100 Tage vor dem Eröffnungsspiel der EM-Endrunde 2016 in Frankreich wartete die UEFA mit einer brisanten Nachricht auf. Bei konkreten Anzeichen von Terror-Gefahr könnte sie auf einen alternativen Spielplan zurückgreifen, sozusagen auf einen Plan B zum Ablauf des Turniers.
Offenbar hat die UEFA verschiedene Varianten in der Schublade. «Es ist möglich, dass Spiele verschoben oder verspätet angepfiffen werden. Oder dass Partien kurzfristig in andere Stadien verlegt werden oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden», sagte UEFA-Turnierdirektor Martin Kallen gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
«Wenn es eine vollständige und strikte Kontrolle aller Zuschauer braucht, ist es nicht möglich, alle Leute ins Stadion zu bringen», so Kallen. Aktuell stuft er die Gefahr für Terroranschläge jedoch als klein ein. «Im Moment gibt es keine Anzeichen für eine spezielle Bedrohung. Doch wir wollen auf alles vorbereitet sein.» (ram/sda)