Zum 13. Mal in Serie ist Salzburg in der Qualifikation für die Champions League gescheitert. Innerhalb von Sekunden verspielte der österreichische Meister seine hervorragende Ausgangslage im Duell mit Roter Stern Belgrad.
Bis in die 65. Minute sprach im Playoff-Rückspiel daheim alles für Salzburg. Nach dem torlosen Remis in Belgrad führten die Gastgeber mit 2:0. Der ehemalige Grasshopper Munas Dabbur hatte kurz vor und nach der Pause getroffen. Die über weite Strecken unterlegenen Serben stellten den Spielverlauf nach einer guten Stunde auf den Kopf: Sie trafen innerhalb von 77 Sekunden zweimal und entschieden dank der Auswärtstorregel das Duell für sich.
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— FC Red Bull Salzburg (@RedBullSalzburg) 29. August 2018
Nicht nur für Salzburg, auch für Red Bull hält der Fluch an. Seit der Getränkehersteller den Klub 2005 übernommen hat, versuchte sich Salzburg elfmal vergeblich an der Hürde Champions-League-Qualifikation. Für Roter Stern Belgrad, den Meistercup-Sieger von 1991, ist es im siebten Anlauf die erste Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League.
Neben Roter Stern Belgrad qualifizierten sich am Mittwoch auch PSV Eindhoven (gegen BATE Borisow) und Benfica Lissabon als letzte Teams für die Gruppenphase. Benfica kam bei Saloniki, dem Bezwinger des FC Basel, zu einem 4:1-Sieg, nachdem das Heimspiel 1:1 geendet hatte.
Die Portugiesen gerieten durch einen Treffer des in St.Gallen geborenen Serben Aleksandar Prijovic früh in Rückstand, gingen aber dennoch mit einem 3:1-Vorsprung in die Pause. Der Schweizer Nationalstürmer Haris Seferovic stand in der Startformation von Benfica. Er wurde in der 85. Minute ausgewechselt. (cma/sda)