«Das ist kein Darts»: Österreicher siegt an der WM – Gegner spricht von Betrug
Darts-Profi Joe Cullen hat nach seinem Zweitrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft seinen Konkurrenten Mensur Suljovic hart angegangen. «Wenn das Darts ist, will ich damit nichts zu tun haben», schrieb der 36-jährige Engländer auf X nach der 1:3-Niederlage am Sonntag. «Ich mochte Mensur schon immer ausserhalb des Boards, aber das war für alle offensichtlich», so Cullen.
If that’s darts , I don’t want no part of it!
— J O E C U L L E N (@rockstar_13_) December 21, 2025
Always liked Mensur away from the board but that was plain for all to see!
I don’t think I’m alone in feeling this way. The old guard will say it’s part of the game but word it how you will - it’s CHEATING!
That’s not darts 😓
«Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der so denkt. Die alte Garde wird sagen, dass das zum Spiel gehört, aber wie auch immer man es formuliert, es ist Betrug. Das ist kein Darts».
Cullen missfiel offensichtlich das Verhalten des Österreichers während des Duells. Suljovic hatte mehrfach für Verzögerungen gesorgt, sich bei seinen Würfen Zeit gelassen und sich vom Publikum lange feiern lassen, anstatt direkt seine Pfeile aus der Scheibe zu ziehen. Auch winkte er Cullen einmal abfällig hinterher.
If looks could kill
— Josh (@joshpearson180) December 21, 2025
I think if it was anyone other than notorious hard bastard Mensur Suljovic, we’d have seen fists thrown up there pic.twitter.com/ETAJyCyfZ1
Suljovic: «Was ist sein Problem?»
Suljovic wurde während der Partie auch von offizieller Seite durch Caller Kirk Bevins ermahnt. Auch im Netz hatte es von Darts-Fans etliche kritische Kommentare zu seinem Auftritt gegeben.
Der 53-Jährige rechtfertigte sich auf der Pressekonferenz in Richtung seines Kontrahenten so: «Was ist sein Problem? Er hat ein paar Doppel verpasst. Ich habe nie etwas Schlechtes gemacht», so Suljovic.
I love Mensur Suljovic so much, what a man
— Josh (@joshpearson180) December 21, 2025
pic.twitter.com/Fa4AUbsUlu
«Ich mag Joe, aber ich weiss nicht, was er hatte. Vielleicht war es, weil ich da ein bisschen gejubelt habe. Aber es war nichts Ernstes.» Er gestand aber auch ein, dass er unmittelbar vor der Zurechtweisung des Callers einen Fehler gemacht habe.
In der nächsten Runde wartet nun ein richtiger Brocken auf den Österreicher. Mit Luke Littler trifft Suljovic auf den Titelverteidiger und die momentane Nummer 1 der Welt. Die Partie wird nach Weihnachten stattfinden. (riz/tonline)

