Borussia Dortmund findet auch mit Niko Kovac nicht in die Spur. Der Champions-League-Finalist verliert beim Einstand des neuen Trainers zuhause gegen Stuttgart. Leverkusens Rückstand zum Leader Bayern wächst.
Ausgerechnet Waldemar Anton leitete Dortmunds 1:2-Heimniederlage gegen Stuttgart ein. Dem im Sommer von den Schwaben zum BVB gewechselten Verteidiger unterlief in der 50. Minute mit einem unglücklichen Ablenker das Eigentor zum 0:1. Zwölf Minuten später erhöhte Antons Nachfolger Jeff Chabot.
Für Dortmund, das in den letzten Minuten aufgrund einer Gelb-Roten Karte gegen Julian Ryerson in Unterzahl spielte, konnte Julian Brandt zehn Minuten vor Schluss nur noch verkürzen.
Bis auf eine Ausnahme – Karim Adeyemi rückte für Julien Duranville in die Startformation – setzte Kovac auf die gleiche Elf wie zuletzt Interimscoach Mike Tullberg beim 2:1-Sieg gegen Heidenheim. Trotz mehr Spielanteilen und besseren Chancen bahnte sich der nächste Dämpfer bereits in der ersten Halbzeit an. Schon da war Anton in einer Szene nicht auf der Höhe; mit einem haarsträubenden Fehlpass schickte er Stuttgarts Stürmer Deniz Undav in der 37. Minute alleine auf Gregor Kobel los. Undav umkurvte in der Folge zwar Kobel, wurde aber gerade noch von Emre Can am Abschluss gehindert.
Niederlage im Heimspiel. #BVBVFB pic.twitter.com/vXutIc8hUd
— Borussia Dortmund (@BVB) February 8, 2025
Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 1:2 (0:0)
81'365 Zuschauer.
Tore: 50. Anton (Eigentor) 0:1. 61. Chabot 0:2. 81. Brandt 1:2.
Bemerkungen: Dortmund mit Kobel, Stuttgart mit Stergiou, ohne Rieder und Jaquez (beide Ersatz). 89. Gelb-Rote Karte gegen Ryerson (Dortmund).
Weil Bayer Leverkusen in Wolfsburg Federn liess, führt Bayern München die Tabelle nach seinem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen am Freitagabend neu mit acht Punkten Vorsprung an. Leverkusen, bei dem Florian Wirtz erst nach einer Stunde ins Spiel kam, musste sich drei Tage nach den intensiven 120 Minuten im Cup gegen Köln (3:2 n.V.) mit einem torlosen Remis begnügen.
Wolfsburg - Bayer Leverkusen 0:0
28'198 Zuschauer.
Bemerkungen: Leverkusen mit Xhaka.
Vincenzo Grifo schoss den SC Freiburg zum Sieg gegen Aufsteiger Heidenheim. Der Captain der Breisgauer traf in der 30. Minute per Kopf – es blieb das einzige Tor des Spiels. Heidenheim droht damit, sogar von Kiel auf vom Relegations- auf den ersten Abstiegsplatz abgeschoben zu werden.
Freiburg - Heidenheim 1:0 (1:0)
34'000 Zuschauer.
Tor: 30. Grifo 1:0.
Bemerkungen: Freiburg ohne Manzambi (Ersatz) und Ogbus (nicht im Aufgebot).
In Mainz stand Silvan Widmer «dank» einer Gelbsperre seines Konkurrenten Anthony Caci zum ersten Mal seit September in der Startelf. Widmer trug wieder die Captainbinde, konnte aber auf der rechten Aussenbahn auch nicht verhindern, dass Mainz nach fünf Heimsiegen zuhause mit einem 0:0 gegen Augsburg wieder einmal Punkte abgab. Widmers direkter Gegenspieler bei den Augsburgern war Cédric Zesiger.
Mainz 05 - Augsburg 0:0
33'000 Zuschauer.
Bemerkungen: Mainz mit Widmer (bis 80.), Augsburg mit Zesiger (bis 77.).
Im Abendspiel trennten sich Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt nach Toren von Tim Kleindienst und Hugo Ekitiké 1:1. Nico Elvedi fehlte bei Gladbach krankheitsbedingt, bei der Eintracht kam Aurèle Amenda nicht zum Einsatz.
Und Schluss! Ein Punkt gegen die Eintracht!#DieFohlen #BMGSGE pic.twitter.com/wRJ5BHLrgZ
— Borussia (@borussia) February 8, 2025
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 1:1 (1:1)
54'042 Zuschauer.
Tore: 26. Kleindienst 1:0. 31. Ekitiké 1:1.
Bemerkungen: Mönchengladbach ohne Omlin (Ersatz) und Elvedi (krank), Frankfurt ohne Amenda (Ersatz).
Die Lage von Hoffenheim wird immer ungemütlicher. Die Sportgemeinschaft verliert das Abstiegsduell zuhause gegen Union Berlin deutlich mit 0:4. Damit verbleiben die Hoffenheimer weiterhin bedrohlich nahe bei den Abstiegsplätzen, während die Berliner sich leicht absetzen können.
Hoffenheim - Union Berlin 0:4 (0:1)
20'023 Zuschauer.
Tore: 24. Hollerbach 0:1. 61. Ljubicic 0:2. 73. Ilic 0:3. 87. Hollerbach 0:4. (abu/sda)