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Jérôme Boateng wird nach Kritik doch keine Bayern-Hospitanz machen

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Jérôme Boateng will Trainer werden.Bild: www.imago-images.de

Nach scharfer Kritik: Jérôme Boateng verzichtet auf Bayern-Hospitanz

Eigentlich sollte der umstrittene Ex-Spieler in München erste Erfahrungen auf dem Weg zu einer Trainerkarriere sammeln. Nun kommt es offenbar doch ganz anders.
25.10.2025, 21:4425.10.2025, 21:44
David Digili / t-online
Ein Artikel von
t-online

Das Thema erregte Aufsehen und erzeugte grosse Unruhe rund um den FC Bayern München: Die geplante Hospitanz für Ex-Spieler Jérôme Boateng, der damit für kurze Zeit zum deutschen Rekordmeister zurückkehren sollte, um so in eine Trainerkarriere starten zu können.

Nun aber steht endgültig fest: Zur Hospitation wird es nicht kommen. Denn Boateng selbst verzichtet nach scharfer Kritik nun auf das Praktikum: «Nach den jüngsten Diskussionen um meine Person bin ich zu dem Entschluss gekommen, mich auf meine Themen – die A-Lizenz, RYZR (ein Unternehmen, das sich auf Sportler-Regeneration konzentriert, Anm. d. Red.) und Arena2 zu konzentrieren», schrieb Boateng am Samstagabend in seiner Instagram-Story. Und weiter: «Da ist gerade mein Fokus drauf und Euer voller Fokus sollte einzig und allein dem Platz gehören – und dem Ziel, diese beeindruckende Serie von 13 Siegen in Folge fortzuführen.»

Das schrieb Jérôme Boateng auf Instagram.
Das schrieb Jérôme Boateng auf Instagram.bild: screenshot instagram

Zuvor hatte es mehrfach Fan-Proteste gegen eine mögliche Hospitanz des 37-Jährigen bei den Münchnern gegeben. Die Bayern-Fans bezogen sich mit ihrem Protest darauf, dass Boateng 2024 vom Landgericht München I wegen vorsätzlicher Körperverletzung an einer Ex-Freundin schuldig gesprochen und verwarnt worden war. Boateng bestreitet, jemals eine Frau geschlagen zu haben.

epa12473761 Head coach Vincent Kompany of Munich reacts during the UEFA Champions League league phase match between FC Bayern Munich and Club Brugge KV in Munich, Germany, 22 October 2025. EPA/ANNA SZ ...
Bayern-Trainer Vincent Kompany hätte seinen guten Freund Boateng mit offenen Armen empfangen.Bild: keystone

Zuletzt soll Berichten zufolge aber auch der FC Bayern umgedacht haben, wollte demnach Abstand von einer Rückkehr des langjährigen Verteidigers nehmen. Dem kam Boateng nun zuvor. «Ich bin der Klubführung und dir, lieber Vincent, sehr dankbar für das Vertrauen und die Möglichkeit, Teil davon zu sein», schrieb der Weltmeister von 2014 nun weiter. (nih/t-online)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Leowind Pilz
26.10.2025 01:22registriert Oktober 2015
Also mindestens in einem Nebensatz hätte man schon erwähnen können, dass die besagte Ex-Freundin Kasia Lenhard Suizid begangen hat.
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Jimmy Dean
25.10.2025 22:46registriert Juli 2015
Wow, hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, aber jetzt steht der FCB in dieser Affäre noch dümmer da als zuvor. Wäre es umgekehrt gelaufen und Bayern hätte Boateng abgesagt, hätte man noch einigermassen das Gesicht waren können, aber so ist es ein echtes Armutszeugnis.
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