Beim FC Lugano kam es am letzten Montag zu einem internen Eklat. Wie RSI berichtet, prügelten sich im Training Captain Renato Steffen und Verteidiger Antonios Papadopoulos. Die Situation sei dabei richtig eskaliert: Nachdem die beiden zunächst verbal aneinandergeraten seien, seien sie kurz darauf gar handgreiflich geworden. Schliesslich habe Trainer Mattia Croci-Torti eingreifen müssen, um die Situation wieder zu beruhigen.
Wie es im Bericht weiter heisst, zog sich Steffen beim Vorfall gar eine leichte Verletzung zu. Der Offensivspieler erlitt eine Mikrofraktur an der Hand – was eine Schiene, die er beim Spiel am Wochenende gegen St.Gallen trug, erklärt. Trotz der Blessur spielte Steffen – wie auch Papadopoulos – 90 Minuten durch.
Weitere Konsequenzen drohen den beiden Streithähnen derweil nicht. Der FC Lugano liess gegenüber RSI verlauten, die Situation sei vereinsintern geklärt worden. Ob die Stimmung in der Kabine bei den Tessinern aber tatsächlich gut ist, bleibt nur schwierig zu beurteilen: Die lange stark aufspielenden Luganesi holten in den letzten acht Spielen nur noch zwei Siege und rutschten in der Tabelle auf Rang fünf ab. (dab)