Milan Vilotic hat eine ereignisreiche Nacht hinter sich: Nach dem 4:2 gegen Vaduz vom Samstag reiste der Serbe am Sonntag in die Heimat. Bei der Rückkehr kam es für den 30-jährigen GC-Verteidiger gestern Abend dann zu Problemen am Schweizer Zoll.
Die Grenzbehörden verwehrten Vilotic die Einreise, weil während der Antragsprozedur für ein neues Arbeitsvisum alle Schengen-Regelungen ausser Kraft gesetzt würden.
Die Aufenthaltsbewilligung für den Serben, der seit 2012 in der Schweiz spielt, ist am 17. April 2017 abgelaufen. Vilotic war deshalb bei seiner Wohngemeinde Opfikon ZH vorstellig geworden und flog am Sonntag mit provisorischen Papieren nach Serbien, wie der Blick berichtet.
So kam es, dass Vilotic nicht einreisen durfte und die Nacht am Flughafen Zürich (im Transit-Hotel) verbringen musste: Das bittere an der Geschichte: Als Vilotic bei der Einreisekontrolle von der Kantonspolizei gefragt wurde, ob er als Tourist einreise, verneinte er und sagte, er sei Fussball-Profi – als Tourist hätte er ohne Probleme einreisen können.
Mittlerweile konnte Vilotic den Flughafen verlassen. Heute Nachmittag steht für ihn bei den Grasshoppers bereits wieder ein Training an. Das nächste Spiel ist am kommenden Sonntag zuhause gegen Lausanne. (zap)