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Super League: Lausanne-Trainer Ludovic Magnin rastet gegen Basel aus

Cheftrainer Ludovic Magnin (LS) im Fussball Meisterschaftsspiel der Regular Season der Swiss Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Lausanne-Sport im Stadion St. Jakob-Park in Basel, am So ...
Ludovic Magnin haderte gestern mit der Schiedsrichterleistung.Bild: keystone

Ludovic Magnin rastet aus und sorgt fast für das nächste Skandalinterview

Im gestrigen Spiel zwischen dem FC Basel und Lausanne-Sport platzte Lausanne-Trainer Ludovic Magnin nach einer strittigen Situation bereits früh der Kragen. Im Interview nach dem Spiel versuchte Magnin ruhe zu bewahren, um nicht eine ähnliche Strafe wie Uli Forte zu erhalten.
17.02.2025, 08:1417.02.2025, 08:14
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In einem munteren Spiel trennten sich gestern Abend der FC Basel und Lausanne-Sport mit einem 1:1-Unentschieden. Zwar fielen in der gesamten Partie sechs Tore, aber gleich vier Treffer wurden aberkannt. Zwei Tore von Basel wurden aufgrund einer Abseitspostion nicht gegeben. Bei Lausanne war es ebenfalls eine Abseitsposition und ein Handspiel.

Lausanne-Trainer Ludovic Magnin kochte allerdings bereits nach wenigen Minuten und dies nach einem Tor, das tatsächlich zählte. Kevin Carlos schoss nach drei Zeigerumdrehungen den FCB zur frühen Führung. Magnin verstand dies allerdings überhaupt nicht, denn knappe zwanzig Sekunden vor dem 1:0 wurde Lausannes Olivier Custodio von Philip Otele im Gesicht getroffen und blieb kurz auf dem Boden liegen.

Trotz dieser Szene wurde das Spiel laufen gelassen da aber auch Lausanne, als sie in Ballbesitz kamen, den Ball nicht herausspielten konnte der VAR beim Treffer auch nicht mehr eingreifen und das Tor zählte. Das verstand Magnin überhaupt nicht und diskutierte mit dem vierten Offiziellen. Nach der Partie im Interview mit Blue war der 45-Jährige der Meinung, dass der Schiedsrichter das Spiel direkt hätte unterbrochen werden müssen: «Wenn ein Ellbogen ins Gesicht geht, gibt es keinen Vorteil. Es gibt ein Pfiff und eine Gelbe Karte.»

Allerdings erklärte er auch, dass er nicht zu fest gegen den Schiedsrichter schiessen wolle: «Ich glaube, es ist ein klares Statement des Schweizer Fussballs gewesen: Wenn man als Trainer sagt, was man denkt, wird man gesperrt.» Damit spielte Magnin wahrscheinlich auf die Sperre von Uli Forte an, dieser wurde nach einem Interview in dem er die Liga kritisierte gesperrt.

Auch nach einer Viertelstunde war der ehemalige Natispieler immer noch auf Hundertachtzig und erst als ihm Schiedsrichter Fedayi San die Gelbe Karte zeigte, beruhigte sich der Trainer wieder. Durch die Verwarnung ist Magnin im nächsten Spiel gegen GC gesperrt.

Sein Wutanfall erinnerte an einen ähnlichen Aussetzer den Magnin mal hatte. Vor mehr als sechs Jahren als Trainer vom FC Zürich legte sich der Trainer mit einem Verantwortlichen von Bayer Leverkusen an. (riz)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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GianniT
17.02.2025 09:20registriert Februar 2021
Eigentlich ist Herr Magnin ein bedauernswerter Mensch, seine so mangelhafte Impulskontrolle macht ihm das Leben nicht leichter. Auch abseits des Fussballplatzes.
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Pazzo:)
17.02.2025 09:09registriert Juni 2018
Einfach nur peinlich von Magnin! Lausanne hat doch selbst weitergespielt – sie hätten den Ball ins Aus spielen können. Aber erst weitermachen und dann reklamieren? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!
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Bratansauce
17.02.2025 08:34registriert Juni 2018
Magnin hat offenbar ein ernstes Problem mit seinen Aggressionen. Für mich ist sein Auftreten ein No-Go.
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