Pierre-Emerick Aubameyang vom FC Barcelona soll bei einem Raubüberfall in seinem Haus in Spanien nach einem Medienbericht der Kiefer gebrochen worden sein. Dem 33 Jahre alten Stürmer drohe eine längere Zwangspause von bis zu einem Monat, falls sich der befürchtete Kieferbruch bestätigen sollte, schreiben die Zeitung «Marca» und andere spanische Medien am Mittwoch in Berufung auf das Online-Magazin «The Athletic».
Mindestens vier vermummte Personen waren laut Medienberichten am frühen Montagmorgen über den Garten in das Haus des Profis in Castelldefels bei Barcelona eingedrungen. Gemäss diesen Berichten wurden Aubameyang, seine Frau Alysha und mehrere Gäste gegen ein Uhr morgens überrascht und mit Waffen bedroht und zum Teil auch geschlagen. Auch die beiden Kinder des Paares hätten den Raubüberfall miterlebt, hiess es.
— AUBA⚡️ (@Auba) August 31, 2022
Der gabunische Fussballer wurde gezwungen, den Tresor zu öffnen, aus dem die Diebe Schmuck und weitere Wertsachen im Gesamtwert von rund 700.000 Euro entwendet hätten. Die Täter seien anschliessend in einem Wagen unerkannt entkommen. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anfrage bestätigte die katalanische Polizei lediglich einen bewaffneten Raubüberfall in Castelldefels, wollte die Identitäten der Opfer aber nicht preisgeben. Die Medienberichte wurden allerdings nicht dementiert.
Aubameyang selbst meldete sich gestern über die sozialen Medien zu Wort. Dabei bedankte er sich bei seinen Fans für die warmen und aufmunternden Worte, welche ihn nach dem Einbruch erreicht hatten.
Trotzdem steht der Wechsel des Gabuners zum FC Chelsea unmittelbar vor dem Abschluss. Die Londoner und der FC Barcelona sollen sich nach Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano auf einen Transfer in Höhe von 11,5 Millionen Euro plus den Wechsel von Linksverteidiger Marcos Alonso in Richtung Barcelona geeinigt haben. (mom/dpa)