Keine Diskussionen – der Gruppensieg muss her
Zwei amerikanische Sportgrössen meinten es gut mit der Schweiz, so richtig gut. Basketball-Legende Shaquille O'Neal griff in Topf 2, zog das Los «Switzerland» und bescherte der Schweiz damit ein Duell mit Kanada. Der WM-Co-Gastgeber war die sportlich schwächste Nation in Topf 1.
Baseball-Star Aaron Judge fischte zum richtigen Zeitpunkt Katar aus Topf 3, nämlich als es um ein Team für die Gruppe B mit der Schweiz ging. Die arabische Mannschaft ist auf internationalem Parkett ein Nonvaleur.
Infantino macht den Giannimator
Noch offen ist der dritte Gegner der Nati. Die kanadische NHL-Ikone Wayne Gretzky war dafür zuständig, und vielleicht weil er vier Mal den Stanley Cup gewonnen hat, zog er ein Multi-Los mit vier Teams. Im März werden sich Italien, Nordirland, Wales und Bosnien-Herzegowina um dieses WM-Ticket balgen.
Völlig egal, wer es sich ergattert: Die Rolle des Favoriten auf den Gruppensieg gehört der Schweiz. Weil es nicht nur die ersten beiden Teams in die K.o.-Phase schaffen, sondern auch acht von zwölf Gruppendritten, scheint ein Scheitern der Nati ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
- Kanada ist WM-Gastgeber und voller Vorfreude, doch Motivation alleine schiesst noch keine Tore.
- Katar muss sich gegenüber seiner ersten Turnierteilnahme, vor vier Jahren im eigenen Land, massiv steigern, sonst kassiert es wieder drei Niederlagen.
- Italien, falls es sich denn durchsetzt, hat zwar als vierfacher Weltmeister einen klangvollen Namen, aber an der EM vor einem Jahr schickte die Schweiz die Azzurri nach einer brillanten Leistung im Achtelfinal nach Hause.
Die Schweiz kann in Nordamerika auf eine Mannschaft zählen, die viel Routine hat und eingespielt ist. Verletzungen von Schlüsselspielern vorbehalten kann es nur ein Ziel geben: den Gruppensieg.
