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Was Cristiano Ronaldo über den Champions-League-Final und Gegner Liverpool sagt

Ronaldo im Interview mit TV-Moderator Josep Pedrerol von «El Chiringuito de Jugones».
Ronaldo im Interview mit TV-Moderator Josep Pedrerol von «El Chiringuito de Jugones».bild: twitter

Ronaldo: «Liverpool erinnert mich an Real vor drei, vier Jahren – aber wir sind besser»

23.05.2018, 08:5123.05.2018, 09:49
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Cristiano Ronaldo will am Samstag mit Real Madrid den Hattrick schaffen und den dritten Champions-League-Titel in Serie holen. Vier Tage vor dem grossen Endspiel gegen den FC Liverpool sprach der Real-Superstar am UEFA Open Media Day aber nicht nur über das bevorstehende Endspiel in Kiew, sondern auch über seine persönliche Motivation, über die Zukunft bei Real Madrid und einen möglichen Wechsel von Neymar zu den Königlichen.

Cristiano Ronaldo ...

... über den CL-Final gegen Liverpool

«Finals sind immer spezielle Angelegenheiten: Ich hätte lieber gegen Manchester United gespielt, aber Liverpool verdient Respekt und wir werden es keinesfalls leicht haben. Der dritte Titel in Serie wäre ein historischer Moment. Wir sind alle ziemlich aufgeregt, das sieht man schon auf dem Trainingsplatz. Jeder ist mit den Gedanken voll und ganz bei der Partie.»

... über Liverpools Stärken

«Liverpool erinnert mich an das Real von vor drei, vier Jahren. Vor allem mit ihren drei schnellen Offensivspielern. Aber Real Madrid ist besser. Wir müssen unsere Leistung abrufen und gleichzeitig auch den Gegner respektieren.»

... über die Schlüsselmomente der Saison

«Die Champions League ist ein spezieller Wettbewerb. Ich liebe es, in Europa zu spielen. Wir haben eine fantastische Saison erlebt: PSG, Juventus, Bayern ... man trifft auf die besten Teams der Welt. Ich weiss, dass Sie hören möchten, dass der Fallrückzieher gegen Juve der Schlüsselmoment für mich war. Aber vergessen wir nicht, dass ich auch in jedem Gruppenspiel getroffen habe.»
Der herrliche Fallrückzieher von Ronaldo im Viertelfinal-Hinspiel gegen Juventus.Video: streamable

... über seine Motivation

«Man muss immer motiviert sein. In diesem Klub und in diesem Wettbewerb darf man sich nicht ausruhen. Die Champions League ist seit Francisco Gento und Alfredo Di Stefano gleichbedeutend mit Real Madrid. Das kriegen wir natürlich zu spüren. Ich will mich am Samstag von meiner besten Seite präsentieren und dem Team mit Toren zum Sieg verhelfen. Ich bin zuversichtlich und fühle mich gut.»

... über seine Zukunft

Vor einem Jahr sagte Ronaldo noch: «Ich werde bei Real Madrid mit 41 Jahren aufhören. Diese Worte wollte er gestern nicht wiederholen. Er sagte nur:

«Es gibt Dinge, die nicht von mir abhängen. Zuhause schon, aber bei Real Madrid nicht. Meine Zukunft lautet: Samstag spielen, gewinnen und in die Geschichte eingehen. Die Zukunft ist die Gegenwart.»

... über die fehlende Zuneigung der Real-Bosse

«Ich habe nie gesagt, dass ich keine Zuneigung spüre. Ich spüre sie von meinen Mitspielern. In guten und schlechten Momenten. Es gibt Dinge, die wir kontrollieren können und andere, die wir nicht kontrollieren können. Ich werde bei Real Madrid sehr geliebt. Der Präsident schenkt mir und anderen Spielern auf seine Weise Zuneigung. Der Präsident muss nicht mein bester Freund sein und ich nicht der beste Freund des Präsidenten. Das ist nicht nötig. Der Präsident behandelt mich gut. Eines werde ich immer sagen: Der beste Klub der Welt ist Real Madrid.»

... über den möglichen Neymar-Transfer

«Ich weiss nicht, ob er kommt. Ich habe nicht die Kontrolle darüber. Bei Real spricht man ständig über neue Spieler. Ich bin seit acht Jahren hier und es werden jedes Jahr über 50 Spieler gehandelt, die kommen werden und am Ende kommt niemand. Am Ende bleiben wir immer dieselben.»
Spielen Ronaldo und Neymar nächste Saison zusammen in Madrid?
Spielen Ronaldo und Neymar nächste Saison zusammen in Madrid?bild: keystone

... ob er mit Neymar spielen möchte

Die Besten sollten doch gemeinsam spielen, fügte der Moderator seiner Frage noch an.

«Bale, Benzema, Asensio, Lucas Vazquez … die besten sind alle schon bei Real Madrid.»

In Zukunft an der Seitenlinie? So könnten Ronaldo, Messi und Co. später als Trainer aussehen

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quelle: twitter/@topeleven
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