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UEFA Euro 2020: Darum steht Cristiano Ronaldo bei Hymne immer schief

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Warum Ronaldo bei der Hymne immer schief steht +++ Müller wie «ein dritter Co-Trainer»

27.06.2021, 21:3727.06.2021, 22:04
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Warum Ronaldo bei der Hymne immer schief steht
Die Nationalhymne gehört zu jedem Länderspiel dazu, auch vor dem EM-Achtelfinal zwischen Portugal und Belgien wurden sie gespielt. Die Spieler stellen sich dazu stets in Reih und Glied auf, nur einer steht immer etwas versetzt: Cristiano Ronaldo. Warum ist kein Geheimnis: Der portugiesische Superstar empfindet es nach wie vor als grosse Ehre, sein Land als Captain auf den Platz zu führen. Deshalb positioniert er sich immer so, dass er frontal auf die portugiesische Fahne schauen kann. (pre)
«Co-Trainer» Thomas Müller
Thomas Müller ist ein sehr kommunikativer Spieler. Gerade in Corona-Zeiten hörte man die Zurufe des Stürmers während der Spiele immer wieder. Sein Spitzname deshalb: «Radio Müller». Sein Nationalmannschaftskollege Kai Havertz bezeichnete Müller wegen seiner kommunikativen Fähigkeiten nun gar als dritten Co-Trainer. Er sei super lustig, aber auf dem Spielfeld auch sehr professionell. Seine Kommunikation auf dem Platz sei für die Mannschaft sehr wichtig. (nih)
Die «englische Freude» ist von kurzer Dauer
Nach dem Sieg der Tschechen gegen die favorisierten Niederländer wurde der Weg in den Final für den Sieger von England gegen Deutschland vermeintlich noch leichter. Einem Viertelfinalgegen Schweden oder die Ukraine folgt ein Halbfinal gegen Dänemark oder Tschechien. Da kann man sich als Fan der Engländer oder der Deutschen schon grosse Hoffnungen auf einen Finaleinzug machen. Dummerweise ist für eine der grossen Fussballnationen aber bereits im Achtelfinal Schluss.
Regenbogenfahnen in Budapester Fanzone verboten
Der Achtelfinal zwischen Niederlande und Tschechien wird in Budapest ausgetragen. In den dortigen Fanzonen sollen die Regenbogenfahnen verboten sein. Gemäss niederländischen Medienberichten seien Fans am Eingang der Fanzonen dazu aufgefordert worden, ihre Fahnen in einem Schliessfach aufzubewahren.

Der niederländische Verbandssprecher akzeptiert die Entscheidung der UEFA, unterstützt diese aber nicht: «Wir sind für die Regenbogenflagge und haben deshalb die OneLove-Kampagne gestartet.» Captain Georginio Wijnaldum spielt mit einer speziellen Kapitänsbinde mit der Aufschrift «One Love».

Die UEFA widerspricht den Berichten: «Die UEFA möchte klarstellen, dass sie keine regenbogenfarbenen Symbole aus der Fanzone in Budapest verbannt hat und dass die Fanzone unter der Verantwortung der lokalen Behörden steht.» Der Verband würde «jedes solche Symbol begrüssen» und der ungarische Fussballverband wurde darüber informiert, dass die regenbogenfarbenen Symbole nicht politisch seien und im Einklang mit der UEFA-Kampagne «Equal Game» stehen würden. (nih/t-online)
Die niederländischen Fans tauchen Budapest in Oranje
Für die Niederlande ist der Achtelfinal das erste Spiel an dieser EM, das nicht in Amsterdam stattfindet. Für die Partie gegen Tschechien muss die «Elftal» nach Ungarn reisen. Der Unterstützung der Fans tat dies kein Abbruch – die Oranje tauchen die ungarische Hauptstadt in Orange.
Argentinier Rapallini pfeift Schweizer Achtelfinal
Der Argentinier Daniel Rapallini pfeift die Achtelfinal-Partie zwischen der Schweiz und Frankreich am Montag in Bukarest. Für den 43-Jährigen, der seit 2015 FIFA-Schiedsrichter ist, ist es die dritte Spielleitung an diesem Turnier nach den Partien Ukraine – Nordmazedonien (2:1) und Kroatien – Schottland (3:1).

Rapallini kommt im Zuge eines Schiedsrichter-Austausches zwischen den beiden Kontinentalverbänden die Ehre zuteil, als erster Südamerikaner an einer EM-Endrunde zu pfeifen. (nih/sda)
Die Aufstellungen von Tschechien und den Niederlanden
Die Aufstellungen für den ersten Achtelfinal sind bekannt. Dabei fällt auf, dass «Bondscoach» Frank de Boer im Sturm auf Donyell Malen setzt und Wout Weghorst zunächst auf der Bank sitzt.
Romelu Lukaku holt sich Tipps bei Stürmer-Legende Thierry Henry
Vor dem Duell mit Portugal holt sich der belgische Stürmer Romelu Lukaku Tipps bei Co-Trainer Thierry Henry. Der Franzose unterstützt während der EM wieder das belgische Nationalteam. Auf der anderen Seite steht im EM-Duell Cristiano Ronaldo von Juventus Turin – es wird also ein Duell der beiden Serie-A-Knipser. Lukaku steht bei Inter Mailand unter Vertrag.
Cristiano Ronaldo poliert Pepe die Glatze
Heute Abend treffen die Portugiesen auf Belgien. In der Vorbereitung ist Portugals Superstar Cristiano Ronaldo zu Spässen aufgelegt. Das Opfer des Streichs ist sein Teamkollege Pepe. Die Gegenspieler fürchten den Innenverteidiger, Ronaldo scheint aber keine Angst vor Pepe zu haben.
«Natürlich wollen wir in den Final»
Mit wenig Kredit gestartet, mit viel Selbstvertrauen im Achtelfinal: Die Niederlande geht als grosser Favorit ins Duell mit Tschechien. Das günstige Los lässt die Oranje-Fans träumen. Im Viertelfinal würde mit Dänemark ein weiterer «machbarer» Gegner warten. Nach drei überzeugenden Gruppenspielen mit drei Siegen und 8:2 Toren in einem 5-3-2 ist die Kritik an Bondscoach Frank de Boer verstummt.

Bislang konnte sich die Elftal auf ihre formstarken Führungsspieler verlassen, allen voran auf Captain Georginio Wijnaldum und Stürmer Memphis Depay. Wijnaldum, der nach der EM von Liverpool zu PSG wechselt, erzielte drei Tore. Der künftige Barcelona-Stürmer Depay traf zweimal und lieferte zweimal den letzten Pass. «Natürlich wollen wir in den Final», sagte Wijnaldum vor dem Tschechien-Match. Unterschätzen wollten die Niederländer den nächsten Gegner mit dem gefährlichen Mittelstürmer Patrik Schick nicht. «Die Tschechen haben ihr Können in der Gruppenphase gezeigt. Wir werden hart arbeiten und eine Top-Leistung abrufen müssen», warnte De Boer. (ram/sda)
Bale weiter für Wales
Gareth Bale setzt seine Nationalmannschafts-Karriere fort. Vor dem Achtelfinal-Out gegen Dänemark (0:4) war darüber spekuliert worden, dass der 31-Jährige sich künftig ganz auf den Klubfussball konzentrieren könnte.

Diesen Gerüchten nahm Bale nun den Wind aus dem Segel. «Ich werde bis zu dem Tag für Wales spielen, an dem ich aufhöre, Fussball zu spielen», sagte er dem walisischen TV-Sender S4C. (ram)
Keine englische Angst vor Penaltyschiessen
Das Versagen Englands in Penaltyschiessen ist schon beinahe legendär – auch wenn die «Three Lions» zuletzt an der WM 2018 (gegen Kolumbien) und in der Nations League 2019 (gegen die Schweiz) in der Kurzentscheidung durchsetzten. Ein Grund dafür ist, dass die Elfmeter bewusster trainiert werden. Nicht nur technisch, sondern auch psychisch sollen die Spieler vorbereitet an den Punkt schreiten.

«Wir haben viel geübt», verriet Verteidiger John Stones. «Wie man sich auf diesen Moment vorbereitet, einen kleinen Prozess durchläuft, bei dem man sich so wohl wie möglich fühlt, seinen Platz wählt. Wir haben geübt, den klaren Fokus zu behalten, was zu tun ist, wenn man an der Reihe ist.» Dabei ist jeder Spieler anders: «Einige möchten lieber in Ruhe gelassen werden. Manche einer fühlt sich vielleicht müde und will eine kleine Massage. Manche wollen Dinge visuell sehen, um sich vorzubereiten. Wir haben herausgefunden, was jeder will und braucht und haben alles bereit.» Am Dienstag kommt es im Wembley zum Achtelfinal-Kracher zwischen England und Deutschland. (ram)
Dumfries' Hartnäckigkeit zahlte sich aus
Der niederländische Aussenverteidiger Denzel Dumfries hat sich an der EM in den Vordergrund gespielt. Der Aufstieg des 25-Jährigen verlief indes nicht so rasant, er war keines dieser Supertalente. Als 20-Jähriger stieg Dumfries mit Sparta Rotterdam in die Eredivise auf, als 22-Jähriger bestritt er nach dem Wechsel zum Spitzenklub PSV Eindhoven sein erstes Länderspiel für die Oranje.

Nationalspieler war Dumfries, der nach Schauspieler Denzel Washington benannt wurde, allerdings schon zuvor. Als 18-Jähriger bestritt er zwei Partien für Aruba, woher sein Vater stammt (im Video ein Tor, das er dabei erzielte). Er lief allerdings nur unter der Bedingung auf, dass es sich nicht um offizielle FIFA-Spiele handelt, weil er nach wie vor von Einsätzen für die Niederlande träumte. Der damalige Zweitliga-Spieler wurde dafür belächelt – doch wie sich nun zeigt, trifft die Redensart wieder einmal zu, welches besagt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. (ram)
UEFA freut sich über Alaphilippes Sieg …
Schöner Gag in der französischen Zeitung «L'Equipe»: Zeichner Martin Vidberg zeigt Radprofi Julian Alaphilippe, der gestern die 1. Etappe der Tour de France gewonnen hat – und deshalb heute nicht im Weltmeistertrikot mit dem Regenbogen startet, sondern im Maillot Jaune des Leaders.

«Eine sehr gute Wahl», freut sich ein UEFA-Funktionär im Publikum. Natürlich eine Anspielung darauf, dass der europäische Fussballverband es der Stadt München verboten hatte, das Stadion während der Partie zwischen Deutschland und Ungarn in den Farben des Regenbogens leuchten zu lassen. (ram)
Perisic fehlt nach positivem Corona-Test
Ivan Perisic fehlt Kroatien am Montag im Achtelfinal gegen Spanien. Der 32-jährige Flügelspieler wurde im Rahmen einer regulären Testreihe positiv auf das Coronavirus getestet. Er musste sich für zehn Tage in Isolation begeben.

Der bei Inter Mailand spielende Perisic erzielte in der Vorrunde zwei Tore. Er traf beim 1:1 gegen Tschechien und beim 3:1 gegen Schottland. Der Rest der Mannschaft wurde negativ getestet. (ram/sda/dpa)
Zuschauerkapazität für Schweiz – Frankreich erhöht
Die Behörden in Rumänien haben die Zuschauerkapazität für den EM-Achtelfinal vom Montag zwischen der Schweiz und Weltmeister Frankreich erhöht. Die UEFA darf nun 50 Prozent der verfügbaren Plätze verkaufen.

Die Kapazität im Bukarester Nationalstadion liegt damit bei 26'900. Für das Spiel vom Montag wurden bislang 22'000 Tickets abgesetzt. Für die drei Gruppenspiele hatte das Stadion nur zu einem Viertel gefüllt werden dürfen. (abu/sda)
Dani Olmo entzückt Kroaten
Spaniens Dani Olmo hat vor dem Achtelfinal-Duell kroatische Journalisten entzückt. Auf die Frage eines Medienschaffenden aus dem Land des spanischen Achtelfinal-Gegners reagierte Olmo mit einer Gegenfrage: «Soll ich auf Englisch oder Kroatisch antworten?»

Dem Wunsch, die Antwort doch in Kroatisch auszuformulieren, kam Olmo ohne Probleme nach. Da Olmo mit 16 Jahren in die kroatische Hauptstadt zog, nachdem er einen Vertrag bei Dinamo Zagreb erhalten hatte, beherrscht er die Sprache einwandfrei. Freude machte den Kroaten aber nicht nur wie Olmo sprach, sondern auch was er sagte. «Für mich ist dieses Spiel der EM-Final», sagte der 23-Jährige.
Löw im Stile eines Torjägers
Wenn nur seine Stürmer auch so kaltblütig wären wie der abtretende Bundestrainer ...
Franzosen von nächtlicher Studenten-Party gestört
Die Vorbereitung Frankreichs auf den EM-Achtelfinal gegen die Schweiz läuft nicht gerade problemlos. «Les Bleus» wohnen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest im Hotel Hilton in der Altstadt. Dort echauffieren sich nun Betreuer der «Equipe Tricolore», dass es in der Nacht auf Samstag zu einer lautstarken Party gekommen sei.

Bei den Übeltätern handelt es aber nicht etwa um Pogba und Co., andere Hotelgäste sorgten die nächtliche Unruhe. Eine Gruppe Studenten feierte in der Lobby ab 18 Uhr eine Jahresabschlussparty. Die lautstarken Gesänge seien bis zu den Zimmern der Stars zu hören. Das verriet die französische «Equipe»: «Wenn einige Spieler die Disco-Alben von Village People besser kennenlernen wollten, mussten sie nur die Zimmertüre öffnen …» (pre)
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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Philguitar
27.06.2021 21:42registriert Dezember 2018
Warum Ronaldo bei der Hymne immer schief steht
Dachte das sei weil er dann besser zur Geltung kommt. Aber ok schöne und interessante Erklärung.
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    Ein Vulkan, der Spass machen kann: Das ist der neue FCB-Trainer Ludovic Magnin
    Der Ex-Internationale Ludovic Magnin hat beim FC Basel einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Wer ist der 46-Jährige, der in Deutschland mit zwei Klubs Meister wurde, so gerne Anekdoten von früher erzählt und jetzt den Double-Sieger in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen soll?

    Ein besseres Bewerbungsschreiben hätte Ludovic Magnin nicht abgeben können. Im Interview nach dem in extremis verlorenen Cuphalbfinal Ende April in Basel sagte der damalige Trainer von Lausanne-Sport: «Hut ab an Basel, Hut ab an die Fans und an diesen Verein. So schmeckt Fussball.» Auch das FCB-Team bekam vom 46-Jährigen öffentliche Lorbeeren: «Basel hat brutale Spieler auf der Bank. Die Qualität hat sich am Ende durchgesetzt.» Gut anderthalb Monate später und elf Tage nachdem die bz-Basel bereits von der Verpflichtung Magnins berichtete, macht der FCB den Transfer offiziell: Ludovic Magnin hat in Basel einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

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