Eigentlich wollte Cristiano Ronaldo am Donnerstag sein Debüt für den saudi-arabischen Klub Al-Nassr geben. Doch wurde dies gleich durch mehrere Dinge verhindert. Einerseits musste das Spiel gegen Al-Tai in Folge von elektrischen Problemen, die durch starken Regen verursacht wurden, auf Freitag verschoben werden. Andererseits muss Ronaldo noch eine Sperre absitzen, weil er im April einem Fan in England das Handy aus der Hand geschlagen hatte. Nun kommt ein weiteres Hindernis hinzu.
Cristiano Ronaldo darf nämlich noch gar nicht bei der Saudi Premier League registriert werden. Eine Regel besagt nämlich, dass nur acht Ausländer pro Team spielen dürfen – der 37-jährige Portugiese wäre aber schon der Neunte. Deshalb ist Ronaldo bei Al-Nassr noch nicht spielberechtigt, wie die Nachrichtenagentur AFP aus einer klubinternen Quelle erfahren habe.
Demnach muss also erst ein ausländischer Spieler den Klub verlassen, damit Ronaldo zu seinem Debüt kommen kann. Dazu müsste der Tabellenzweite einen der acht registrierten Spieler verkaufen oder den Vertrag in gegenseitigem Einverständnis auflösen. Am wahrscheinlichsten sei gemäss saudischen Berichten ein Weggang des usbekischen Mittelfeldspieler Jaloliddin Masharipov.
Wie eine zweite klubinterne Quelle gegenüber AFP bestätigte, sei der Klub gerade in Verhandlungen, um einen der Spieler zu verkaufen, «aber sie haben noch keine Einigung erzielt». Für einen Klub, der Ronaldo jährlich rund 70 Millionen Euro zahlen soll, wäre wohl auch eine Vertragsauflösung aus finanzieller Sicht kein Problem. Noch muss sich der Stürmer jedoch gedulden.
Thank you Riyadh for the warm welcome! Look forward to seeing you at the stadium tonight💛💙 pic.twitter.com/0AsT4wLdYq
— Cristiano Ronaldo (@Cristiano) January 3, 2023
(nih)