Die Nashville Predators mit Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber feiern in der NHL den vierten Heimsieg in Serie. Sie bezwingen die Tampa Bay Lightning 3:2.
Mit Nashville und Tampa trafen die beiden besten Teams der Liga aufeinander. Die Predators wendeten zwischen der 16. und der 31. Minute ein 0:1 in ein 3:1. Das dritte Tor der Gastgeber leitete Roman Josi ein. Der Berner Verteidiger spielte quer zu Craig Smith, worauf Ryan Johansen den Puck unhaltbar ablenkte. Josi punktete in der dritten Partie hintereinander. Insgesamt war es für ihn der zehnte Assist. Mit total 15 Punkten ist er der viertbeste Skorer seines Teams.
Fiala musste sich wie bereits in der Partie zuvor, als er ein Gegentor verschuldet hatte, mit wenig Eiszeit (7:07 Minuten) begnügen und vergab zu Beginn einige gute Chancen. Vier Tage zuvor war er noch in der ersten Linie zum Einsatz gekommen. Der 22-jährige Ostschweizer ist in der laufenden Saison noch auf Formsuche, hat «erst» zwei Tore und sieben Assists erzielt.
«Mein Selbstvertrauen ist nicht wirklich dort, wo es letztes Jahr war», sagte Fiala. Allerdings war er auch damals langsam in die Saison gestartet, traf er erst im 16. Spiel zum ersten Mal. Am Ende der Qualifikation totalisierte er 23 Tore. Für Fiala ist klar, wie er auch diesmal die Wende schaffen will: «Einfache Sachen machen. Es könnte ein geblockter Schuss, ein guter Check, ein Tor sein. Was auch immer es braucht, um mich zu motivieren.»
Mann der Partie war Johansen, der bei sämtlichen Treffern der Predators seinen Stock im Spiel hatte. Nashville hat nun 15 von 21 Saisonspielen gewonnen und führt die Liga einen Punkt vor den Toronto Maple Leafs an. Einen weiteren Zähler dahinter folgt Tampa.
Die Florida Panthers feierten mit dem 7:5 bei den Ottawa Senators den sechsten Sieg in den letzten acht Spielen. Nicht dabei war Denis Malgin, nachdem ihn die Panthers zum Farmteam Springfield Thunderbirds in die AHL geschickt hatte. Den letzten Treffer Floridas zum 7:5 (59.) erzielte Mike Hoffman, der in der 16. Partie in Folge punktete.
Beim 5:4-Overtime-Sieg der Washington Capitals bei den Montreal Canadiens war Alex Owetschkin mit zwei Toren einmal mehr der grosse Matchwinner. Der Russe traf zum 2:1 und zum 4:4. Sekunden vor Schluss hatte «Ovi» auch noch das 5:4 auf dem Stock, doch Montreal-Keeper Carey Price zeigte eine Glanzparade, zu der selbst Owetschkin gratulierte. Für den Gamewinner in der Verlängerung war dann Lars Eller zuständig. Jonas Siegenthaler stand zwar im Kader des Stanley-Cup-Siegers, kam aber nicht zum Einsatz.
Derweil entliess St. Louis Headcoach Mike Yeo. Die Blues blieben bei der 0:2-Heimniederlage gegen die Los Angeles Kings zum dritten Mal in den letzten vier Begegnungen torlos. (pre/sda)