In der 12. Runde der Women's Super League wurde ein neuer Zuschauerrekord für diese Saison aufgestellt. 1530 Fans sahen im Sportzentrum Heerenschürli einen 3:1-Sieg der FC Zürich Frauen gegen GC.
Fabienne Humm mittels Penalty und Irina Pando sorgten für eine 2:0-Pausenführung. Für Nati-Stürmerin Humm, die Führende in der Liga-Torschützenliste, war es bereits der zwölfte Saisontreffer.
Nach dem Seitenwechsel hatten dann allerdings die Grasshoppers mehr von der Partie, Sabine Jackson gelang in der 68. Minute der Anschlusstreffer. Ein zweiter Treffer wollte indes nicht mehr gelingen. Stattdessen sorgte die Österreicherin Viktoria Pinther in der Nachspielzeit für das Endresultat.
«So knappe Siege fühlen sich manchmal fast besser an als klare, weil viele Emotionen drin waren und wir noch ein wenig zittern mussten», sagte Nationalspielerin Pando zum klubeigenen TV. «Nach der Pause hatten wir Mühe, wieder ins Spiel zu finden. Umso besser, klappte es dennoch mit dem Sieg.»
Der Rückstand des FC Zürich auf Leader Servette Chênois verharrte trotz des Erfolgs bei sechs Punkten. Denn die Genferinnen liessen beim Vorletzten Rapperswil-Jona nichts anbrennen. Sie siegten 4:0, Coumba Sow (17./23. Minute) und Natalia Padilla Bidas (82./88.) schnürten je einen Doppelpack.
Weil GC verlor, rückten die ersten Verfolger etwas näher heran. Sowohl St.Gallen (in Aarau) als auch YB (gegen Luzern festigten mit 1:0-Siegen ihre Position im vorderen Mittelfeld. «Uns hat der Mut gefehlt», ärgerte sich in der «Aargauer Zeitung» Aarau-Trainer Charly Grütter über die erneute Niederlage gegen St.Gallen, nachdem in der Vorwoche schon der Cup-Viertelfinal gegen den gleichen Gegner verloren gegangen war.
Ein Achtungserfolg gelang Yverdon. Der Tabellenletzte holte beim 1:1 gegen den FC Basel im zwölften Anlauf den zweiten Punkt.
(ram)