Sport
GC

GC präsentiert seinen Top-Transfer Philippe Senderos

Philippe Senderos: Der Genfer möchte endlich wieder Ernstkämpfe bestreiten.
Philippe Senderos: Der Genfer möchte endlich wieder Ernstkämpfe bestreiten.
Bild: freshfocus

Senderos über die Gründe seines Wechsels zu GC: «Es ging nicht ums Geld – ich will spielen»

Die Grasshoppers präsentieren auf dem GC-Campus ihren Top-Transfer Philippe Senderos. Das Medieninteresse am Ex-Nationalverteidiger ist fast so gross wie dessen Vorfreude aufs Debüt.
02.02.2016, 16:3902.02.2016, 16:58
Mehr «Sport»

Gleich zu Beginn stellt Philippe Senderos vor versammelter Medienschar eines klar: «Das Geld war definitiv nicht meine Motivation für den Wechsel zu GC.» Ebenso wenig erachte er die Rückkehr in die Schweiz als Abstieg, vielmehr als nächsten Schritt.

«Ich glaube, das ist der richtige Moment für eine Rückkehr in die Schweiz.»
Philippe Senderos

Er sehne sich danach, so der demnächst 31-jährige Genfer bei seiner offiziellen Präsentation, endlich wieder Ernstkämpfe zu bestreiten. «Ich will spielen, den Spass am Fussball wiederfinden. Ich bin fit und fühle mich gut. Ich kam nicht hierher, um sechs Monate Ferien zu machen. Mein Wechsel ist hoffentlich gut für beide Parteien.»

Der Königstransfer der Grasshoppers präsentiert sein Trikot.
Der Königstransfer der Grasshoppers präsentiert sein Trikot.
Bild: freshfocus

Die ersten Eindrücke, die der 55-fache Internationale aus den Trainings mit den Zürchern erhielt, stimmen ihn positiv: «Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen. Es ist eine tolle junge Truppe, die Stimmung im Team ist sehr gut. Ich glaube, das ist der richtige Moment für eine Rückkehr in die Schweiz.» Mit ein Grund, warum er sich für GC entschieden habe, sei Coach Pierluigi Tami: «Er hat mir viel Vertrauen geschenkt.»

Über seinen letzten Arbeitgeber Aston Villa, bei dem er in eineinhalb Jahren nur in neun Pflichtspielen eingesetzt wurde, mochte Senderos nicht sprechen: «Ich will nicht zurück, sondern nach vorne schauen.»

Nati momentan kein Thema

In Bezug auf eine mögliche EM-Teilnahme im Sommer in Frankreich macht sich Senderos keine Illusionen, zu weit weg sieht er sich nach Monaten ohne Ernstkampf vom Kreis der Nationalmannschaft, wenngleich er mit Nationaltrainer Vladimir Petkovic in Kontakt steht: «Ich versuche, nicht ans Nationalteam zu denken. Ich habe länger nicht gespielt. Im Moment zählt, dass ich spiele. Wohin das führt, werden wir sehen.»

Ob Senderos bereits am Samstag beim Rückrunden-Auftakt bei den Young Boys auflaufen wird, ist noch offen. Der designierte Abwehrchef, der dem in der Hinrunde offensiv starken, aber defensiv anfälligen ersten Verfolger von Leader Basel Stabilität verleihen soll, sieht sich im Fahrplan: «Es bleiben noch einige Trainings bis Samstag. Bis dahin bin ich bereit.» (sda)

Fussball-Söldner, die in die Super League zurückgekehrt sind

Du hast watson gern?
Sag das doch deinen Freunden!
Mit Whatsapp empfehlen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Schweizer beim härtesten Ultra-Marathon der Welt: «Der Spirit dort ist unglaublich»
Nur schon das Anmeldeprozedere ist eine Herausforderung. Was ihn im Frozen Head State Park in Tennessee erwartet, wusste Marco Jaeggi bis zu seiner Ankunft nicht. watson hat mit ihm über seine Erfahrung beim Barkley Marathon gesprochen.

Der Barkley 100 gilt als einer der härtesten Läufe der Welt. In diesem Jahr schaffte zum ersten Mal eine Frau den über 160 Kilometer langen Ultra-Marathon durch die Wälder des US-Bundesstaats Tennessee. Jasmin Paris war zudem die erst 20. Person überhaupt, die den Barkley 100 innert der vorgegebenen 60 Stunden abschliessen konnte. Mit dem Berner Marco Jaeggi gehörte auch ein Schweizer zu den 40 Teilnehmern. watson hat mit dem Sport- und Mentaltrainer über die Erfahrung bei dem etwas schrägen Event gesprochen.

Zur Story