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Auch Rüfenacht muss Forfait geben – das Schweizer WM-Kader steht

Patrick Fischer, head coach of Switzerland national ice hockey team, during a friendly game between national ice hockey teams of Switzerland and Norway ahead of the IIHF 2018 World Championship, at th ...
Patrick Fischer hat sich für die 25 WM-Spieler entschieden.Bild: KEYSTONE

Auch Rüfenacht muss Forfait geben – das Schweizer WM-Kader steht

02.05.2018, 10:1602.05.2018, 10:43
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Mit Thomas Rüfenacht muss ein weiterer Stürmer für die WM in Dänemark passen. Der Flügelstürmer des SC Bern verletzte sich im letzten Vorbereitungsspiel letzte Woche in Riga am Rücken. Damit reiste Patrick Fischer am Mittwoch nur mit 13 Stürmern nach Kopenhagen.

Einen Verteidiger und einen Stürmer wollte Fischer in den letzten Tagen vor dem WM-Startspiel am Samstag gegen Österreich noch aus dem Kader eliminieren. Der Entscheid, welche Spieler er zu Hause lässt, wurde dem Nationaltrainer abgenommen.

Nach Fabrice Herzog (Handverletzung) musste mit Rüfenacht der zweite, eigentlich gesetzte Stürmer diese Woche Forfait erklären. Rüfenacht hatte in den letzten Tagen nicht auf dem Eis trainiert. Ein MRI zeigte nun, dass der Heilungsprozess noch nicht genügend fortgeschritten ist und eine WM-Teilnahme ausgeschlossen ist.

Das Schweizer WM-Kader:
Torhüter (3): Reto Berra (Anaheim Ducks/NHL), Leonardo Genoni (SC Bern), Gilles Senn (HC Davos).
Verteidiger (9): Raphael Diaz (EV Zug), Michael Fora (HC Ambri-Piotta), Lukas Frick (Lausanne HC), Joël Genazzi (Lausanne HC), Dean Kukan (Cleveland Monsters/AHL), Mirco Müller (New Jersey Devils/NHL), Jonas Siegenthaler (Hershey Bears/AHL), Dave Sutter (ZSC Lions), Ramon Untersander (SC Bern).
Stürmer (13): Sven Andrighetto (Colorado Avalanche/NHL), Chris Baltisberger (ZSC Lions), Enzo Corvi (HC Davos), Gaëtan Haas (SC Bern), Gregory Hofmann (HC Lugano), Simon Moser (SC Bern), Nino Niederreiter (Minnesota Wild/NHL), Damien Riat (Genève-Servette HC), Noah Rod (San Jose Barracuda/AHL), Reto Schäppi (ZSC Lions), Tristan Scherwey (SC Bern), Joël Vermin (Lausanne HC), Samuel Walser (HC Davos).

Das Schweizer Team hob deshalb mit drei Torhütern, neun Verteidigern und nur 13 Stürmern nach Kopenhagen ab. Fischer behält zwar die maximal mögliche Anzahl Spieler (25) im Kader, dürfte nun aber umso mehr auf Verstärkungen aus Nordamerika (Timo Meier, Kevin Fiala, Roman Josi) hoffen. (pre/sda)

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Kanada: 28 × Gold, 15 × Silber, 9 × Bronze; zuletzt Weltmeister: 2023.
quelle: keystone / pavel golovkin
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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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SBP
02.05.2018 11:02registriert Mai 2018
Ich verstehe nich wie man einen Rod aufbieten kann?! Der wird einzig dafür gut sein, Almond gebührend zu vertreten und sich im ungünstigsten Moment eine Matchstrafe abzuholen. Mottet hingegen fällt mit 4 Toren in den Vorbereitungsspielen dem Cut zum Opfer. Aber klar, es waren hüftsteife und unproduktive, dafür aber kräftige Stürmer die uns an der Olympiade gefehlt haben.
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goldmandli
02.05.2018 12:37registriert November 2014
Gibt es einen Grund dafür, warum Richard nicht aufgeboten wird? Starker zweiwegcenter, der an eine Wm gehört. Ebenso unverständlich, die nichtnomination von löffel. Ich glaube Fischer will einfach nichts gewinnen😐🙄
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TheWall_31
02.05.2018 12:52registriert April 2018
Ich könnte meinen Kommentar von vor Olympia kopieren: Eine unverständliche Aufstellung.
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    Ein WM-Team ohne SCB und gut genug für einen weiteren Final
    Gerade das Aufgebot von Andres Ambühl (41) zeigt: Patrick Fischer setzt auf Resultat-Realismus statt Romantik. Dieses WM-Team ist gut genug, um zum ersten Mal ohne Roman Josi und Nino Niederreiter den Final zu erreichen. Und bietet trotzdem Stoff für eine kleine Polemik.

    Wer nach ein wenig Polemik sucht – und beim aktuellen WM-Aufgebot muss man die Polemik schon suchen – kann fragen: Wo bleibt denn Marco Lehmann? Müsste der 26-jährige SCB-Stürmer im besten Alter (32 Spiele/26 Punkte) denn nicht eher im WM-Aufgebot stehen als der 41-jährige Veteran Andres Ambühl (50 Spiele/14 Punkte)? Haben wir denn hier nicht ein geradezu klassisches Romantik-Aufgebot: Der Nationaltrainer ermöglicht seinem Kumpel, mit dem er einst im HCD-Meisterteam stürmte, einen Karriere-Abgang durch die Vordertür. Andres Ambühl wird seine grandiose Karriere nach der WM beenden.

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