Ambri-Piottas Klubpräsident Filippo Lombardi bekräftigte, dass der NLA-Klub den unumgänglichen Stadion-Neubau per 2019 im Bezirk Quinto «zu 100 Prozent» bevorzuge und in der Leventina verbleiben wolle.
Einen «Plan B» wollte Lombardi indes trotz der Absichtserklärung mit dem Verbleib in der Leventina nicht ausschliessen. Eine Stadion-Alternative in Arbedo-Castione im Bezirk von Bellinzona war zuletzt aufgekommen.
Aus diesem Grund führte man nun auch eine Fan-Umfrage mit drei Wahlmöglichkeiten durch: Weggang nach Arbedo-Castione als letzte Alternative, Weiterverbleib in der Valascia mit verbundenem NLB-Abstieg (falls vom Verband bewilligt) sowie eine neues Stadion in der Leventina. Letzteres müssten die Fans und Unterstützer indes mindestens mittels Darlehen mitfinanzieren.
Klarer Abstimmungssieger war die letzte Variante. Ein NLB-Abstieg würde danach von den Fans noch eher in Kauf genommen als ein Umzug hinunter nach Arbedo-Castione.
Lombardi gesteht laut rsi.ch mittlerweile ein, dass sich beim geplanten Stadion-Neubau mit einem Kostenvolumen von 50 Millionen Franken «die Diskussionen mit potenziellen Partnern und Investoren schwieriger als vorgesehen gestalten.» Deshalb sollen die Finanzierungsoptionen erweitert werden. (pre/sda)