Ein Lebenszeichen sendeten die Rapperswil-Jona Lakers, die nach der 1:6-Klatsche am Freitag in Zug mit einem 3:1-Heimsieg gegen Biel eine Serie von vier Niederlagen in Folge beendeten. Die drei gewonnenen Punkte gegen den Tabellennachbar könnten im Kampf um die Teilnahme am Play-in der Teams auf den Rängen 7 bis 10 am Ende entscheidend sein. Luca Capaul (7.), Gian-Marco Wetter (21.) und Jonas Taibel (59. ins leere Tor) erzielte die Treffer für die Lakers.
Rapperswil-Jona Lakers - Biel 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
4974 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Hungerbühler, Schlegel/Cattaneo.
Tore: 7. Capaul (Zangger) 1:0. 21. (20:53) Wetter (Jensen) 2:0. 58. (57:06) Fabio Hofer (Rajala, Andersson/Powerplaytor) 2:1. 59. (58:22) Taibel 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Strömwall; Rajala.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Jelovac, Nardella; Baragano, Maier; Capaul, Djuse; Henauer; Strömwall, Rask, Jensen; Moy, Fritz, Wetter; Valentin Hofer, Taibel, Alge; Zangger, Albrecht, Lammer; Dünner.
Biel: Janett; Burren, Grossmann; Yakovenko, Blessing; Dionicio, Zryd; Christe; Fabio Hofer, Andersson, Heponiemi; Sallinen, Luca Christen, Rajala; Greco, Müller, Kneubuehler; Sablatnig, Tanner, Bachofner; Villard.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Larsson, Quinn (beide verletzt) und Holm (überzähliger Ausländer), Biel ohne Bärtschi, Haas, Lööv, Stampfli (alle verletzt), Cattin (krank) und Säteri (überzähliger Ausländer). Biel von 58:10 bis 58:22 und ab 58:49 ohne Torhüter.
In einem hochklassigen Spitzenkampf in Lausanne haben die ZSC Lions Selbstvertrauen für den kommenden Dienstag getankt, wenn sie im Final der Champions Hockey League zuhause Färjestad aus Schweden empfangen. Im Duell Meister gegen Leader setzten sich die Zürcher in der Waadt mit 4:3 nach Penaltyschiessen durch.
Dabei hätte der ZSC durchaus auch drei Punkte gewinnen können, führte er doch 2:0 und 3:1. Zum Matchwinner wurde Vinzenz Rohrer, der nach seinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 im Penaltyschiessen seine beiden Versuche cool durch die Beine von Lausannes Goalie Kevin Pasche verwandelte. Für den ZSC, der damit das Rennen um den Qualifikationssieg offen hält, war es der erste Sieg in Lausanne seit Dezember 2023 und vier Niederlagen.
Lausanne - ZSC Lions 3:4 (0:1, 2:2, 1:0, 0:0) n.P.
9600 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Dipietro, Steenstra (CAN)/Gnemmi.
Tore: 10. Kinnunen (Balcers) 0:1. 21. (20:43) Rohrer (Balcers) 0:2. 30. Bayreuther (Bozon) 1:2. 33. Lammikko (Lehtonen) 1:3. 39. Jäger (Powerplaytor) 2:3. 52. Jäger (Aurélien Marti) 3:3.
Penaltyschiessen: Fuchs 1:0, Rohrer 1:1; Suomela -, Lammikko -; Oksanen -, Malgin 1:2; Riat 2:2, Frödén 2:3; Glauser 3:3, Balcers -; Malgin -, Fuchs -; Rohrer 3:4, Suomela -.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 plus 5 Minuten (Olsson) plus Spieldauer (Olsson) gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Malgin.
Lausanne: Pasche; Glauser, Aurélien Marti; Sklenicka, Bayreuther; Heldner, Frick; Fiedler, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Bozon, Jäger, Raffl; Pajuniemi, Fuchs, Prassl; Holdener, Bougro, Hammerer.
ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Weber, Kukan; Trutmann, Kinnunen; Schwendeler; Rohrer, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Riedi; Olsson, Sigrist, Zehnder; Baltisberger, Henry, Segafredo.
Bemerkungen: Lausanne ohne Hügli, Kuokkanen, Pilut, Rochette, Vouardoux (alle verletzt) und Perlini (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Andrighetto, Baechler, Hollenstein, Christian Marti (alle verletzt) und Grant (überzähliger Ausländer).
Der EHC Kloten darf wieder von der direkten Qualifikation für die Playoff-Viertelfinals träumen. Nach zuletzt fünf Spielen ohne einen Punktegewinn gingen die Zürcher Unterländer in Bern wieder einmal als Sieger vom Eis. Für die Entscheidung sorgte der Kanadier Daniel Audette in der 4. Minute der Verlängerung, der damit zum Doppeltorschützen avancierte. Zuvor hatten die Gäste eine 3:0-Führung verspielt. Am Ursprung der Berner Aufholjagd stand ein Doppelschlag in der 35. Minute. Zwischen dem 1:3 von Marco Lehmann und dem 2:3 durch Romain Loeffel lagen nur acht (!) Sekunden. Topskorer Austin Czarnik rettete dem viertplatzierten SCB mit einem Powerplaytor in der 58. Minute immerhin noch einen Punkt.
Bern - Kloten 3:4 (0:2, 2:1, 1:0, 0:1) n.V.
16422 Zuschauer. - SR Wiegand/Ströbel, Obwegeser/Altmann.
Tore: 2. Aberg (Ramel, Schreiber) 0:1. 17. Derungs (Morley, Ojamäki/Powerplaytor) 0:2. 25. Audette (Niku, Ojamäki) 0:3. 35. (34:12) Lehmann (Häman Aktell, Czarnik) 1:3. 35. (34:20) Loeffel (Schild, Ritzmann) 2:3. 58. Czarnik (Ejdsell, Loeffel/Powerplaytor) 3:3 (ohne Torhüter). 64. Audette (Aberg) 3:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Ojamäki.
Bern: Reideborn; Untersander, Häman Aktell; Loeffel, Nemeth; Vermin, Kreis; Füllemann, Kindschi; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Schild, Ritzmann, Marc Marchon; Bader, Schläpfer, Simon Moser.
Kloten: Zurkirchen; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sataric, Steve Kellenberger; Sidler; Ojamäki, Morley, Audette; Aberg, Ramel, Schreiber; Meyer, Schäppi, Smirnovs; Derungs, Keller, Weibel; Meier.
Bemerkungen: Bern ohne Kahun (überzähliger Ausländer), Klok und Lindholm (beide verletzt), Kloten ohne Diem, Simic, Steiner, Waeber (alle verletzt) und Hawryluk (überzähliger Ausländer). Bern von 56:02 bis 57:16 ohne Torhüter.
15. Spiele in Folge hatte Fribourg-Gottéron gepunktet – nun ist die Serie, die kurz vor Weihnachten mit dem Trainerwechsel von Patrick Emond zu Lars Leuenberger begonnen hatte, gerissen. Im Heimspiel gegen Lugano machten die Freiburger zwar einen frühen Zweitore-Rückstand wett. Topskorer Marcus Sörensen (11.) im Powerplay und Jacob de la Rose (25.) in Unterzahl stellten den 2:2-Ausgleich sicher. Doch Mark Arcobello brachte die Gäste aus dem Tessin in der 35. Minute wieder in Führung. Beim 3:2 blieb es, womit Lugano im vierten Saisonduell mit Gottéron zum ersten Mal siegte. Übrigens: Zum Klubrekord fehlte Fribourg noch drei Spiele mit mindestens einem Punktgewinn.
Fribourg-Gottéron - Lugano 2:3 (1:2, 1:1, 0:0)
9262 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Bürgy/Gurtner.
Tore: 8. (7:31) Verboon (Dahlström, Meile) 0:1. 9. (8:22) Fazzini (Arcobello, Guerra) 0:2. 11. Sörensen (Gunderson, Schmid/Powerplaytor) 1:2. 25. De la Rose (Marchon/Unterzahltor!) 2:2. 35. Arcobello (Fazzini, Carr) 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Wallmark; Fazzini.
Fribourg-Gottéron: Galley; Diaz, Jecker; Sutter, Streule; Rathgeb, Gunderson; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Sprunger, De la Rose, Nicolet; Bertschy, Vey, Lilja; Gerber, Walser, Marchon; Dorthe.
Lugano: Huska; Aebischer, Dahlström; Jesper Peltonen, Alatalo; Guerra, Mirco Müller; Meile; Joly, Thürkauf, Sekac; Fazzini, Arcobello, Carr; Aleksi Peltonen, Canonica, Marco Müller; Cormier, Verboon, Morini; Patry.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Mottet (beide verletzt) und Borgman (krank), Lugano ohne Zanetti, van Pottelberghe (beide verletzt), Pulli und Zohorna (beide überzählige Ausländer). Fribourg-Gottéron ab 58:33 ohne Torhüter.
Genève-Servette stemmt sich vehement gegen das vorzeitige Saisonende. Der Meister von 2023 hält seine Hoffnungen auf das Erreichen des Play-in mit einem 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen die formstarken SCL Tigers am Leben. Die zuvor dreimal ungeschlagenen Langnauer verspielten in Genf im Schlussdrittel ärgerlich eine 4:2-Führung. Markus Granlund traf eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit zum 4:4-Ausgleich für die Genfer. In der Verlängerung schoss Theodor Lennström das Heimteam zum Sieg.
Genève-Servette - SCL Tigers 5:4 (1:1, 1:3, 2:0, 1:0) n.V.
6549 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Ruprecht, Huguet/Urfer.
Tore: 5. Schneller (Berni) 1:0. 14. Mäenalanen (Meier) 1:1. 21. (20:56) Hartikainen (Lennström, Manninen/Powerplaytor) 2:1. 28. Saarela (Kristof, Julian Schmutz/Powerplaytor) 2:2. 30. Zanetti (Malone, Allenspach) 2:3. 36. Berger 2:4. 54. Timashov (Jooris/Powerplaytor) 3:4. 60. (59:59) Granlund (Manninen, Hartikainen) 4:4 (ohne Torhüter). 64. Lennström (Manninen, Praplan) 5:4.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Pesonen.
Genève-Servette: Raanta; Karrer, Lennström; Schneller, Berni; Chanton, Le Coultre; Völlmin; Hartikainen, Manninen, Praplan; Timashov, Jooris, Granlund; Miranda, Pouliot, Hischier; Loosli, Jacquemet, Bertaggia.
SCL Tigers: Boltshauser; Zanetti, Riikola; Meier, Guggenheim; Cadonau, Erni; Paschoud; Rohrbach, Flavio Schmutz, Pesonen; Allenspach, Malone, Mäenalanen; Julian Schmutz, Kristof, Saarela; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Berger.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Descloux, Richard, Rod (alle verletzt) und Vatanen (krank), SCL Tigers ohne Baltisberger, Charlin und Saarijärvi (alle verletzt). Genève-Servette von 58:29 bis 59:59 ohne Torhüter.
Turbulent verlief die Partie zwischen Ambri-Piotta und Schlusslicht Ajoie, wobei die Gäste aus dem Jura auch dank zwei sehenswerten Powerplaytoren durch Julias Nättinen und Pierre-Edouard Bellemare bis Spielhälfte einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Vorsprung drehten. Doch Ambri gelang mit ebenfalls drei Toren am Stück die neuerliche Wendung, ehe Topskorer Nättinen mit dem 4:4-Ausgleich in der 58. Minute Ajoie doch noch in die Verlängerung rettete. Der Zusatzpunkt ging im Penaltyschiessen an Ambri, das im 47. Saisonspiel zum 23. Mal nicht nach 60 Minuten Feierabend hatte.
Ambri-Piotta - Ajoie 5:4 (1:1, 2:2, 1:1, 0:0) n.P.
6688 Zuschauer. - SR Tscherrig/Mollard, Stalder/Meusy. -
Tore: 1. (0:48) Heed 1:0. 14. Nättinen (Palve, Honka/Powerplaytor) 1:1. 22. Maurer (Palve) 1:2. 30. (29:14) Bellemare (Nättinen, Honka/Powerplaytor) 1:3. 31. (30:02) Curran (Maillet, Kubalik) 2:3. 37. Pestoni (Virtanen) 3:3. 55. De Luca (Terraneo, Virtanen) 4:3. 58. Nättinen 4:4.
Penaltyschiessen: Heed 1:0, Nättinen -; Bürgler -, Devos -; Kubalik -, Honka -; Maillet 2:0, Hazen 2:1; Pestoni -, Palve -.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Kubalik; Nättinen.
Ambri-Piotta: Senn; Heed, Zgraggen; Virtanen, Terraneo; Wüthrich, Curran; Isacco Dotti; De Luca, Maillet, Kubalik; Zwerger, Kostner, Douay; Bürgler, Heim, Müller; Pestoni, Landry, Hedlund; Muggli.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Fey; Nussbaumer, Fischer; Maurer, Scheidegger; Thiry, Pilet; Pedretti, Bellemare, Nättinen; Hazen, Devos, Palve; Schmutz, Garessus, Frossard; Robin, Romanenghi, Bozon.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und DiDomenico (gesperrt), Ajoie ohne Patenaude, Turkulainen (beide verletzt) und Brennan (überzähliger Ausländer). (abu/sda)