Alfredo Morelos kann gelegentlich ein ziemlicher Hitzkopf sein. In der Saison 2018/19 holte er in 27 Spielen in der schottischen Liga drei Rote Karten. Doch gestern bewies der Kolumbier, dass er auch anders kann. Beim 5:2-Sieg der Glasgow Rangers gegen Antwerpen bietet sich Morelos und seinem Team die Chance zum Gegenangriff.
Doch ein Spieler der Belgier zieht sich eine Muskelverletzung zu und statt die Überzahl auszunützen, unterbricht Morelos sofort das Spiel.
Pressing in Perfektion zeigt gestern RB Salzburg gegen Villareal. In der Startphase rücken die Österreicher so weit vor, dass Villareals Goalie Geronimo Rulli einen Fehlpass spielt und Mergim Berisha locker zum 0:1 einschieben kann. Am Ende verliert Salzburg das Spiel dennoch mit 2:1 und bleibt im Sechzehntelfinal hängen.
Im Gigantenduell zwischen Arsenal und Benfica Lissabon geht am Ende der Premier-League-Klub als Sieger vom Platz. Arsenal schafft dank einem 3:2-Heimsieg die Qualifikation für die Achtelfinals. Das schönste Tor der Partie erzielt aber der Gast aus Lissabon. Das zwischenzeitliche 1:1 der Portugiesen durch Diogo Gonçalves ist ein herrlicher Freistoss in den Winkel.
Im gleichen Spiel braucht Benfica nur gerade 16 Sekunden, um die gesamte Länge des Platzes zu überwinden. Nach einem Eckball der Engländer lanciert Goalie Helton Leite den Konter. Arsenals Dani Ceballos unterschätzt den Ball und erlaubt Rafa Silva so, alleine aufs Tor loszuziehen.
Nach Out gegen Arsenal ist Benficas Trainer Jorge Jesus gar nicht gut zu sprechen – vor allem nicht auf die eigenen Fans, die den Klub seit längerem kritisieren und offenbar einen Protest angekündigt haben. «Sie haben keine Ahnung, was wir in den letzten zweieinhalb Monaten durchgemacht haben. Sie sollten Hupen, um uns Liebe zu zeigen: den Spielern, dem Präsidenten und mir», poltert Jesus an der Pressekonferenz.
One of the most explosive rants of all time... 🤯
— Hayters TV (@HaytersTV) February 25, 2021
Standby as Benfica manager Jorge Jesus lets rip on the club’s fans 😳 pic.twitter.com/DDe1CQrQ15
In der Liga liegt Benfica mit deutlichem Abstand auf Leader und Stadtrivale Sporting nur auf dem vierten Platz.
Was Diogo Gonçalves kann, kann Eran Zahavi auch. Der Israeli sorgt für das 2:0 für PSV Eindhoven gegen Olympiakos Piräus, ebenfalls mit einem herrlichen Freistoss-Treffer.
Trotz des herrlichen Treffers und des 2:1-Siegs verpassen die Niederländer am Ende aber die Qualifikation für den Achtelfinal – auch ein wenig wegen Yvon Mvogo. Der Schweizer Goalie lässt einen Kopfball in der 88. Minute abprallen und ist dann beim Nachschuss chancenlos. Es ist dieser Treffer, der PSV die nächste Runde kostet.
Auch die AC Milan ist eine Runde weiter. Unter anderem Dank Torhüter Gianluigi Donnarumma, der mit einer Weltklasse-Parade eine Niederlage bei Roter Stern Belgrad verhindert. Der italienische Nationalgoalie zeigt das Kunststück ausgerechnet an seinem Geburtstag. Der Mann mit der Erfahrung von 200 Serie-A-Spielen wird erst 22 Jahre alt.
Nach dem 0:4 im Hinspiel gegen Manchester United waren die Hoffnungen auf ein Weiterkommen bei Real Sociedad schon ziemlich klein. Nach dem Penalty von Mikel Oyarzabal in der 13. Minute werden sie noch einmal kleiner. Der 23-Jährige Stürmer verschiesst seinen Versuch vom Punkt. Das Spiel endet mit 0:0.
102 Tore gab es in den 32 Partien der Europa-League-Sechzehntelfinals zu sehen. Das ist ein neuer Rekord. Die bisherige Bestmarke der Saison 2009/10 wurde noch einmal um sieben Treffer überboten.
102 - There were 102 goals scored in total in the Last 32 of this season’s UEFA Europa League – the most in a single knockout round since the competition’s rebranding in 2009-10 (previously 95 goals in last season’s Last 32). Feast. #UEL pic.twitter.com/3hO0BZXT40
— OptaJoe (@OptaJoe) February 25, 2021