Woltemade erlöst Deutschland in Luxemburg – Niederlande lassen Tür für Polen minim offen
Gruppe A
Luxemburg – Deutschland 0:2
In der Gruppe A entscheidet sich am Montag im Direktduell in Leipzig, ob Deutschland oder die Slowakei das direkte WM-Ticket löst. Die bessere Ausgangslage hat der vierfache Weltmeister, der am Freitagabend in Luxemburg mit 2:0 gewann.
Mit allzu breiter Brust wird Deutschland in Leipzig nicht ans Werk gehen. Dafür ist das 0:2 aus dem Hinspiel gegen die Slowaken noch zu präsent und war die Leistung gegen Luxemburg zu wenig überzeugend. Nach einer ersten Halbzeit, in der die Luxemburger die bessere Mannschaft stellten, sorgte Nick Woltemade mit zwei Toren für den deutschen Sieg.
Luxemburg - Deutschland 0:2 (0:0)
Luxemburg. - SR Brooks (ENG).
Tore: 49. Woltemade 0:1. 69. Woltemade 0:2.
Slowakei – Nordirland 1:0
Die Slowaken sicherten sich zwar durch den in der Nachspielzeit zustande gekommenen 1:0-Heimsieg gegen Nordirland mindestens die Playoff-Teilnahme und sind punktgleich mit den Deutschen, haben aber das schlechtere Torverhältnis. Das einzige (reguläre) Tor des Spiels erzielte Tomas Bobcek erst in der Nachspielzeit. Davor waren bereits zwei Treffer der Slowaken vom VAR aberkannt worden.
Slowakei - Nordirland 1:0 (0:0)
Kosice. - SR Kovacs (ROU).
Tor: 91. Bobcek 1:0.
Bemerkungen: 99. Gelb-Rote Karte gegen Ballard (Nordirland).
Gruppe G
Polen – Niederlande 1:1
Das Rennen zwischen der Niederlande und Polen um den Gruppensieg ist de facto entschieden. Das Team von Bondscoach Ronald Koeman holte sich dank des Tores von Rekordtorschütze Memphis Depay kurz nach der Pause das wertvolle 1:1. Die um 13 Tore schlechtere Tordifferenz wird Polen in der letzten Runde nicht gutmachen können. Polen spielt in Malta, die Niederlande daheim gegen Litauen.
Finnland – Malta 0:1
Malta feiert gegen Ende der WM-Qualifikation überraschend einer seiner seltenen Siege. Die Malteser gewinnen auswärts bei Finnland mit 1:0. In der 81. Minute schockte Jake Grech die nordischen Gastgeber mit dem einzigen Tor des Spiels. Finnland konnte seine Feldüberlegenheit nicht in Tore ummünzen und muss die Hoffnungen, sich noch über Platz 2 für die Playoffs zu qualifizieren damit aufgeben.
Gruppe L
Kroatien – Färöer 3:1
Mit dem 3:1-Heimsieg gegen die Färöer sicherte sich Kroatien die achte Endrunden-Teilnahme in Folge. Die in dieser Qualifikation bemerkenswert starken Färinger machten es den Favoriten in Rijeka nicht einfach und gingen nach einer Viertelstunde durch Geza David Turi in Führung. Tore von Josko Gvardiol, Petar Musa und Nikola Vlasic sorgten für die Wende. Bereits ein Remis hätte Kroatien für die vorzeitige Qualifikation gereicht. Die Playoffs in dieser Gruppe wird Tschechien bestreiten.
Gibraltar – Montenegro 1:2
Gibraltar konnte zuhause gegen Montenegro während etwas mehr als zehn Minuten auf einen seiner seltenen Siege hoffen. Liam Jessop hatte die Gastgeber nach 20 Minuten in Führung gebracht. Montenegro drehte das Spiel aber noch vor der Pause. Auf den Ausgang in der Tabelle der Gruppe L hate das Spiel keinen Einfluss.
