Winterthur feiert dank Wende gegen Servette 1. Sieg – Thun siegt trotz Sion-Traumtor
Winterthur – Servette 4:2
In der 12. Runde feiert der FC Winterthur den ersten Sieg. Auch dank zwei Toren von Théo Golliard gewinnt das Team von Trainer Patrick Rahmen gegen Servette 4:2.
Zum ersten Mal seit der 6. Runde stand Golliard wieder in Winterthurs Startaufstellung. Und der 23-Jährige stellte seine Vielseitigkeit kurz nach der Pause unter Beweis. In der 52. Minute traf er mit seinem linken Fuss, zwei Minuten später doppelter er mit dem rechten nach. Damit sorgte der Offensivspieler für die Wende in der Partie, in der die Gäste davor mehr vom Spiel hatten.
Die Grenats, die auf der Schützenwiese den dritten Sieg in Folge angestrebt hatten, belohnten sich in der 40. Minute für den hohen Aufwand. Einmal mehr war es Florian Ayé, der die Genfer auf Kurs brachte. Der 28-jährige Stürmer befindet sich im Hoch: Mit viel Selbstvertrauen zog er von der seitlichen Strafraumgrenze ab und sah, wie der Ball genau in die Torecke flog. Sein sechster Saisontreffer brachte den Genfern aber nicht den erhofften Erfolg.
Nach Golliards Doppelpack, es waren seine ersten Tore in der Super League, sorgte Randy Schneider in der 69. Minute für das 3:1. Servette kam im Endspurt noch zum Anschluss, ehe der eingewechselte Elias Maluvunu den Schlusspunkt setzte.
Damit feierte Patrick Rahmen in seinem dritten Spiel als Trainer des FC Winterthur den ersten Sieg. Unter ihm hat das Team die Ausbeute von zwei Punkten aus den ersten neun Runden bereits verdreifacht.
Winterthur - Servette 4:2 (0:1)
7200 Zuschauer. - SR Dudic.
Tore: 40. Ayé (Baron) 0:1. 52. Golliard (Dansoko) 1:1. 54. Golliard (Jankewitz) 2:1. 69. Schneider (Jankewitz) 3:1. 91. Douline (Njoh) 3:2. 93. Maluvunu (Beyer) 4:2.
Winterthur: Kapino; Sidler, Martins, Durrer, Diaby (88. Ulrich); Jankewitz, Zuffi; Dansoko (81. Momoh), Golliard (73. Beyer), Schneider (81. Maluvunu); Hunziker (73. Kasami).
Servette: Mall; Magnin (59. Antunes), Rouiller (46. Severin), Bronn, Mazikou; Baron (60. Douline); Stevanovic, Cognat (88. Guillemenot), Morandi (72. Mráz), Njoh; Ayé.
Verwarnungen: 31. Magnin, 66. Morandi, 93. Maluvunu.
Thun – Sion 2:1
Der FC Sion verpasst die Revanche gegen den FC Thun und verliert auch das zweite Duell innert einer Woche. Die Walliser unterliegen im Berner Oberland nach Führung 1:2.
Es war eine schmerzhafte Niederlage für die Gäste, die zunächst klar besser gespielt hatten als der überraschende Leader der Super League. Nachdem Numa Lavanchy bereits eine gute Chance hatte liegen lassen, sorgte Baltazar Costa nach einer Viertelstunde für die verdiente Führung. Diese hätte Ali Kabacalman in der 30. Minute ausbauen können, als der Schiedsrichter nach einem Zurückhalten auf Penalty entschieden hatte. Doch der Sittener lobbte den Ball über das Gehäuse und liess damit die Chance auf das 2:0 fahrlässig liegen.
Die Strafe folgte noch vor der Pause. Christopher Ibayi traf nach schöner Vorarbeit von Michael Heule per Direktabnahme. Mit seinem siebten Saisontreffer sorgte der Kongolese dafür, dass das Momentum die Seiten wechselte. Die Thuner wirkten in der zweiten Halbzeit fokussierter und kamen durch Elmin Rastoder zum 2:1, auf das die Gäste keine Antwort mehr fanden.
Damit verlor Sion eine Woche nach dem 0:1 vor heimischem Publikum auch das «Rückspiel» in Thun. Die Oberländer bauen derweil ihre Führung an der Tabellenspitze aus. Mit dem fünften Sieg in Serie haben sie nun schon 28 Punkte auf dem Konto. Sie liegen sieben Zähler vor St. Gallen und Basel, die am Sonntag spielen.
Thun - Sion 2:1 (1:1)
9530 Zuschauer. - SR Drmic.
Tore: 15. Baltazar Costa 0:1. 39. Ibayi (Heule) 1:1. 65. Rastoder (Ibayi) 2:1.
Thun: Steffen; Dähler, Bamert, Bürki, Heule (84. Montolio); Käit, Bertone; Reichmuth (69. Meichtry), Imeri (57. Roth); Ibayi (69. Labeau), Rastoder (85. Gutbub).
Sion: Racioppi; Lavanchy, Sow, Kronig, Hefti; Kabacalman (76. Rrudhani), Baltazar Costa; Chouaref, Chipperfield (71. Bouchlarhem), Berdayes (71. Lukembila); Nivokazi (70. Boteli).
Bemerkungen: 30. Kabacalman verschiesst Penalty.
Verwarnungen: 28. Dähler, 68. Roth, 79. Bouchlarhem, 86. Gutbub, 92. Meichtry. (abu/sda)
