Turnierdirektorin Doris Keller und Robert Breiter, der Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbandes, machten an einer ersten Medienkonferenz im Hinblick auf das Grossereignis klar, dass sie dem Schweizer Frauenfussball mit der Europameisterschaft einen nachhaltigen Schub verleihen wollen. Angestrebt wird eine dauerhafte Steigerung der Anzahl lizenzierten Spielerinnen und der Vereine mit Frauen- und Mädchenteams.
Die Strahlkraft der UEFA Womens EURO 2025 wird beträchtlich sein. Davon kann man nach den Entwicklungen im Frauenfussball der letzten Jahre ausgehen. «Der Trend soll in der Schweiz weitergeführt werden», sagt Doris Keller. «Wir wollen, dass alle Spiele ausverkauft sind.» Damit würden rund 700'000 Tickets abgesetzt für die Partien in Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Luzern, Sitten und Thun. In erster Linie setzen die Organisatoren auf einheimisches Publikum, wie Doris Keller betonte.
Für die Organisation in den kommenden knapp zwei Jahren wurde vom Schweizerischen Fussballverband (SFV) und dem Kontinentalverband UEFA ein neues Unternehmen mit Sitz in Nyon gegründet, dessen Verwaltungsrat aus vier UEFA- und drei SFV-Vertreten besteht. Operativ liegt die Projektführung seit Juli 2023 bei der vierköpfigen Task Force um Robert Breiter und Doris Keller.
Über den Spielplan dürfte bald mehr bekannt werden. Klar ist, dass die kleineren vier Stadien (St. Gallen, Luzern, Sitten und Thun) je drei Gruppenspiele austragen, während die anderen vier zusätzlich noch die Finalrunden-Partien unter sich aufteilen. Die Schweiz wird ihre ersten drei Partien in drei verschiedenen Stadien bestreiten. (kat/sda)
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