Barça-Spiel in Miami abgesagt – spanische Liga trägt doch kein Spiel in den USA aus
Der spanische Profifussball-Verband bedauere «zutiefst, dass dieses Projekt, das eine historische und einmalige Chance für die Internationalisierung des spanischen Fussballs darstellte, nicht weitergeführt werden kann».
Barça-Präsident Joan Laporta hatte für den Auftritt im Hard Rock Stadium plädiert, in dem normalerweise das NFL-Team Miami Dolphins spielt. Die Partie biete die Gelegenheit, weiter in den amerikanischen Sportmarkt vorzudringen.
Beim Grund für die Absage für das umstrittene Projekt verwies man ohne nähere Angaben auf «die Unsicherheit, die in den letzten Wochen in Spanien entstanden ist».
Trainer Hansi Flick etwa hatte sich gegen das Projekt ausgesprochen. «Ich kann die Spieler verstehen, dass sie nicht glücklich sind. Ich bin nicht glücklich», sagte der frühere deutsche Bundestrainer vor einigen Tagen. Zudem hatte es Proteste von einigen Spielern gegeben. Beim Spiel zwischen Real Oviedo und Espanyol Barcelona blieben die beiden Mannschaften in den ersten Sekunden der Partie regungslos stehen.
Die UEFA hatte dem Spiel «ausnahmsweise» und «widerstrebend» zugestimmt, weil auf FIFA-Ebene Lücken im Reglement bestünden. Diese würden überarbeitet.
Auch die italienische Serie A will in dieser Saison eine Ligapartie im Ausland austragen. Die Partie zwischen der AC Milan und Como im Februar findet im australischen Perth statt. (nih/sda/dpa)
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