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National League: Bern und Davos siegen im Kampf um die Playoffs

Berns Spieler jubeln den Fans zu nach dem Eishockey-Qualifikationsspiel der National League zwischen dem HC Ajoie und dem SC Bern, am Donnerstag, 29. Februar 2024, in der Raiffeisen Arena in Porrentru ...
Der SCB feiert den Auswärtssieg bei Ajoie mit seinen Fans.Bild: keystone

Bern und Davos als Sieger der Runde – Lugano und Servette verlieren an Boden

Die ZSC Lions beenden die Qualifikation der Eishockey-Meisterschaft auf dem 1. Platz. Fribourg-Gottéron kann die Zürcher nicht mehr einholen. Im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation siegen Bern und Davos, während Servette und Lugano verlieren.
29.02.2024, 19:0001.03.2024, 00:59
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Zug – ZSC Lions 3:7

Der EV Zug fand gegen die ZSC Lions nicht aus der Krise. Die Zuger kassierten die achte Niederlage hintereinander. Beim 3:7 daheim gegen die ZSC Lions verschliefen die Zuger zweimal den Start in ein Drittel.

Vier der sieben Gegentreffer kassierten die Zuger in den ersten 200 Sekunden des zweiten und dritten Drittels. Dennis Malgin glänzte mit vier Assists; die ZSC-Söldner Jesper Frödén und Derek Grant kamen je zu zwei Toren und drei Punkten.

Yannick Zehnder, links, vom ZSC im Spiel gegen Nico Gross, rechts, von Zug beim Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions am Donnerstag, 29. Februar 2024  ...
Die ZSC Lions lassen Zug entgleisen.Bild: keystone

Zug - ZSC Lions 3:7 (0:0, 2:3, 1:4)
7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga/Urban, Meusy/Obwegeser.
Tore: 23. Grant (Andrighetto, Malgin) 0:1. 26. Bengtsson (Michaelis) 1:1. 31. Andrighetto (Balcers, Malgin) 1:2. 33. Eder (Senteler, Leon Muggli) 2:2. 37. Frödén (Malgin) 2:3. 41. (40:29) Grant (Frödén) 2:4. 41. (40:45) Riedi (Malgin, Andrighetto) 2:5. 44. Frödén (Grant) 2:6. 49. (48:42) Lehtonen (Denis Hollenstein) 2:7. 49. (48:53) Biasca 3:7.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Martschini; Malgin.
Zug: Genoni (41. Luca Hollenstein); Bengtsson, Leon Muggli; Gross, Nussbaumer; Schlumpf, Riva; Balestra; Simion, Kovar, Wingerli; Eder, Michaelis, Biasca; Martschini, Senteler, Herzog; Allenspach, Leuenberger, Suri; Derungs.
ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Weber, Kukan; Trutmann, Marti; Chris Baltisberger, Phil Baltisberger; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Denis Hollenstein; Rohrer, Grant, Zehnder; Bodenmann, Schäppi, Riedi.
Bemerkungen: Zug ohne Geisser, Hansson, Hofmann, O'Neill, Sheen, Stadler (alle verletzt) und Tim Muggli (gesperrt), ZSC Lions ohne Sigrist (krank) und Harrington (überzähliger Ausländer).

Ajoie – Bern 1:3

Der SC Bern benötigte 49 Torschüsse (Saisonrekord für den SCB!), um in Pruntrut gegen Ajoie im Schlussabschnitt nach einem 0:1-Rückstand noch 3:1 zu gewinnen. Erst mit dem 41. Torschuss konnten die Berner Ajoies Goalie Tim Wolf (46 Paraden) erstmals bezwingen. Joel Vermin (50.), Tristan Scherwey (52.) und Thierry Bader (59./ins leere Tor) erzielten die späten Goals für Bern.

Berns Joel Vermin, Simon Kindschi, Postfinance Top Scorer Dominik Kahun und Ville Pokka, von links, jubeln beim Eishockey-Qualifikationsspiel der National League zwischen dem HC Ajoie und dem SC Bern, ...
Der SCB geht als Sieger aus dieser Runde.Bild: keystone

Ajoie - Bern 1:3 (0:0, 1:0, 0:3)
4329 Zuschauer. - SR Dipietro/Eriksson, Gnemmi/Kehrli.
Tore: 24. Asselin (Frossard, Audette) 1:0. 50. Vermin (Pokka, Kahun) 1:1. 52. Scherwey (Baumgartner) 1:2. 59. Bader (Untersander) 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, 1mal 2 plus 5 Minuten (Maurer) plus Spieldauer (Maurer) gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Audette; Kahun.
Ajoie: Wolf; Scheidegger, Brennan; Gelinas, Fischer; Fey, Zgraggen; Thiry, Pilet; Hazen, Devos, Arnold; Asselin, Romanenghi, Audette; Sopa, Frossard, Bozon; Sciaroni, Rundqvist, Garessus.
Bern: Wüthrich; Untersander, Nemeth; Loeffel, Kreis; Pokka, Kindschi; Maurer; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Kahun, Luoto; Bader, Sceviour, Moser; Sablatnig, Kummer, Ritzmann; Schild.
Bemerkungen: Ajoie ohne Gauthier, Schmutz (beide verletzt) und Timashov (überzähliger Ausländer), Bern ohne Honka (überzähliger Ausländer) und Knight (verletzt). Ajoie von 58:19 bis 58:56 ohne Torhüter.

Lugano – Fribourg 2:4

Auswärts hui, zuhause pfui – so sieht derzeit die Formkurve von Fribourg-Gottéron aus. Beim formstarken Lugano feierte das Team von Cristian Dubé mit 4:2 den fünften Sieg auf fremden Eis in Folge. In der heimischen Halle gab es hingegen zuletzt Niederlagen gegen Langnau und Ajoie.

Nach 25 Minuten lag man 0:2 im Rückstand, doch zu Beginn des Schlussdrittels markierte Lukas Wallmark mit dem 3:2 in Überzahl das entscheidende Tor zum Sieg. Erfreulich für die Tessiner: Nationalstürmer Marco Müller gab nach seiner Knöcheloperation und viereinhalb Monaten Pause sein Comeback mit einem Assist – seinem 200. Skorerpunkt in der National League. (ck)

From left, Lugano's player Daniel Carr and Friburg's player Andreas Borgman during the National League regular season game between HC Lugano and Fribourg Gotteron at the Corner Arena in Luga ...
Lugano kassiert zuhause eine bittere Niederlage.Bild: keystone

Lugano - Fribourg-Gottéron 2:4 (0:0, 2:2, 0:2)
5001 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Hebeisen, Altmann/Gurtner.
Tore: 21. (20:31) Andersson (Carr) 1:0. 25. Thürkauf (Marco Müller) 2:0. 27. Schmid (Sprunger, Borgman) 2:1. 36. DiDomenico (Bertschy) 2:2. 44. Wallmark (Sörensen/Powerplaytor) 2:3. 60. (59:02) Marchon (Sörensen, Wallmark) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Sörensen.
Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer, Wolf; Villa; Joly, Thürkauf, Marco Müller; Zanetti, Ruotsalainen, Cormier; Carr, Arcobello, Quenneville; Aleksi Peltonen, Verboon, Canonica; Patry.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Diaz, Borgman; Dufner; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, Marchon; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Binias, Walser, Jörg; Etter.
Bemerkungen: Lugano ohne Fazzini, Gerber, Granlund, Guerra, Morini, Schlegel, Walker (alle verletzt), Kempe, LaLeggia und Tennyson (alle überzählige Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Bykov (verletzt) und Grégoire (überzähliger Ausländer). Lugano von 57:39 bis 59:02 und ab 59:18 ohne Torhüter.

Biel – Davos 4:5nP

Biel führte gegen Davos 2:1, 3:2 und 4:3, kassierte aber 116 Sekunden vor Schluss den Ausgleich durch Matej Stransky und verlor am Ende das Penaltyschiessen. Damit verbleibt der EHC Biel, der Playoff-Finalist der letzten Saison, vor den letzten zwei Runden hinter den SCL Tigers ausserhalb der Play-In-Plätze.

Freuen durfte sich Biel fast nur darüber, dass ihnen gegen Davos der siebente Shorthander in dieser Saison gelang (durch Jere Sallinen zum 3:2). Damit sind die Seeländer zumindest in dieser Hinsicht die Nummer 1 der National League. Interessant ausserdem: Der einstige Bieler Junior Valentin Nussbaumer erzielte ein Tor für Davos (3:3); dem einstigen Davoser Junior Tino Kessler gelang ein Tor für Biel (4:3).

Biels Yannick Rathgeb geht verletzt in die Kabine im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem EHC Biel und HC Davos, am Donnerstag, 29. Februar 2024, in der Tissot Arena in Biel. ...
In Biel ging es emotional zu und her.Bild: keystone

Biel - Davos 4:5 (1:1, 2:1, 1:2, 0:0) n.P.
6408 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Wiegand, Duc/Wolf.
Tore: 10. (9:14) Ambühl (Nordström) 0:1. 11. (10:01) Heponiemi (Rathgeb) 1:1. 27. Sallinen (Kessler) 2:1. 30. Barandun (Wieser, Chris Egli) 2:2. 32. Sallinen (Rajala/Unterzahltor!) 3:2. 47. (46:15) Nussbaumer (Rasmussen) 3:3. 47. (46:53) Kessler (Jakowenko) 4:3. 59. Stransky (Nordström, Corvi/Powerplaytor) 4:4.
Penaltyschiessen: Heponiemi -, Bristedt 0:1; Brunner 1:1, Corvi -; Künzle -, Stransky 1:2; Kessler -, Nussbaumer -; Rajala -.
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Stransky.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Burren, Forster; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Bärtschi, Haas, Hofer; Bachofner, Cunti, Brunner; Tanner, Heponiemi, Künzle; Schläpfer.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Jung; Fora, Barandun; Minder; Bristedt, Corvi, Nordström; Ambühl, Mustonen, Nussbaumer; Stransky, Rasmussen, Gredig; Wieser, Chris Egli, Frehner; Parrée.
Bemerkungen: Biel ohne Christen, Delémont, Hischier (alle verletzt) und Olofsson (krank), Davos ohne Hammerer, Knak, Prassl, Schneeberger (alle verletzt) und Näkyvä (überzähliger Ausländer).

Kloten – Rapperswil 5:3

Nach sechs Niederlagen de suite gewann der EHC Kloten gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 5:3. Jonathan Ang und Tyler Morley steuerten beide 1 Tor und 2 Assists bei. Die Lakers hatten in den ersten 40 Minuten 1:0 und 2:1 geführt.

EHC Kloten PostFinance Top Scorer Jonathan Ang feiert seinen Treffer zum 4-2 mit seinen Mitspielern waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League zwischen den Teams EHC Kloten und SC  ...
Kloten siegt endlich wieder einmal.Bild: keystone

Kloten - Rapperswil-Jona Lakers 5:3 (1:1, 1:1, 3:1)
5046 Zuschauer. - SR Piechaczek/Hürlimann, Fuchs/Urfer.
Tore: 3. Forrer (Alge) 0:1. 18. Garlent (Smirnovs) 1:1. 22. Lammer (Moy, Maier) 1:2. 32. Ojamäki (Ang, Morley/Powerplaytor) 2:2. 42. Morley (Ang, Profico/Powerplaytor) 3:2. 44. Ang (Profico, Aaltonen/Powerplaytor) 4:2. 52. Moy (Cervenka) 4:3. 60. (59:15) Simic (Morley, Marc Marchon) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Ang; Cervenka.
Kloten: Zurkirchen; Reinbacher, Steve Kellenberger; Sidler, Steiner; Profico, Sataric; Nodari; Simic, Morley, Marc Marchon; Ang, Aaltonen, Ojamäki; Obrist, Diem, Dario Meyer; Garlent, Smirnovs, Derungs; Lindemann.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler (26.-32., ab 34. Punnenovs); Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Baragano, Leslie; Gerber; Zangger, Wetter, Cervenka; Cajka, Moy, Lammer; Wick, Taibel, Frk; Forrer, Alge, Hornecker; Embacher.
Bemerkungen: Kloten ohne Ramel (verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Capaul, Connolly, Dünner, Jensen, Rask (alle verletzt), Robin Meyer und Schroeder (beide krank). Rapperswil-Jona Lakers von 58:09 bis 59:15 ohne Torhüter.

Servette – Ambri 3:4

Neun Tage nach dem Gewinn der Champions Hockey League erlebte Genf-Servette auf heimischem Eis ein Debakel. Die Genfer dominierten die Partie gegen den HC Ambri-Piotta, verloren aber trotz 41:20 Torschüssen gegen die Leventiner mit 3:4. Der 28-jährige Kanadier Laurent Dauphin erzielte alle vier Goals für Ambri.

Er ist der erste Akteur in dieser National-League-Saison, dem vier Tore in einem Spiel gelingen. Dominic Zwerger bereitete drei der vier Tore vor. Ambri (9.) schloss in der Tabelle nach Punkten zu Servette auf (8.). Die Chancen der beiden Teams, noch direkt die Playoffs zu erreichen, sanken hingegen fast auf den Nullpunkt.

L'attaquant tessinois Laurent Dauphin, laisse eclater sa joie, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League LNA, entre le Geneve Servette HC et le HC Ambri-Piotta, c ...
Der vierfache Dauphin erlegt Servette.Bild: keystone

Genève-Servette - Ambri-Piotta 3:4 (2:2, 1:2, 0:0)
7019 Zuschauer. - SR Stricker/Hungerbühler, Stalder/Steenstra.
Tore: 2. Jacquemet 1:0. 4. Pouliot (Jooris) 2:0. 12. (11:11) Dauphin (Zwerger, Virtanen/Powerplaytor) 2:1. 12. (11:28) Dauphin (Spacek) 2:2. 25. Praplan (Vatanen) 3:2. 36. Dauphin (Pezzullo, Zwerger) 3:3. 39. Dauphin (Spacek, Zwerger/Powerplaytor) 3:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Spacek.
Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Berni; Karrer, Lennström; Chanton, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Manninen, Bertaggia; Miranda, Filppula, Winnik; Cavalleri, Jooris, Pouliot; Völlmin, Maillard, Berthon; Guignard.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Bürgler, Kostner, Pestoni; De Luca, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Kneubuehler, Grassi, Douay; Eggenberger.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Hartikainen, Mayer, Richard und Rod (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Heim (verletzt), Fohrler (gesperrt) und McIsaac (überzähliger Ausländer). Genève-Servette ab 58:09 ohne Torhüter. (abu/sda)

Die Tabelle

Die Tabelle in der National League, Stand 29. Februar 2024
Bild: watson
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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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züribüebli
29.02.2024 23:02registriert Oktober 2022
Da kann Schäppi dem Zuger Goalie praktisch eine ins Gesicht boxen und kein einziger Zuger geht auf ihn los?
Eieieiei der EVZ ist aber sowas von nicht in Playoff Form..
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Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.

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