Die Olympischen Spiele 2018 finden ohne Superstar Sidney Crosby statt.Bild: AP/AP
Die Tür für NHL-Spieler Richtung Pyeongchang bleibt zu. Verhandlungen nach der Weigerung der weltbesten Eishockey-Liga, ihre Saison während der Winterspiele 2018 zu unterbrechen, verlaufen im Sand.
12.09.2017, 20:5712.09.2017, 21:48
Die NHL hatte im April verkündet, dass sie während den Olympischen Spielen (9. - 25. Februar 2018) erstmals seit 1994 keine Pause einlegt, um ihren Spielern die Teilnahme zu ermöglichen. «Wir müssen nun Richtung China und der Winterspiele von Peking 2022 schauen», sagte Fasel. Denn Interesse der NHL an einer Teilnahme im Zeichen der Olympischen Ringe hätte er schon gespürt, so Fasel.
Rene Fasel muss eingestehen: «Wir müssen nun Richtung China und der Winterspiele von Peking 2022 schauen.»Bild: epa/salvatore di nolfi
«Logistisch ist Pyeongchang nun praktisch unmöglich. Der Zug ist abgefahren»
Rene Fasel, Präsident des Internationalen Eishockey-Verbands
Ganz ohne NHL-Akteure werden die Winterspiele in Südkorea aber vermutlich nicht auskommen müssen. Stars wie der Russe Alexander Owetschkin wollen dennoch - wenn nötig auf eigene Faust - nach Asien reisen. «Für einzelne, die gesagt haben, dass sie kommen wollen, werden wir sehen, was wir tun können», meinte Fasel. (sda/apa/bal)
Alexander Owetschkin will trotz NHL-Absage bei Olympia dabei sein.Bild: AP/FR67404 AP
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