Sport
Fussball

Barça schlägt Real Madrid im Cupfinal – Bayern kurz vor Meisterschaft

epa12057509 FC Barcelona's Jules Kounde (R) celebrates after scoring goal during the Spanish King's Cup final soccer match between FC Barcelona and Real Madrid, in Seville, Spain, 26 April 2 ...
Er sorgte für die Entscheidung und grosse Freude bei Lamine Yamal: Jules Koundé (r.).Bild: keystone

Barça gewinnt Clasico im Cupfinal +++ Bayern siegt und ist dem Titel ganz nah

27.04.2025, 01:2027.04.2025, 01:41
Mehr «Sport»

Copa del Rey

FC Barcelona – Real Madrid 3:2 n. V.

Der FC Barcelona gewinnt auch den dritten Clasico dieser Saison und holt sich nach dem Supercup auch den Titel im Copa del Rey. In einer umkämpften Partie sorgte Jules Koundé in der Verlängerung mit dem Tor zum 3:2 für den Endstand.

Dass die Katalanen die Verlängerung erreichten, lag am Treffer von Ferran Torres in der 84. Minute, nachdem Kylian Mbappé, der zu Beginn wegen Knöchelproblemen auf der Bank sass, und Aurélien Tchouaméni für die Wende zugunsten von Real Madrid gesorgt hatten. Bis zu Mbappés Freistosstor in der 70. Minute führte Barça dank des Tors von Pedri.

Ein Clasico steht in der Liga noch aus, siegt das Team von Trainer Hansi Flick auch dort, dürfte sich Barcelona das Double holen. Auch in der Champions League, in dem die «Blaugrana» im Halbfinal stehen, ist der Titel noch möglich.

Die Highlights des Spiels.Video: YouTube/FC Barcelona

FC Barcelona - Real Madrid 3:2 n. V. (1:0, 2:2).
Tore:
28. Pedri 1:0. 70. Mbappé 1:1. 77. Tchouaméni 1:2. 84. Torres 2:2. 116. Koundé 3:2.

Bundesliga

Frankfurt – Leipzig 4:0

Einen grossen Schritt Richtung Champions League machte die Eintracht Frankfurt mit dem 4:0-Heimsieg gegen den direkten, auf Rang 5 zurückgeworfenen Konkurrenten Leipzig. Zweimal Ansgar Knauff, Hugo Ekitiké und Robin Koch sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Eintracht mit sechs Punkten Reserve auf Leipzig in die verbleibenden drei Runden geht. Die letzten drei Tore fielen, nachdem der Leipziger El Chadaille Bitshiabu kurz nach der Pause für eine Notbremse die Rote Karte gesehen hatte.

Eintracht Frankfurt - Leipzig 4:0 (1:0).
56'500 Zuschauer.
Tore: 21. Knauff 1:0. 53. Knauff 2:0. 67. Ekitiké 3:0. 71. Koch 4:0.
Bemerkungen: 50. Rote Karte gegen Bitshiabu (Leipzig, Notbremse). Eintracht Frankfurt mit Amenda (ab 81.).

Bayern – Mainz 3:0

Hätte Leverkusen gepatzt, hätte Bayern München schon am heutigen Samstag zum 34. Mal die Bundesliga-Meisterschaft gewinnen können. Hätte Harry Kane endlich seinen Titelfluch bezwingen können. Doch noch müssen sich der Engländer und seine Teamkollegen gedulden, mit acht Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger und lediglich noch drei ausstehenden Spielen, sieht es aber sehr gut aus für die Münchner.

Gegen Mainz holte sich das Team von Vincent Kompany dank Toren von Leroy Sané, Michael Olise und Eric Dier souverän den vierten Sieg in den letzten fünf Ligaspielen. Die Mainzer von Bo Henriksen blieben hingegen zum sechsten Mal in Serie ohne Erfolg und drohen so noch, die Europacup-Teilnahme zu verspielen.

Ein besonderes Spiel war es auch für Thomas Müller, der die Bayern am Ende der Saison nach 25 Jahren verlassen wird. Das 35-jährige Urgestein wurde unter grossem Jubel eingewechselt und kam so zu seinem 500. Bundesliga-Einsatz.

Bayern München - Mainz 05 3:0 (2:0).
Tore:
27. Sané 1:0. 40. Olise 2:0. 84. Dier 3:0.
Bemerkungen: Mainz 05 mit Widmer (ab 87.).

Leverkusen – Augsburg 2:0

Dank des 2:0-Siegs gegen Augsburg hält Leverkusen die klitzekleine Hoffnung auf die Titelverteidigung noch am Leben. Patrik Schick und Emiliano Buendia sorgten bereits in der ersten Halbzeit für den Endstand. Damit beträgt der Rückstand auf Bayern München weiterhin acht Zähler.

Sowohl Granit Xhaka bei den Gastgebern als auch Cédric Zesiger für die Augsburger spielten über die volle Distanz. Weil er seinen Gegenspieler in der Schlussphase mit dem Arm im Gesicht traf, sah Zesiger noch Gelb und wird das nächste Spiel gesperrt verpassen.

Bayer Leverkusen - Augsburg 2:0 (2:0).
Tore:
13. Schick 1:0. 45. Buendía 2:0.
Bemerkungen: Bayer Leverkusen mit Xhaka. Augsburg mit Zesiger

Hoffenheim – Dortmund 2:3

Dank eines Tors von Waldemar Anton in der 95. Minute zieht Borussia Dortmund in Hoffenheim gerade noch so den Kopf aus der Schlinge. Mit dem 3:2-Erfolg bleibt der BVB an den Champions-League-Plätzen dran.

Beinahe hätten die Dortmunder die wichtigen Punkte jedoch verpasst. Erst in der 91. Minute hatte Pavel Kaderabek die Gäste um den Schweizer Goalie Gregor Kobel mit einem Kopfballtor geschockt. Im Falle eines Punktverlusts hätte das Team von Niko Kovac wohl mit dem Traum von der Champions League abschliessen müssen. Zu gross wäre der Fünf-Punkte-Rückstand auf das Viertplatzierte Freiburg drei Runden vor Schluss dann gewesen.

In der ersten Halbzeit hatte Serhou Guirassy die Gäste in Führung gebracht, war dann aber mit einem schwach geschossenen Penalty an Hoffenheim-Goalie Oliver Baumann gescheitert. Er nahm Captain Emre Can den Ball aus der Hand, einige Dortmund-Fans dürften sich an die Szene vom letzten Spieltag der Saison 2022/23 erinnert haben, als der BVB noch die Meisterschaft verspielte. Damals drängte sich Sébastien Haller als Penaltyschütze auf, vergab aber.

Nach einer guten Stunde glich Adam Hlozek für Hoffenheim aus, Julian Brandt sorgte in der 74. Minute mit einer traumhaften Direktabnahme aus Sicht der Dortmunder aber wieder für die Führung. Schon zuvor hätte Dortmund in Hoffenheim einige gute Chancen gehabt, unter anderem Jamie Gittens scheiterte aber kläglich. Dank des späten Tors von Anton muss das Team von Niko Kovac diesen Situationen aber nicht nachtrauern.

Hoffenheim - Borussia Dortmund 2:3 (0:1).
Tore:
20. Guirassy 0:1. 61. Hlozek 1:1. 74. Brandt 1:2. 90. Kaderabek 2:2. 95. Anton 2:3.
Bemerkungen: 34. Baumann (Hoffenheim) hält Penalty von Guirassy. Borussia Dortmund mit Kobel.

Kiel – Mönchengladbach 4:3

Ein echtes Fussballdrama spielte sich auch im hohen Norden ab. Nachdem Holstein Kiel zur Pause 2:0 geführt hatte, holte Borussia Mönchengladbach in der 2. Halbzeit auf. Dann ging die Partie aber erst so richtig los.

In der 76. Minute traf Armin Gigovic für die Gastgeber zum 3:2, bevor Franck Honorat zehn Minuten später für den erneuten Ausgleich sorgte. In der Nachspielzeit brachte Shuto Machino, der bereits das 1:0 erzielt hatte, das Holstein-Stadion aber erneut zum Beben. Nach dem Treffer des 25-jährigen Japaners zum 4:3 fiel kein weiteres Tor mehr.

Für Kiel war der Erfolg im Abstiegskampf nach Heidenheims Sieg am Freitagabend gegen Stuttgart von immenser Bedeutung. So beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz weiterhin drei Punkte. Für die Gäste von Trainer Gerardo Seoane war es hingegen die dritte Niederlage in Serie, wodurch Gladbach in der Tabelle bis auf Platz 9 abgerutscht ist.

Holstein Kiel - Borussia Mönchengladbach 4:3 (2:0).
Tore:
15. Machino 1:0. 23. Bernhardsson 2:0. 60. Cvancara 2:1. 69. Pléa 2:2. 76. Gigovic 3:2. 86. Honorat 3:3. 91. Machino 4:3.
Bemerkungen: Borussia Mönchengladbach mit Omlin, ohne Elvedi (verletzt).

Wolfsburg – Freiburg 0:1

Weiterhin in Topform befindet sich hingegen der SC Freiburg, der sich dank eines Tors von Verteidiger Max Rosenfelder in Wolfsburg durchsetzte. Dank des dritten Siegs in Serie rücken die Breisgauer, bei denen Johan Manzambi in der 72. Minute eingewechselt wurde, an Leipzig vorbei auf Platz 4.

Wolfsburg - Freiburg 0:1 (0:0).
Tor:
49. Rosenfelder 0:1.
Bemerkungen: 26. Rote Karte gegen Arnold (Wolfsburg, grobes Foul). Freiburg mit Manzambi (ab 72.), ohne Ogbus (verletzt).

FA Cup

Crystal Palace – Aston Villa 3:0

Crystal Palace steht zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Cupfinal. Die Londoner setzen sich im ersten Halbfinal im Wembley gegen das favorisierte Aston Villa mit 3:0 durch. Eberechi Eze und zweimal der Senegalese Ismaila Sarr trafen für den vom Salzburger Oliver Glasner trainierten Zwölften der Premier League.

Im Final trifft Crystal Palace am 17. Mai entweder auf Nottingham oder Manchester City, die sich am Sonntag gegenüberstehen. Dabei strebt der Klub seinen ersten bedeutenden Titel an; die Cupfinals 1990 und 2016 verlor er jeweils gegen Manchester United.

Die Highlights des Spiels.Video: YouTube/The Emirates FA Cup

Crystal Palace - Aston Villa 3:0 (1:0).
Wembley, London.
Tore: 31. Eze 1:0. 58. Sarr 2:0. 94. Sarr 3:0.

Premier League

Chelsea – Everton 1:0

Mit einem platzierten Distanzschuss beendete Nicolas Jackson seine zwölf Spiele lange Durststrecke in der Premier League und schoss Chelsea so zum 1:0-Sieg gegen Everton. Die «Blues» sind nunmehr seit fünf Ligaspielen ungeschlagen, verspielten aber in Brentford und gegen Aufsteiger Ipswich Punkte. Weil Chelsea noch auf Newcastle und Nottingham – zwei Konkurrenten im Kampf um einen Platz unter den Top 5 – trifft, hat das Team von Trainer Enzo Maresca die Champions-League-Qualifikation selbst in der Hand.

@skysportde Nico Jackson bricht nach 12 torlosen PL-Spielen seinen Bann und bringt den FC Chelsea mit 1:0 gegen Everton in Führung! 🚨⚽️ Chalobah arbeitet stark gegen den Ball und Enzo bereitet wunderbar auf Jackson vor der mit nur zwei Kontakten einschiebt. Schöne Kombi der Blues. 🔥 #SkyPL #CHEEVE #PremierLeague #Chelsea #Everton #Jackson ♬ Originalton - SkySportDE
Das einzige Tor des Spiels.

Chelsea - Everton 1:0 (1:0).
Tor:
27. Jackson 1:0.

Newcastle – Ipswich 3:0

Mit dem sechsten Sieg in den letzten sieben Premier-League-Spielen zog Newcastle United im Kampf um die Champions-League-Plätze nach. Dank des 3:0-Erfolgs gegen Ipswich, bei dem Fabian Schär erst in der Schlussphase ausgewechselt wurde, stehen die «Magpies» neu auf Platz 3, wobei Nottingham bei einer Partie weniger nur zwei Punkte Rückstand hat. In England qualifizieren sich in dieser Saison die Top 5 für die Königsklasse.

Die Tore für die Gastgeber erzielten Alexander Isak per Penalty, Dan Burn und Will Osula. Ipswichs Benjamin Johnson hatte sich nach 37 Minuten beim Stand von 0:0 nach einer Schwalbe und einem Foul Gelb-Rot eingehandelt. Der Aufsteiger steht damit nun als dritter Absteiger fest.

Newcastle United's Alexander Isak celebrates scoring during the English Premier League soccer match between Newcastle United and Ipswich Town at St James' Park, Newcastle, England, Saturday  ...
Alexander Isak traf gegen Ipswich per Penalty.Bild: keystone

Newcastle - Ipswich Town 3:0 (1:0).
Tore:
45. Isak (Penalty) 1:0. 56. Burn 2:0. 80. Osula 3:0.
Bemerkungen: Newcastle mit Schär (bis 83.). 37. Gelb-Rote Karte gegen Johnson (Ipswich Town).

Brighton – West Ham 3:2

Dank zweier Traumtore sicherte sich das vom Teil-Schweizer Fabian Hürzeler trainierte Brighton & Hove Albion einen 3:2-Sieg gegen West Ham. Schon in der 13. Minute traf Yasin Ayari aus der Distanz zur Führung der «Seagulls». Nach der Pause gelang den Hammers dank Mohammed Kudus und Tomas Soucek jedoch die Wende, bevor Kaoru Mitoma und Carlos Baleba – auch er mit einem sehenswerten Schlenzer aus der Distanz – die Partie wieder zugunsten von Brighton drehten.

@skysportde "Ja ja, ja ja, ja ja!" 😳😍 Yasin Ayari trifft traumhaft zum 1:0 für die Seagulls gegen West Ham! 🏹 #SkyPL #BHAWHU #Ayari #Goal #PremierLeague ♬ Originalton - SkySportDE
Erst trifft Yasin Ayari traumhaft …

Brighton & Hove Albion - West Ham United 3:2 (1:0).
Tore:
13. Ayari 1:0. 48. Kudus 1:1. 83. Soucek 1:2. 89. Mitoma 2:2. 92. Baleba 3:2.​

Serie A

In der Serie A wurden aufgrund der Beisetzung von Papst Franziskus alle Spiele vom Samstag abgesagt.

Ligue 1

Le Havre – Monaco 1:1

Die AS Monaco kommt bei Abstiegskandidat Le Havre nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und liegt damit nur noch einen Punkt vor Nice auf Platz 4 und Strasbourg auf Platz 5. Mit Olympique Marseille und dem OSC Lille könnten am Sonntag zudem zwei Klubs am Zweitplatzierten Monaco vorbeiziehen. Bei den Monegassen spielten mit Goalie Philipp Köhn, Denis Zakaria und Breel Embolo gleich drei Schweizer, am Tor von Mika Biereth waren sie aber nicht beteiligt.

Für Becir Omeragic hat das Ergebnis negative Folgen: Der siebenfache Schweizer Nationalspieler Becir Omeragic steigt mit Montpellier aus der Ligue 1 ab. Nach dem Punktgewinn von Le Havre stehen die Südfranzosen als erster Absteiger fest. Montpellier gehörte die letzten 16 Jahre der Ligue 1 an und war 2012 Meister. In dieser Saison lief ab Ende Januar nichts mehr zusammen. Seit elf Spielen hat das Team keinen Punkt mehr gewonnen.

Montpellier Herault SC v RC Lens - Ligue 1 McDonald s 2024/2025 27 Becir OMERAGIC mhsc during the Ligue 1 McDonald s match between Montpellier and Lens at Stade de la Mosson on January 31, 2025 in Mon ...
Becir Omeragic steigt mit Montpellier ab.Bild: www.imago-images.de

Yvon Mvogo, die Nummer 2 unter den Schweizer Nationalgoalies, geht den umgekehrten Weg. Der Schweizer Goalie sicherte sich mit Lorient in der drittletzten Runde der Ligue 2 die Rückkehr in die höchste Liga, die er im vergangenen Sommer als Absteiger verlassen musste.

Le Havre - Monaco 1:1 (1:0).
Tore:
22. Koka 1:0. 61. Biereth 1:1.
Bemerkungen: Monaco mit Köhn, Zakaria und Embolo (bis 86.). (nih/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Bayern und? Diese Klubs wurden schon deutscher Meister
1 / 14
Bayern und? Diese Klubs wurden schon deutscher Meister
Bayern München ist deutscher Rekordmeister: 2023 ging die Meisterschale bereits zum 33. Mal an den Liga-Krösus, zum elften Mal in Serie holten die Bayern den Titel.
quelle: keystone / anna szilagyi
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Chefsache: Keine Fussball-Fans im Büro, bitte!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
    Schlauheit oder Selbstüberschätzung? Der riskante Schachzug von ZSC-Manager Zahner
    Die Schweiz setzt mit einem hochheiklen und voreiligen politischen Manöver den Einfluss beim Eishockey-Weltverband (IIHF) aufs Spiel. Mögen die Hockey-Götter dafür sorgen, dass sich ZSC-Peter-Zahner nicht überschätzt und verrechnet.

    Es geht um den Sitz im IIHF-Council. Also in der 14-köpfigen «Eishockey-Weltregierung» (13 plus Präsident). Jahrelang musste sich die Schweiz keine Sorgen um den Einfluss auf höchster hockeypolitischer Ebene machen: René Fasel schaffte 1986 die Wahl ins Council und sass von 1994 bis 2021 auf dem Thron des Präsidenten.

    Zur Story