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Siege für SC Bern und ZSC Lions, EV Zug verliert zuhause

Champions Hockey League
A: Aalborg Pirates – ZSC Lions 1:2 (1:0,0:2,0:0)
A: Frölunda – Vienna Capitals 1:4 (0:1,0:2,1:1)
D: EV Zug – Neman Grodno 2:3nV (1:0,0:1,1:1)
G: SC Bern – Cardiff Devils 3:2 (0:1,1:1,2:0)
G: Salzburg – Växjö Lakers 4:3 (1:1,2:1,1:1)
Berns Simon Moser, left, scores a goal against Goalkeeper Ben Bowns from Wales, right, during the Champions Hockey League group G match between Switzerland's SC Bern and Cardiff Devils from Wales ...
Der Ausgleich in Bern: Simon Moser trifft zum 1:1.Bild: KEYSTONE

SC Bern in den Achtelfinals – ZSC siegt knapp, Zug verliert knapp

Bern wahrte im vierten Gruppenspiel in der Champions Hockey League mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Cardiff Devils die Ungeschlagenheit und steht in den Achtelfinals. Während die ZSC Lions ebenfalls gewannen, verlor Zug zum ersten Mal.
08.09.2018, 21:5309.09.2018, 10:45
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SC Bern – Cardiff Devils 3:2

Bern erlitt den einzigen Punktverlust in der aktuellen Kampagne in der Königsklasse gegen Cardiff (3:2 n.V.). Und auch im Rückspiel wurde der SCB von den Aussenseitern aus Wales hart gefordert. Das Team von Trainer Kari Jalonen geriet gar zweimal in Rückstand. Im letzten Drittel brachten Gregory Sciaroni mit einem Ablenker (45.) und Verteidiger Ramon Untersander mit einem satten Weitschuss (56.) die Berner aber doch noch auf die Siegerstrasse – das 1:1 hatte in der 25. Minute Simon Moser erzielt.

Berns Ramon Untersander, second-right, celebrates his goal with teammates Berns Andrew Ebbett, Berns Adam Almquist, Berns Simon Moser, and Berns Mark Arcobello during the Champions Hockey League group ...
Berner Jubel: Der SCB gewinnt auch das vierte Spiel.Bild: KEYSTONE

Der vierte Erfolg des SCB mit einem Tor Unterschied ging absolut in Ordnung. Die Freude darüber wurde noch grösser, da die Växjö Lakers kurz darauf in Salzburg 3:4 verloren. Dadurch können die Schweden, die in der vergangenen Saison in der Champions Hockey League erst im Final gescheitert waren, die Berner nicht mehr von einem der ersten zwei Plätze in der Gruppe G verdrängen. Holt Salzburg in den verbleibenden zwei Partien gegen den SCB einen Punkt, ist Växjö gar ausgeschieden.

Aalborg Pirates – ZSC Lions 1:2

Spannend präsentiert sich die Ausgangslage in der Gruppe A, in der nach dem 2:1-Auswärtssieg der Lions gegen den Tabellenletzten Aalborg sowie der überraschenden Heimniederlage der Frölunda Indians gegen die Vienna Capitals (1:4) die ersten drei Teams sieben Punkte auf dem Konto haben. Der ZSC trifft noch zweimal auf die Vienna Capitals. Die beiden Duelle gewinnen dadurch an Brisanz, als der neue ZSC-Trainer Serge Aubin in den vergangenen beiden Saisons bei den Österreichern tätig war.

Der neue ZSC Trainer Serge Aubin, rechts, instruiert die Spieler im Training in der Eishalle in Oerlikon aufgenommen am Freitag, 10. Juli 2018, in Zuerich. (KEYSTONE/Aladin Klieber)
Von Wien nach Zürich: Trainer Aubin.Bild: KEYSTONE

Die Lions machten sich das Leben in Aalborg unnötig schwer. Nachdem Maxim Noreau im Powerplay (22.) und Denis Hollenstein (24.) innert 113 Sekunden ein 0:1 in ein 2:1 gewendet hatten, vergaben die dominanten Zürcher einige gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Sieben Sekunden vor dem Ende wurden die Gäste für die fehlende Kaltblütigkeit beinahe noch bestraft, doch rettete Kevin Klein mit der Hand in extremis. Da nicht klar ersichtlich war, ob der Puck vollumfänglich die Linie überquert hatte, gaben die Schiedsrichter das Tor nicht.

EV Zug – Neman Grodno 2:3 n.V.

Es war eine unnötige Niederlage für die Zuger gegen die Weissrussen, die sie auswärts 4:2 bezwungen hatten. Das 2:3 kassierten sie nach einem Konter vier Sekunden vor dem Ende der Overtime. Dabei machte Goalie Sandro Aeschlimann, der den Vorzug gegenüber Stammkeeper Tobias Stephan erhalten hatte, wie bereits bei den Gegentoren zum 1:1 (21.) und 1:2 (55.) nicht die beste Figur. Der 23-Jährige verpasste es, Werbung in eigener Sache zu betreiben.

David McIntire, centre, from Zug and Roman Malinovsky, left, from Grodno, during the Champions Hockey League group D match between Switzerland's EV Zug and Neman Grodno of Belarus, in Zug, Switze ...
Sinnbildlich: Der EVZ stolpert über Grodno.Bild: KEYSTONE

Carl Klingberg rettete die Zentralschweizer mit dem 2:2 (58.) in die Verlängerung. Das Heimteam war mit dem Punkt schlecht bedient. Der EVZ tat deutlich mehr fürs Spiel, im Gegensatz zur 6:1-Gala am Vortag gegen die Eisbären Berlin liess er diesmal aber die Effizienz vermissen. Das Schussverhältnis lautete 43:22 zu Gunsten der Zuger. Im Oktober ist zum Abschluss der Gruppenphase zweimal die tschechische Equipe Kometa Brno der Gegner. Zwei Punkte genügen dem EVZ mit Sicherheit zum Weiterkommen. (ram/sda)

Die Tabellen

Gruppe A

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Gruppe D

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Gruppe G

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tabellen: srf

Die Telegramme

Bern – Cardiff Devils 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)
5761 Zuschauer. - SR Prazak/Lemelin (CZE/USA), Fuchs/Wüst.
Tore: 13. Myers (Hedden) 0:1. 25. Moser (Mursak, Arcobello) 1:1. 31. Martin (Fournier) 1:2. 45. Sciaroni (Blum) 2:2. 56. Untersander (Moser) 3:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen die Cardiff Devils.

Aalborg Pirates – ZSC Lions 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
1491 Zuschauer. - SR Linde/Andersen (SWE/DEN), Jensen/Kroyer (DEN).
Tore: 18. Mikkel Höjbjerg (Jul Korsgaard/Ausschluss Shore) 1:0. 22. Noreau (Suter, Wick/Ausschluss Friedmann) 1:1. 24. Hollenstein (Chris Baltisberger, Phil Baltisberger) 1:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Aalborg Pirates, 4mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.

Zug – Neman Grodno 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) n.V.
2559 Zuschauer. - SR Piragic/Tscherring (CRO/SUI), Kovacs/Borga (SUI).
Tore: 13. Simion (Alatalo, McIntyre) 1:0. 21. Kisly (Lewscha, Kryskin/Ausschlüsse McIntyre, Zgraggen; Schuba) 1:1. 55. Kisly (Lewscha, Remesow) 1:2. 58. Klingberg (McIntyre, Alatalo) 2:2. 65. (64:56) Lewscha 2:3.
Strafen: je 7mal 2 Minuten. (sda)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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goschi
09.09.2018 13:28registriert Januar 2014
5'700 zuschauer ist jetzt für das Allmendstadion nicht super, aber immerhin ok, langsam wird es bei den Zuschauerzahlen besser und immerhin sind noch Gruppenspiele.

Ich hoffe sehr, dass die CHL sich mehr durchsetzt, endlich mehr spannende neue Teams statt immer nur die bekannten 12 und dazu oft auch auf einem echt tollen Niveau.
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