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Champions League: Sommer überzeugt, ManCity verwirrt mit Oasis-Trikot

Manchester City FC V FC internazionale - UEFA Champions League Yann Sommer of FC Internazionale saves on Kevin De Bruyne of Manchester City FC during the UEFA Champions League 2024/25 League Phase MD1 ...
Yann Sommer bewahrte Inter vor der Niederlage gegen Manchester City.Bild: IMAGO/Nicolo Campo

Starker Sommer, Oasis-Trikot und bitterer Flop – 7 Dinge, die uns in der CL auffielen

Am Mittwoch standen in der Champions League die Schweizer Goalies Yann Sommer und Gregor Kobel im Fokus – und ein neues Trikot von Manchester City.
19.09.2024, 10:1919.09.2024, 14:16
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Starker Sommer

Inter Mailand schafft es, Manchester City auswärts in Schach zu halten – auch dank eines starken Yann Sommers. Der frühere Schweizer Nati-Goalie überzeugte beim 0:0 im Etihad durchs Band, zeigte einige gute Paraden und spielte wie immer wunderbar mit im Spielaufbau.

Und damit zu einer statistischen Kuriosität, die einem Schweizer Fussballfan runtergeht wie Honig. In ihren letzten 19 Champions-League-Spielen gab es nur zwei Torhüter, die Manchester City nicht bezwingen konnte: Yann Sommer und Gregor Kobel.

Ungewohnter City-Look

Apropos Manchester City: Dem geneigten Fussballfan wird aufgefallen sein, dass die Mannschaft von Nati-Verteidiger Manuel Akanji gestern in einem neuen Trikot auflief.

Manchester City's Erling Haaland reacts after a missed scoring opportunity during the Champions League opening phase soccer match between Manchester City and Inter Milan at the Etihad Stadium, in ...
Erling Haaland im neuen City-Trikot.Bild: keystone
epa11612774 Inter goalkeeper Yann Sommer (L) makes a save from a shot on goal by Phil Foden (R) of Manchester City during the UEFA Champions League match between Manchester City and Inter in Mancheste ...
Die Schrift für die Namen soll Noel Gallaghers Handschrift sein.Bild: keystone

Das Design wurde in den sozialen Medien ziemlich zerrissen. Dahinter steckt allerdings ein prominenter Name: Oasis-Gitarrist Noel Gallagher. Der 57-Jährige hat das Trikot in Anlehnung an das Oasis-Album «Definitely Maybe» designt. «Das war eine echte Ehre», erklärte Gallagher, der sein Design «einzigartig und auffällig» nannte.

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Glück und Gittens

Am Ende war das Resultat ziemlich deutlich: Borussia Dortmund feierte mit einem 3:0-Auswärtssieg in Brügge einen gelungenen Auftakt in die neue Champions-League-Saison. Aber das Spiel hätte durchaus auch anders laufen können. Gerade in der Startphase hatte Brügge einige Torchancen. In der 12. Minute beanspruchte der BVB das Können von Gregor Kobel, aber auch einiges an Glück, dass er nicht in Rückstand geriet. Innert wenigen Sekunden scheiterte Brügge an sich selbst, Kobel und dann auch noch der Torumrandung.

Dass Dortmund am Ende als Sieger vom Platz ging, hatte es einer Person zu verdanken: Jamie Gittens. Der 20-jährige Engländer wurde in der 68. Minute eingewechselt und traf acht Zeigerumdrehungen später zum 1:0 für die Deutschen. Wiederum zehn Minuten später sorgte er mit einem fast identischen Tor zum 2:0 für die Entscheidung.

Riesenstimmung und Riesenkiste

Celtic Glasgow hat sich mittlerweile bereits zum dritten Mal in Serie für die Gruppenphase (beziehungsweise ab dieser Saison: die Ligaphase) qualifiziert. Dennoch ist die Königsklasse in der schottischen Stadt keinesfalls Normalität geworden – das zeigten die Fans beim ersten Heimspiel gegen Slovan Bratislava. Als die Champions-League-Hymne erklang, explodierte die Stimmung im Celtic Park. Die Fans waren so laut, dass sie die Hymne gar übertönten.

Angepeitscht von den frenetischen Fans lieferten die Hausherren denn auch eine Machtdemonstration ab. Sie bezwangen Slovan Bratislava gleich mit 5:1. Das schönste Tor des Abends ging aber auf das Konto der Gäste. Das erste Champions-League-Tor überhaupt von Slovan Bratislava, erzielt von Kevin Wimmer, konnte sich sehen lassen.

Blamables Salzburg

Deutlich weniger gut verlief der Auftakt in die neue Königsklasse für Salzburg. Auswärts bei Sparta Prag gingen die Österreicher mit 0:3 unter. Dabei wurden sie phasenweise blossgestellt – wie etwa beim dritten Gegentor als Victor Olatunji und Qazim Laci mit der Salzburg-Abwehr Katz und Maus spielten.

Die Experimente von Trainer Pep Lijnders – vier Veränderungen in der Startelf gegenüber dem letzten Ligaspiel – gingen nicht auf. «Es war ein schlechter Tag für uns», bilanzierte Verteidiger Kamil Piatkowski nach dem Schlusspfiff. Trainer Lijnders versuchte, trotzdem optimistisch zu bleiben: «Es ist besser, diese Lektionen jetzt zu lernen als später. Wir hatten einige verletzte und auch kranke Spieler. Ich sage immer: Gebt uns schwere Spiele, damit wir daraus lernen können – und das werden wir auch.»

Bitterer Goalieflop

Äusserst bitter verlief die Champions-League-Premiere vom spanischen Überraschungsklub Girona. Die Katalanen waren auf dem besten Weg, dem grossen Paris Saint-Germain Punkte zu entreissen, da machte ein Goalieflop den Traum zunichte. Es lief bereits die 90. Minute, da brachte PSG-Verteidiger Nuno Mendes noch eine Flanke in die Mitte. Der Ball war allerdings etwas nahe ans Tor gezogen, doch Girona-Goalie Paulo Gazzaniga liess die Kugel unfassbarerweise zwischen den Beinen passieren und kostete seinem Team so den Punkt.

PSG war bis zu diesem Zweitpunkt zwar spielbestimmend, aber ineffizient – wie zuletzt oft. In den letzten drei Champions-League-Spielen haben die Franzosen 70 Schussversuche angehäuft, ohne dabei auch nur ein Tor selbst zu erzielen.

Cannonball!

Und zum Schluss noch die Schauspieleinlage des Abends: Vladimir Weiss Jr. von Bratislava trifft Celtics Arne Engels ganz leicht am Fuss. Doch dieser lässt sich fallen, als stünde er auf einem 3-Meter-Brett und unter ihm wäre ein Pool.

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Leowind Pilz
19.09.2024 12:15registriert Oktober 2015
Finde den Wechsel bei den eingebetteten Videos von Twitter zu Reddit sehr gut, läuft viel besser.
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