von Mut, Glaube und Menschlichkeit. Auch wenn er sich mit «Hacksaw Ridge» auf gewohntem Terrain bewegt, hat er damit einen nachhallenden, äusserst brutalen Kriegsfilm geschaffen.
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Der niederländische Genre-Meister Paul Verhoeven («RoboCop», «Total Recall», «Basic Instinct», «Starship Troopers») legt mit «Elle» ein kleines, gemeines Psychodrama vor, aus dem vor allem die grandiose Isabelle Huppert heraussticht.
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Die Berner Komödie «Usgrächnet Gähwilers» erzählt die Geschichte des bürgerlichen Ehepaars Ralph und Therese Gähwiler und dessen Tortur mit dem ungebetenen afrikanischen Gast Ngundu. Dieser droht die Wahl des bürgerlichen Lokalpolitikers in den Gemeinderat zu gefährden und muss deshalb mit allen Mitteln „kaltgestellt“ werden. Der Film feierte anlässlich der Solothurner Filmtage Schweizer Premiere.
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Lou (Liliane Amuat) ist Ende 20 und liebt es, frei und ungebunden durch die Welt reisen zu können. Als sie aber einen Sommer lang in Zürich Halt macht, lernt sie Aro (Dashmir Ristemi) kennen. Während sie bereits ans Ende ihrer Wiedikon-Stippvisite denkt, nach der sie in Nepal Entwicklungshilfe leisten will, glaubt er, die grosse Liebe gefunden zu haben. Millennial-Vorstellungen von Freiheit prallen auf die Verlockungen der bürgerlichen Konvention – Konflikte sind programmiert.
>>> Ob der Film «Skizzen von Lou» überzeugt, lest ihr auf Maximum Cinema.
«Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events» gab es bereits in einer Verfilmung mit Jim Carrey. Jetzt bringt Netflix den bezaubernden Stoff als Serie mit Neil Patrick Harris («How I Met Your Mother») als boshaften Graf.
>>> Die Netflix Serie lohnt sich. Hier erfährst du, warum.
Wenn es einen Tatort zu säubern gibt, ist Heiko „Schotty“ Schotte der Firma Lausen zu Stelle! Blut wegwischen, Überreste entfernen – alles kein Problem für den Tatortreiniger. Dabei trifft der kauzige Schotty häufig auf sehr skurrile Typen. Seit 2011 flimmert die mit dem Grimme-Preis mehrfach ausgezeichnete deutsche Comedy-Fernsehserie des NDR mit Bjarne Mädel nun schon über den Äther, Ende 2016 wurde nun die 6. Staffel gedreht.
Nach «Passengers», «The Martian», «Gravity» oder «Interstellar» das gefühlt 34. Abenteuer, in welchem irgendwelche bösen und unvorhergesehenen Einflüsse aus dem All die Weltraumstation von jungen, schönen, weissen Amerikanern zerstört und die Kamera herumwirbelt im schwerelosen Raum ... Ob Ryan Reynolds, Rebecca Ferguson, and Jake Gyllenhaal es diesmal noch besser machen – wir werden sehen.
«Beauty and the Beast» von Bill Condon ist die Realverfilmung des gleichnamigen Disney-Films von 1991 und kommt am 16. März 2017 ins Kino. Das Titellied «The Beauty And The Beast» wird diesmal von Ariana Grande und John Legend interpretiert und ist auch im neuen Trailer zu hören. Wir sind gespannt auf Emma Watson, Dan Stevens und Ewan McGregor in den Hauptrollen.
«The Other Side of Hope» ist der zweite Film der angekündigten Hafenstadt-Trilogie von Aki Kaurismäki. 2011 setzte der finnische Regisseur mit «Le Havre» bereits einen erfolgreichen Auftakt. In «The Other Side of Hope» trifft ein finnischer Geschäftsmann auf einen syrischen Flüchtling – womit Aki Kaurismäki erneut ein sehr aktuelles Thema aufgreift.
«Yassin Falafel» ist ein hochaktueller und wunderbarer Kurzfilm über Menschlichkeit und Gleichheit in einem Amerika, das diese Werte vor allem jetzt sehr nötig hat! Jetzt ansehen. #MuslimBanProtest