Spiel gegen Bellinzona nach Unterbruch bei 3:1-Führung neu angesetzt – der FC Aarau tobt
Heftig war er, der Aarauer Ärger. 3:1-Führung nach 65 Minuten zum Saisonauftakt gegen Bellinzona. Doch dann bricht Schiedsrichter Johannes von Mandach die Partie ab. Schuld ist der Regen. Der Rasen im Brügglifeld sei unbespielbar. Unbespielbar? Mag sein. Wenigstens hätte man aber noch einen Versuch unternehmen können. Das ist die klare Meinung von FCA-CEO Sandro Burki. Zumal die Aarauer Fans nach Kräften halfen, den Rasen so gut es geht vom Wasser zu befreien.
Die grosse Frage nach dem Spielabbruch: Wird die Partie einfach zu Ende gespielt, also beim Stand von 3:1 in Minute 65 wieder angepfiffen? Oder kommt es zur Neuansetzung, was bedeuten würde: Der FCA verliert seine Führung?
Neun Tage später schafft die «Swiss Football League» Klarheit. Es kommt, wie von CH Media angekündigt, zur Neuansetzung. In einem Communiqué schreibt die SFL am Montagnachmittag:
Der FC Aarau reagierte auf diesen Entscheid mit Unverständnis. «Aus unserer Sicht wäre es die einzig sportlich faire Lösung gewesen, die verbleibenden 25 Minuten nachzuholen», teilt der Klub mit und fügte an: «Besonders stossend ist die Tatsache, dass die Begegnung nach der Halbzeitpause bei deutlich schlechteren Platzverhältnissen noch angepfiffen worden war, während der sich verbessernde Zustand des Spielfelds nach dem Unterbruch nicht mehr ausreichend berücksichtigt wurde.»
In den Augen des FCA liessen die geltenden Reglemente der Swiss Football League «im Gegensatz zu den klaren Vorgaben der UEFA in solchen Fällen zu viel Interpretationsspielraum offen». Dies hätte nun zu einem Entscheid geführt, «den der FC Aarau in keiner Weise nachvollziehen kann».
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