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FC Basel: Ludovic Magnin kritisiert Team nach 1:5-Klatsche scharf

L'entraineur Ludovic Magnin (FCB) reagit lors de la rencontre de football de Super League entre FC Lausanne-Sport et FC Basel 1893 le dimanche 26 octobre 2025 au stade de la Tuiliere a Lausanne.  ...
Ludovic Magnin hätte sich seine Rückkehr nach Lausanne wohl anders vorgestellt.Bild: keystone

«Grosses Warnzeichen»: FCB-Coach Magnin kritisiert seine Spieler nach 1:5-Pleite scharf

1:5 verlor der FC Basel an der alten Wirkungsstätte seines Trainers. Individuelle Fehler waren für die Niederlage in Lausanne verantwortlich – Ludovic Magnin fehlte bei seinen Spielern der Fokus.
26.10.2025, 19:1927.10.2025, 13:00

Es sind harsche Worte, die der Basel-Trainer nach dieser 1:5-Klatsche – der höchsten für den FCB in dieser Saison – wählt. «Wir machen momentan unglaubliche Fehler. Individuelle Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen», tobt Ludovic Magnin nach dem Spiel am Blue-Mikrofon.

Der 46-Jährige spricht einerseits den Aussetzer von Verteidiger Jonas Adjetey an, der Gegenspieler Gaoussou Diakité den Ball völlig unbedrängt in die Füsse spielt, was in der 5. Minute zum ersten Tor von Théo Bair führt. «Kein Gegenspieler ist im Umkreis von zehn Metern und er spielt ihn dem Gegner in die Füsse», urteilt Magnin.

Andererseits bemängelt der FCB-Trainer, der im Sommer von Lausanne ans Rheinknie gewechselt hatte, auch das Defensivverhalten vor dem Penalty zum 0:2. Albian Ajeti fing den Kopfball von Dominik Schmid ab und liess ihn wieder in den Strafraum prallen, beim Klärungsversuch stand er FCB-Leihgabe Gabriel Sigua auf den Fuss. Magnin: «Der Ball wäre ins Aus gegangen und dann spielt er ihn wieder in die Mitte.»

Diese Fehler seien nicht mit der grossen Belastung zu erklären. Für den FCB war es die dritte Partie in acht Tagen. «Da geht es um Fokus und mentale Stärke», kritisiert Magnin. Auch seine mit Risiko verbundenen Vorgabe, den Spielaufbau von hinten aufzuziehen, sieht der frühere Verteidiger nicht als Grund für die Aussetzer. «Die Fehler passieren auch, wenn wir Zeit haben, nicht nur, wenn wir unter Druck sind», sagt Magnin mit Verweis auf Adjeteys Fehlpass vor dem ersten Gegentor.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Magnin beschwichtigt zwar, dass sein Team erst zwei schlechte Spiele in dieser Saison gemacht habe – in Lugano (1:3) und nun in Lausanne –, doch sagt er auch: «Die Niederlage in dieser Höhe war verdient und das stört mich.» Der FCB-Trainer bezeichnet die Klatsche an seiner alten Wirkungsstätte als «grosses Warnzeichen, dass wir viele Sachen korrigieren müssen».

Welche dies sind, will Ludovic Magnin mit seinem Team aber frühestens am Montag anschauen. «Es ist besser, wenn ich erst mal drüberschlafe und dann mit den Spielern spreche.»

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kilian Fischer (1)
26.10.2025 20:13registriert Juni 2024
Man dürfte auch einfach mal die Klasseleistung von Lausanne anerkennen, statt nach irgendwelchen Ausflüchten zu suchen.
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Thomas Meister
26.10.2025 20:38registriert April 2019
Ein ganz grosses Problem ist Shaqiri. Jedes mal wenn er den Ball in einem Zweikampf verloren hat ist er stehen geblieben und suchte den Kontakt zu einem Schiri. Er blieb einfach stehen. Das geht auf diesem Niveau nicht weil er dann hinten fehlt.
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Etzsegiglichöpis
26.10.2025 22:41registriert September 2020
Die Spieler sind wahrscheinlich auch froh, dass Magnin erst noch eine Nacht schläft, bevor er mit ihnen redet🤬😜
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