24/7 Hitze – dieser Sommer ist wirklich brutal. Er ist halbwegs erträglich, wenn wir uns tagsüber am See oder zumindest unter der herrlichen Klima-Anlage auf der Arbeit bewegen. Doch in der Nacht? Da ist es immer noch heiss, wir reissen die Fenster auf, tigern schwitzend umher und wenn wir gerade eingenickt sind – dann wecken uns die lieben Nachbarn auf, die auch nicht schlafen können.
Kurzum: Die Sommer-Nacht ist nie ruhig, sondern immer nervig.
In der watson-Redaktion haben sich alle schlecht Ausgeschlafenen mal so richtig ausgekotzt, und gesammelt:
«Waaaaaaaas? Ne, hat er nicht? Echt jetzt? Ach krass. Erzähl mir mal ganz in Ruhe.» NEIN. Wir alle lieben unsere Balkone. Und unsere Freunde. Aber halt nicht die Freunde unserer Nachbarn und deren nächtlichen Telefonate auf dem Balkon.
Klar, bei der Hitze kann keiner schlafen. Aber Dienstagnachts deshalb die Boxen laut bummsen zu lassen, kann auch keine Option sein. Vor allem, wenn's Schwachmaten-Techno ist.
Frühling, Herbst und Winter ist im Dachgeschoss Sendepause. Doch im Hochsommer hat die Stöhn-Sommer-Queen offenbar eine heisse Affäre gefunden. Und das bekommt die Hausgemeinschaft nun auch Nacht für Nacht zu hören
Offenes Fenster, schallender Innenhof und der seit 40 Jahren rauchende Rolf. Eine explosive Mischung. Der schnarcht bei offenem Fenster nämlich so laut, dass du denkst, er würde nicht neben Marita sondern neben dir im Bett liegen.
Klar, bei den Temperaturen ist Trinken wichtig. Aber jeden Abend Gartenparty? Die «Trinken hilft»-Fraktion säuft sich die lauen Sommer-Nächte schön, morgens findet man im Garten umgekippte Grills und Bierleichen.
Dienstagnacht, 1.30 Uhr morgens, 26 Grad, gefühlt 46, ein Häuserblock, alle haben die Fenster offen. Dann gibt es immer diesen einen Nachbarn, der sehr laut «Blade Runner 2049» schaut, ein Film, der wirklich tolle Soundeffekte hat, aber mit dem Hinterhof-Verstärker mindestens 27 Haushalte um Verstand und Schlaf bringt. Wird dann meistens effektiv mit einem gebrüllten «Mach die Scheisse aus!» gelöst.
Jeden Morgen piept es über 4 Stunden. Alle 5 Minuten. Nein kein lässiger Radio-Wecker oder ein Samsung-Jingle, sondern der 80er-Wecker mit exzentrischen Morsecode-Geräuschen. Und der glückliche Sebastian schläft auf Malle aus und fragt sich lediglich, ob er den Herd ausgemacht hat. Hass.